Volker Popp, [...], aufgearbeitet, Das arabische Reich zur Zeit Mu’awiyas (642-682?), Teil 2 von4

in #deutsch6 years ago (edited)

Moin Leute,
ich hatte über die Hälfte als ich das letzte Mal schrieb, hierfür schon fertig, aber wenn dann mal Zeit übrig war, verging mir etwas die Lust die letzten Tage. Jetzt aber doch die Fortsetzung. Vielleicht nicht ganz so sorgfältig aufgearbeitet wie möglich.

Das arabische Reich zur Zeit Mu’awiyas (642-682?), Quelle Popp

Dazu die Traditionsliteratur (TL) Umayyaden, Mu’awiya I.

1259px-Conquête_de_l'Islam_à_la_chute_des_Omeyyades_de.svg.png
Wiki.
Hier Fars zu erkennen. Dort liegt Darab, Darabjird: https://www.britannica.com/place/Darabjird (weiteres Bild dort).

Popp gibt kurz zu Beginn Daten über Mu’awiya an. Alle diese sind erkenntlich außerhalb der TL, 642 ist sein erstes Datum. Das letzte Mal haben wir mit 638 bzw. 642 geendet, d.h. mit Mu’awiya schließen wir hier an die das letzte Mal beschriebene Geschichte an. Die Daten sind noch nicht so wichtig, weil es erstmal um ganz anderes, nämlich Münzprägungen und Titel geht. Zur Erinnerung: Der Sieg Herakleios 622 bedeutet nach Popp für die (in Syrien und Umgebung lebenden) Araber das Ende des Jochs von den zoroastrischen Persern und gleichzeitig von Byzanz, weil Byzanz sich zurückzieht. Aus diesem Grund soll 622 als Datum für die neue Zeitrechnung der Araber herhalten.

Mu’awiya und der Titel Amir-i wlwyshnyk’n

Datierte Münzen mit der Nennung Mu’awiyas sind nur aus der Münzstätte Darabjird, einem Ort in der antiken Persis, bekannt. Die Ruinen der sassanidischen Stadt Darabjird liegen in der iranischen Provinz Fars, Bezirk Fasa.

Datiert sind die Münzen von Darabjird auf das Jahr 41 [663]. Das Münzbild folgt der sassanidischen Tradition. Auf seinen Prägungen in Darabjird lässt sich Mu’awiya als Amir-i wlwyshnyk’n titulieren.

Muawiya Drabjird Münze Heidemann.PNG
Nicht dieselbe zitierte Münze, aber aus Darabjird und von Mu’awiya. Quelle, S. 19 pdf, S. 165 auf den Seiten.

Bei der Nennung Mu’awiyas auf den Münzen von Darabjird folgt die Schreibung seines aramäischen Namens der ostaramäischen (mandäischen) Tradition.

Sein Beiname MAAWIA [=Mu’awiya] ist nicht arabisch, sondern aramäisch. Es wird auch durchgängig die aramäische Schrift benutzt, wie sie zur Schreibung des Mittelpersischen [Pahlavi] gängig war.

(In Walkers Catalogue ist dazu keine Abbildung, insofern solche folgen, werde ich sie hier einfügen.)

Suchergebnis zu Darabjird:
Suchergebnis Darabjird.PNG

Popp beschäftigt sich nun mit diesem aramäischen Titel wlwyshnyk’n und erklärt, wie er sich eigenständig entwickelt haben könnte/müsste und nicht vom später entstanden arabischen Titel al-mu’minin (der heute Commander of the Faithful/Fürst der Gläubigen übersetzt wird) her zurückübertragen werden sollte.

Die etwas aufwendigen Herleitungen aus dem Aramäischen und dem vorislamischen Stammesrecht der Beduinen spare ich hier aus und nenne die Zusammenfassung:

Der Amir-i wlwyshnyk’n ist daher der Vorsteher der Schutzgewährer im Sinne der altarabischen Tradition.

Etwa zweihundert Jahre nach Mu’awiyas Herrschaft wird einer Institution des arabischen Stammesrechts eine theologische Funktion innerhalb eines theologischen Geschichtsverständnisses zugewiesen. In der Frühzeit der arabischen Selbstherrschaft, Jahrzehnte vor der ersten historisch fassbaren Nennung des Begriffs Islam, existierte noch kein islamisches Geschichtsverständnis. Die Ausübung der Herrschaft erfolgte vielmehr durch die Anwendung des arabischen Stammesrechts.

Im ehemaligen sassanidischen Herrschaftsbereich [Darabjird, Fars] verwendet Mu’awiya weiterhin die Herrschaftssprache der abgelösten persischen Vorgänger; in Arabien [hauptsächlich Mesopotamien] hingegen ist er Araber.

Dort begegnen wir der arabischen Schreibung des Titels Amir-i wlwyshnyk’n in der auf das Jahr 58 der arabischen Ära (680 AD) datierten Bauinschrift [...]

Auf der griechischen (sic!) Inschrift [...] Mu’awiyas in [Hammat Gader,] Palästina finden wir die griechische Schreibung des Titels Amir al-mu’minin.

Nach dem Titel Amir-i wlwyshnyk’n (zu Amir al-mu’minin) (Vorsteher der Schutzgewährer) geht es nun um den

Titel ‘Abd Allah (Knecht Gottes).

Hier nennt Popp chronologisch einige Stätten und Münzinschriften, an denen immer die Inschrift ‘Abd Allah und Al-Mu’minin zum Namen des Herrschers auftritt. Darunter auch die in Hammat Gader von Mu’awiya (die Übersetzung der heutigen Muslime ist eine etwas andere als die, die noch folgen wird).
Das (von Abd al-Malik) ist leider das Beste, was man an der Stelle als (nachgezeichnete) Abbildung bei Walker bekommt, ansonsten nur schriftlich beschrieben:

Walter, Catalogue II, Münzabbildung Abd al Maliks, 682-708 AD.PNG

Quelle S. 142 pdf, S. 40 im Buch.

Ich gebe jetzt nicht die Details wieder (eine Vielzahl!), sondern nenne nur die angegebenen Daten und Namen.

  • Mu’awiya (41-60? der arabischen Ära/663- 682 AD?),
  • Abd al-Malik (60-86?/682-708 AD),
  • al-Walid (86?-96?/ 708-718 AD),
  • Sulayman (96?-101?/ 718-723 AD),
  • Hišam (105?-125/ 727-747 AD) und
  • Marwan ist erhalten auf einer Bleiplombe, datiert (127/749 AD).

Schonmal, warum das so wichtig ist:

Muhammad wird als Sohn Abdallahs gesehen. muhammad abd allah steht auch in der Inschrift im Felsendom in Jerusalem (eines der frühesten Zeugnisse/Bauwerke für die muslimische Welt). Wenn dort abd allah nicht Abdallah für den Vater Muhammads steht, sondern für einen Titel (Knecht Gottes), wie Popp es ausführt, kann man den offensichtlichen Unterschied geschichtlicher Betrachtung wohl nicht mehr leugnen.

Jetzt wird noch angemerkt, dass abd Allah heutzutage als Diener Gottes übersetzt wird. Popp zitiert einige (heutige) muslimische Araber, die in der Hinsicht noch nicht so politisch korrekt oder sanft geworden sind und Abd als Sklave übersetzen.
Popp wählt hierauf die Übersetzung Knecht Allahs für ‘Abd Allah, die ich nun weiterhin wie er immerzu verwenden werde.

Dieselben Muslime (Encyclopaedia of Islam) merken an, dass der Plural von ‘abd ‘abad lauten müsste, wobei der Koran (auch oder nur, weiß ich nicht) ‘ibad hat.

Daraus ergibt sich dann die Überleitung:

Diese koranische Pluralbildung des arabischen Wortes ‘abd findet sich allein in Mesopotamien, nicht im Dialekt von Mekka. In Mesopotamien existierte eine arabische Gruppe, welche sich derart bezeichnete, der „Stamm“ der ‘ibad.

Die ‘Ibad, der „Stamm“ der arabischen Gottesknechte

Die Ibad

Al-Hira im Irak, vorher Hauptstadt der Lakhmiden, von Chosrau II. erobert.
Schnappschuss Wiki Hira im Irak.PNG
Wiki.

Der Prophet der Araber erhielt seine Offenbarung, als er sich in die Höhle mit dem Namen Hira zurückgezogen hatte. Diese Höhle pflegte er jährlich einen Monat für religiöse Übungen aufzusuchen.

Das ist also TL. https://de.wikipedia.org/wiki/Hir%C4%81%27

https://de.wikipedia.org/wiki/Abdallah
„Die Bezeichnung Abd-Allah oder Gottesknecht ist allerdings kein spezifisch islamischer Terminus. Man findet ihn bereits in der jüdischen und christlichen Theologie als Titel für den Messias. Die Bezeichnung wurde insbesondere von syrischen Christen für Jesus Christus verwendet.“

Arabische/Arabisch-sprachige Christen nennen Gott zudem Allah und taten das bereits vor dem 6. Jhd. Es ist vielleicht bekannt, dass El und Elohim im Alten Testament die gleiche Bezeichnung für Allah sind.

Einschübe meinerseits:

  • Es gibt immer mal wieder Auseinandersetzungen, weil Muslime nicht wollen, dass Gläubige aus anderen Religionen Gott Allah nennen.
  • Wenn die Namen der Engel Gabriel, Michael, Daniel, Uriel usw. heißen, steckt da immer Gott (El) drin, d.h. die Bedeutung des Namens hat immer in einer Funktion zu Gott zu tun.

Popp zitiert nun länger einen Autor von 1899. Zusammengefasst sind die Ibad demnach spezifische christliche Stämme aus Hira in Mesopotamien (Irak). Da - wie gerade bemerkt - Hira Hauptstadt der Lakhmiden war, ist es eine besondere Stadt. Die Christen von dort sind Hirenser oder hirensische Christen, die sich selbst als Ibad (=Gottesknechte oder Stamm der Gottesknechte (Ibad ein Plural von Abd)) bezeichnen.

Zwischen den von Rothstein mitgeteilten Verhältnissen der ‘ibad in al-Hira im Irak und der Offenbarung in der Höhle Hira liegen etwa 200 Jahre [...]
Die Vorstellung von al-Hira als einem Ort, an dem die Offenbarung verkündet wird, hat sich anscheinend verselbständig und ist zum topos des Ortes der Offenbarung geworden, ganz gleich welcher Offenbarung.

Hinweis auf das Alte Testament [...]: Moses 5: 9, 27 „Gedenke an deine Knechte Abraham, Isaak und Jakob!“
Der Herrscher sieht sich in der Tradition des Prophetentums. Wer sich ‘Abd Allah [Knecht Gottes] nennt, zollt dem Prophetentum Respekt.

Jetzt wird noch einmal wiederholt:

Der Terminus ‘abd Allah steht somit in Opposition zu dem bislang von den Herrschern Irans behaupteten Anspruch göttlicher Abstammung.

Dem stellte Mu’awiya seine Titulatur entgegen: „Der Knecht Gottes (Mensch und Christ), MAAWIA, der Vorsteher der Schutzgewährer“.

Dass der Titel ‘Abd Allah für den Herrscher vorbehalten war, und die Emire (als (Herrscher-)Rang) darunter waren, wird anhand einer Inschrift einer Brücke festgemacht. Ich halte das hier nur fest. Was weit offenkundiger ist: Der Titel Kalif taucht hier nirgends an Inschriften auf (sondern nur ‘abd Allah, Amir und al-mu’minin).

Jetzt kommen wir noch einmal zu der griechischen Bauinschrift in Hammat Gader, diesmal mit Übersetzung (eine etwas andere als im Link, wie bereits einmal angemerkt).

Die Inschrift [Mu’awiyas, lt. Popp] vom Jahr 42 [664] der arabischen Ära weist am Anfang der ersten Zeile das Kreuzeszeichen auf.

griechische Inschrift Hammat Gader.PNG

„In den Tagen des Gottesknechtes Maavia, des Vorstehers der Schutzgewährer, wurden die heißen Bäder (clibanus) [=Thermen] gerettet und renoviert von ‘Abdallah, Sohn des Abuasemos, dem Rat [Emir], am Fünften des Monats Dezember, am zweiten Tag (d. h. am Montag), im sechsten Jahr der Indikation, im Jahr 726 der Stadtgründung, nach den Arabern im zweiundvierzigsten Jahr [664], zur Heilung der Kranken, unter der Aufsicht des Johannes, dem Magistrat von Gadara.“

Der Emir, welcher diese öffentliche Bautätigkeit durchführte, hieß also ‘Abdallah, wie dies noch heute bei vielen Christen Syriens der Fall ist. Sein Titel weist ihn als Angehörigen einer Bureaukratie aus, welche die Tradition von Rom-Byzanz fortführt, ebenso wie die Tradition der arabischen Herrschaft in Syrien während des vorangegangenen Jahrhunderts. Bereits im sechsten Jahrhundert trugen die Träger der arabischen Herrschaft in Syrien hohe byzantinische Titel.

Einwurf meinerseits

Ich habe so meine Schwierigkeiten mit dieser Stelle. Eindeutig führt er in der oben erwähnten Vielzahl aus, wie ‘abd Allah immer zu Beginn als Titel steht. Gleichzeitig hängt am Ende immer Amir al-mu’minin dran. Dann wird nur ein Beispiel gegeben

Der Bau einer Kanalbrücke in Fustat / Ägypten wurde von einem Bruder des Herrschers ‘Abd al-Malik angeordnet. Dieser Bruder ist ‘Abd al-’Aziz ibn Marwan, al-Amir. Seine Funktion ist die eines Emirs, daher geht seiner Namensnennung kein Titel [‘abd Allah] voraus.

Daraus wird geschlossen

Der Titel 'abd Allah war für den Herrscher des Arabischen Reichs reserviert.

Dann hat auf einmal Jemand den Namen Abdallah. Zwar mittem im Text, aber zu Beginn des Namens. Nur weil Emir (ohne mu’minin) nachgesetzt wird und wir vom Typen vorher (Gottesknecht Maavia) im selben Text wissen, dass er die Titulatur ‘abd Allah bekommen hat und damit der Herrscher ist und diese Titulatur nur den Herrschern, nicht den weiter unten in der Hierarchie stehenden Emiren (Amir) (Räten) zustehen soll [nochmal: Nur ein Beleg.], sollen wir also diese Unterscheidung Titulatur und Namen schaffen. Das kaufe ich nicht ganz ab.

Andererseits ist es sicher möglich. Aus Bezeichnungen werden haufenweise Vor- und Nachnamen. Malik ist z.B. Richter (König). Wie es auch in Deutschland viele Leute mit dem Namen Richter gibt, gibt es eben das Amt Richter. Genauso ist das in arabisch-sprachigen Ländern. Name und Amt Malik voneinander getrennt.

Einwurf Ende.

Problematik der Zeitrechnung durch Rückübertragungen durch die TL

Jetzt wird eine Problematik erläutert, nämlich, dass auf verschiedenen Münzstätten Persiens Jahreszahlen zu finden sind, die mit der arabischen Zählung ab 622 für einen unvorgenommenen Beobachter korrespondieren würden, aber nicht (ganz) mit der Traditionsliteratur, die Herrschern wie Mu’awiya, ‘Abd al Malik und weiteren spezifische Lebens- und Eroberungsdaten zuschreibt. Daher wurde bisher über die TL eine eigene Zeitrechnung in Persien ab Yazdegerd (dem letzten Großkönig des untergehenden Sassanidenreichs) angenommen (postuliert).

Im Klartext: Die auf den Münzen vorhandenen Zahlenangaben werden aus der Sicht der Literatur bewertet. Passt eine Datierung zu den durch die islamische Traditionsliteratur späterer Jahrhunderte bekannt gemachten Daten, so lässt man sie als eine Datierung nach der Hidschra des Propheten der Araber gelten, passt sie nicht, dann wird sie passend gemacht, indem man zwölf Jahre hinzuzählt und sie als nach persischer Tradition datiert erklärt.

Er nennt dann als direkt im Kontext relevantes Beispiel, dass die TL eine Herrschaft von Mu’awiyas Söhnen von 5 Jahren ausmacht. Und kommentiert:

Historisch ist dies aber nicht. Falls es eine Herrschaft der Söhne Mu’awiyas gegeben hat, dann war diese nur für Syrien / Palästina von Belang. Münzen oder Inschriften, welche Söhne Mu’awiyas als Vorsteher der Schutzgewährer [Amir al-mu’minin] nennen, sind nicht bekannt.

Wie die beiden bedeutendsten Lexika über Münzen aus dieser Zeit, nämlich Walker und Gaube, ihre Probleme mit dieser Jahresdeutung haben, wird aufgezeigt. Kritisiert (absolut zu Recht m.E.) wird die Übernahme nicht der Originaljahre in den Münzinschriften (Bsp. 20, 41, 60 usw.), sondern die dann von Walker und Gaube vermuteten Jahreszahlen AD.

An der Stelle ein Bild zum gucken aus Gaube.
Eine Abbildung aus Gaube, viele Abdallahs in den Namen.PNG
Quelle (Bild anklicken und dann durch Bilder klicken.)

Noch ein relevantes Zitat aus dem Abschnitt:

Zur Zeit der Herrschaft Mu’awiyas war die spannungsgeladene Lebensgeschichte des kämpferischen Propheten der Araber noch nicht bekannt. Man begnügte sich, historisch korrekt, mit einer Jahreszählung nach der arabischen Ära. Diese datiert ab der Machtübernahme der Araber in Iran nach der für die Sassaniden verloren gegangenen Schlacht von 622. Mu’awiya hatte offensichtlich kein Problem mit der Schreibung seines aramäischen Namens MAAVIA im Kontext der Inschrift, da er noch nicht ein Araber nach dem von der späteren historisierenden Literatur der Abbasidenzeit geschaffenen Idealtyp eines arabischen Arabers der arabischen Halbinsel sein musste. Er konnte in seinen Inschriften noch den christlichen Araber Mesopotamiens verkörpern, dem auch das Griechische nicht fremd war (Die Philosophen der Athener Akademie waren nach ihrer vom byzantinischen Kaiser Justian I. 529 verfügten Schließung in das Sassanidenreich ausgewandert.).

Und ein abschließendes:

[...] Zu dem Kreuzeszeichen vor der Inschrift Mu’awiyas in Gadara können Anhänger der Tradition bemerken, dass es sich hier um ein Zeichen „islamischer Toleranz“ handelt. Was den Anhängern der Tradition zu erklären schwer fallen dürfte, ist die Bezeichnung der Ära als einer „Ära nach den Arabern.“ Im Verständnis der islamischen und islamwissenschaftlichen Tradition ist Mu’awiya zwar kein vorbildlicher Muslim, aber unzweifelhaft Muslim, da er zu den Quraisch der theologischen Geschichte, der Heiligen Familie des Propheten der Araber, gehörte. Er ist auch einer der Erfinder der taqiya, da er – nach der Traditionsliteratur – seine Parteinahme für den Propheten der Araber lange zu verheimlichen wusste.
Wenn der Gebrauch von christlichen Symbolen und ein auf die Christen abzielendes Verhalten als allerchristlichster Herrscher Mu’awiyas Verständnis vom Nutzen der taqiya geschuldet gewesen sein mag, bei der Benennung seiner Zeitrechnung als einer „Ära der Araber“ anstelle einer Ära des Islam oder einer Hidschra-Ära verriet er doch, dass auch ihm der Prophet der Araber samt der Hidschra-Ära noch nicht bekannt gewesen ist.

Damaskus als Residenz Mu’awiyas

Es werden Überlegungen angestellt wieso Mu’awiya Damaskus als Residenz/seinen Hauptherrschaftspunkt gewählt hat:

  • Einmal pragmatische, aus Sicht der Herrschaft (Sassaniden kaum Bedrohung mehr, Byzanz allerdings schon)
  • Dann: Damaskus als christlich wichtige Stadt mit Heiligtum. Zu Zweiterem folgen gleich noch Ausführungen.

Es werden diverse Münzprägungen aus Damaskus (kein Titel oder Name Mu’awiyas wie in Darabjird) genannt, auf die verzichte ich hier.

Damaskische Münzen Mu’awiyas aus Wiki:
Umayyad_Arab-Byzantine_Solidus.jpg

Verankern konnte Mu'awiya seine Herrschaft im Westen allerdings nur durch einen Rückgriff auf eine arabische Tradition der Herrschaftsausübung: Die Verbindung der Herrschaft mit dem Schutz eines Heiligtums. Als Christ schützte er natürlich ein christliches Heiligtum, das Grab des Täufers und seine Basilika in Damaskus.

Die Ghassaniden [s. letzter Teil, die Monophysiten in Syrien] förderten das Heiligtum des Märtyrers Sergios in Rusafa.

Die Pflege eines Heiligenkults führt auch zu Einnahmen. Die Pilgerfahrt zum Grab des Märtyrers Sergios in Rusafa war ein großes Geschäft, so bedeutend, dass der oströmische Kaiser Anastasios sich einen Anteil mittels des Daumens des Heiligen verschaffte [...]

Weiter östlich gingen andere ganz rabiat vor und errichteten ein Ersatz-Heiligtum im gleichen Stil und gleicher Größe, um noch in der Wüste den Pilgerstrom von Osten, aus dem Sassanidenreich, abzuschneiden und in ein von ihnen patronisiertes Heiligtum umzuleiten. [Quelle wird dafür angegeben, Details (Ort etc.) sind zu spezifisch für unsere Zwecke.]

In Damaskus konnte Mu’awiya sich zum Beschützer der Heiligen Stätte des Johannesgrabes aufwerfen. Das Heiligtum des Täufers befand sich in einer Krypta im ehemaligen Tempelbezirk.

Ohne den Täufer [Johannes] aber ist die Geschichte Jesu im Sinne des Prophetentums nicht denkbar. Der Täufer ist der Prophet und Vertreter der rechten Praxis. Er steht für das Prophetentum, welches zu einer zentralen Idee der Arabischen Kirche des Arabischen Reichs werden sollte.

Mu’awiya konnte daher den Bereich des Johannesgrabes, im Tempelbezirk von Damaskus gelegen, als einen haram betrachten, dessen Schutz ihm die Kontrolle der arabischen Stämme Syriens ermöglichte.

https://de.wikipedia.org/wiki/Haram_(heiliger_Bezirk)

Die im gesamten Abschnitt genannten Münzabbildungen liegen mir leider nicht zur Verfügung, hier einige Auszüge der Beschreibungen:

Darstellungen des Kopfreliquars Johannes des Täufers finden sich auf den Münzen von Damaskus aus dieser Zeit. [...] Die linke Hand des Herrschers ruht auf einem Gefäß. In ihm befindet sich das Haupt des Täufers. Der Zusammenhang zwischen der Abbildung der Taube und der Erzählung in den Evangelien von der Taufe Jesu durch Johannes ist evident.

Diese Münzen mit der Darstellung des agnus Dei (Lamm Gottes) stehen in Zusammenhang mit dem Kult des Täufers, da das Lamm als Attribut des Täufers seit dem 6. Jahrhundert belegt ist. Im Westen war die Darstellung des Lammes [...] zugunsten des Christusbildes [seit] [...] (691) verboten. Dem Verbot folgte bereits 692 die Darstellung Christi als Weltenherrscher [Pantokrator] auf den byzantinischen Münzen.

In 3.9 kommen ein paar kurze Ausführungen zu Mu’awiya in Jerusalem (wieder griechische Inschriften) (Bau Felsendom auf Tempelberg durch Nachfolger Mu’awiyas) und zum vermuteten Zionsgedanken unter den arabischen Christen dieser Zeit.

Die Vorstellung von einem „Neuen Zion“ war in der syrischen Kirchentradition vom „Wahren Israel“ verankert. Auswirkungen sehen wir noch in Äthiopien, wo die Hauptstadt Axum als „Neues Zion“ bezeichnet wurde.

Neu-Kanaan für USA hat man vielleicht schon einmal gehört. (Jedenfalls erinnere ich mich daran aus Schulzeiten; kein Beleg zur Hand.)

Da das als Einwurf hier wenig reinpasst und an anderer Stelle noch auf Zionsüberlegungen sowie Endzeitstimmungen (üblicherweise um Jahrhundertwenden) eingegangen wird, werde ich das bis dahin verschieben.

Die letzten Abschnitte drehen sich um Mu’awiyas militärische Unternehmungen.

Zu Persien bzw. Iran bzw. vormaliges Sassanidenreich. Einmal wird das nestorianische Christentum als mehrheitliche „lebendige“ Religion beschrieben, die den Zoroastrismus ablöst, nur weiter östlich ist der Buddhismus noch stärker.

Trotzdem müssen die vorhergehenden Herrscher (Sassaniden) gefügsam gemacht werden. Das wird erreicht, indem Feldzüge gegen Byzanz versprochen bzw. durchgeführt werden (Rache/“Revanche“).
Wir sehen hier eine Fortsetzung eines Religionskrieges.

Das Vorherrschen militärischer Aspekte während seiner Herrschaft dürfte ein Hauptgrund dafür sein, dass Mu’awiya keine einschneidenden Veränderungen in der Verwaltungsstruktur der beherrschten Gebiete vorgenommen hat. Er war kein arabischer Arabisierer frisch eroberter Gebiete, sondern ein arabischer Iraner in bereits von den Sassaniden eroberten Gebieten. Sein Ziel musste die Konsolidierung der Verhältnisse im Rahmen der Tradition persischer Herrschaft sein.

Mu’awiya zeigte sich der Bevölkerung der besetzten Gebiete gegenüber als Wohltäter, indem er öffentliche Einrichtungen wieder instand setzte. Auf die Abneigung der einheimischen Bevölkerung gegenüber Byzanz konnte er bauen. Von der kleinen Minderheit der Melkiten, welche in des Kaisers Kirche gingen, abgesehen, gab es keine christliche Gemeinschaft oder Kirche im ehemals byzantinischen Orient, die nicht kaiserliche Zwangsmaßnahmen hatte erdulden müssen.

An der Stelle zitiere ich die zusammenfassende Sichtweise Popps, die typisch für Leute aus Inârah sein dürfte, voll:

Es standen sich zur Zeit Mu’awiyas nicht arabisch-islamische Eroberer und byzantinisch-christliche Kaiser gegenüber, wie es die spätere, historisierend[e] Literatur der Abbasidenzeit uns glauben machen will, sondern ausweislich der Dokumente in Form von Inschriften der arabischen Herrscher[,] die Christen des ehemals byzantinischen Orients als natürliche Verbündete der nestorianischen Christen Irans, unter Führung der arabischen Christen Irans auf der einen Seite und des Kaisers in Konstantinopel als Herrn der griechisch-römischen Christenheit auf der anderen Seite. Es handelte sich demnach um einen Religionskrieg zwischen den orientalischen Anhängern eines semitischen Verständnisses vom Christentum und den Vertretern der hellenistischen und römischen Sonderentwicklung. Das zentrale Problem waren immer noch Fragen der Christologie. Daher wendet sich die Inschrift vom Jahr 72 der arabischen Ära (694 AD) im Felsendom in Jerusalem an die Christenheit insgesamt: Ya ahla al-kitab / Oh ihr Leute der SCHRIFT! Mit der Schrift ist selbstverständlich die Bibel gemeint und nicht die Botschaft des Propheten der Araber, dessen Lebensbeschreibung im Stil eines arabischen „He[il]and“ eineinhalb Jahrhunderte später nachgereicht wurde.

Die Verbindung der Landstreitkräfte Irans mit einer syrischen und ägyptischen Flotte bot die Möglichkeit, Konstantinopel zu Land zu zernieren und zur See zu blockieren. Alle früheren Angriffe iranischer Streitkräfte waren an ihrer Unterlegenheit zu See gescheitert. Mu’awiya begann daher systematisch, die Inselwelt der Ägäis unter seine Kontrolle zu bringen, um mittels eines „Inselspringens“ sich an die Hauptstadt des byzantinischen Reiches heranzutasten. Nach Zypern verheerte er 654 Rhodos. Beute jedweder Art war willkommen, sogar der Bronze-Schrott der 225 v. Chr. zusammengestürzten Kolossalstatue des Helios an der Hafeneinfahrt in Rhodos wurde eingesackt und an einen Altmetallhändler in Edessa verkauft.

Game of Thrones
titan_of_braavos got.jpg
vs. Wiki
Colossus_of_Rhodes_1745 Wiki.jpg

Die Zeit für das Unternehmen gegen Konstantinopel war aber noch nicht gekommen. Mu’awiya musste sich noch die Führung unter den arabischen Emiren sichern. Daher verschaffte er sich eine Ruhepause im Westen und schloss mit Byzanz 659 einen Frieden, obschon ihn dieser zu Tributzahlungen verpflichtete.

Im Jahr zwanzig der Araber, neun Jahre (Sonnenjahre) vor Yazdgards Ende in Marw, werden bereits Münzen in der sassanidischen Matrix für arabische Feldhauptleute geprägt. Bereits im Jahr 26 nach den Arabern prägt der Emir Salim bn Ziyad Münzen in Darabjird [...]

Weitere Emire werden aufgezählt aus dieser Zeit. Dazu das Bild.
Screen Shot 08-24-18 at 06.25 PM.PNG
Quelle S. 46, M. 26

Mu’awiya setzt sich gegenüber einigen vorigen Emiren in Darabjird und Marw/Merw durch und hat seine Herrschaft 42 mit dem oben genannten Titel Amir-i wurroyishnigan gesichert.

Interessant ist, dass die Namen der arabischen Prägeherren keine Hinweise auf eine Herkunft von der arabischen Halbinsel geben, denn unter all den Namen der arabischen Emire des sassanidischen Bereichs tauch[en keine arabischen auf.]

Das falsche Verständnis von den Geschlechternamen hat es der Islamwissenschaft bislang erleichtert, die iranischen Araber als islamische Neubürger Irans darzustellen. Woher soll denn die Bereitschaft der „islamischen Eroberer“ zur Anpassung an iranische Traditionen der Namensschreibung kommen? [...]

3.12 Mu’awiya ist erfolgreicher Organisator des Kriegs gegen Byzanz, doch den „Endsieg“verhindert das Griechische Feuer

Nach seiner Wahl zum Amir-i wurroyishnigan begab sich Mu’awiya in den Westen und nahm den Kampf gegen Byzanz wieder auf. „Im Jahr 663 erschienen die Araber wieder in Kleinasien und von da an wiederholten sich ihre Einfälle im Laufe von 15 Jahren jedes Jahr.“ [Zitat von Ostrogorsky.]

Mu’awiya setzte seine Eroberungspolitik an dem Punkt fort, an dem er sie ein Jahrzehnt zuvor hatte abbrechen müssen. [Der Ruhepause-Frieden mit Byzanz und das Durchsetzen gegen die Emire in Darabjird.] Nach Klärung der Machtverhältnisse unter den Emiren konnte Mu’awiya nun als princeps inter pares nach altarabischer Tradition das mehrfach in der Vergangenheit gescheiterte Unternehmen der Perser, durch einen Angrif[f] auf Konstantinopel das Byzantinische Reich auszuschalten, fortführen. Ziel war jetzt die Herrschaft über die Christenheit des Orients.

Ostrogorsky schildert den Verlauf des Angriffs auf Konstantinopel: „Nachdem die Linie der von den Arabern besetzten Inseln Kypros-Rhodos-Kos durch die Einnahme von Chios vervollständigt worden war, bemächtigte sich ein Feldherr Mu’awijas im Jahr 670 der Halbinsel Kyzikos, in unmittelbarer Nähe der byzantinischen Hauptstadt. Damit war eine sichere Operationsbasis gegen Konstantinopel geschaffen. Bevor aber der große Schlag gegen das byzantinische Staatszentrum erfolgte, besetzte 672 eine Flottenabteilung des Kalifen Smyrna, während eine andere die lykische und kilikische Küste in Besitz nahm.

Im Frühjahr 674 begann die Hauptaktion: ein mächtiges Geschwader erschien vor den Mauern Konstantinopels. Die Kämpfe dauerten den ganzen Sommer hindurch, im Herbst zog sich die arabische Flotte nach Kyzikos zurück. Im nächsten Frühjahr erschien sie wieder, um die byzantinische Hauptstadt erneut den ganzen Sommer unter Belagerung zu halten, und dieses Schauspiel wiederholte sich auch in den folgenden Jahren. Doch blieben alle Versuche der Araber, die stärkste Festung der damaligen Welt zu erstürmen, ohne Erfolg; sie mussten den Kampf aufgeben und verließen 678 die byzantinischen Gewässer, nachdem sie in den vor den Mauern Konstantinopels geschlagenen Seeschlachten schwere Verluste erlitten hatten. Damals wurde zum ersten Mal das berühmte griechische Feuer verwendet, das den Byzantinern seitdem außerordentlich große Dienste leistete.“

Die Auswirkungen des Einsatzes dieser Wunderwaffe der damaligen Zeit auf die Gemüter der Araber kann man sich leicht ausmalen. Feuer aus einer Mischung von Kalk und Schwefel regnete auf die Angreifer nieder. So genannte Siphone vermochten den Feuerbrand auf große Entfernung gegen die Schiffe der Araber zu schleudern. [...] [Apokalyptisch[e] Vorstellungen, [...] dann kann man sich vorstellen, dass die angreifenden Araber in einen Höllenschlund zu schauen glaubten. [...] Mu’awiya schloss einen Friedensvertrag mit Byzanz. Er sandte dem Kaiser alljährlich ein Geschenk von 3000 Goldstücken. Hinzu kamen noch Rösser und Sklaven. Die Byzantiner hielten diese Zahlung für einen Tribut und registrierten sie entsprechend. Auf die wahren Beweggründe Mu’awiyas für einen Friedenschluss im Westen kann man aus der Münzprägung der iranischen Araber schließen.

3.13 Mu’awiya verliert den Rückhalt im Osten des arabischen Herrschaftsgebiets

Die Erwartung eines umfassenden Sieges hatte die Araber zur Höchstleistung angespornt. Als sich die Hölle öffnete und Feuer spie, schienen sich ihre apokalyptischen Albträume von Gog und Magog zu bestätigen. Dies nutzten Mu’awiyas Gegner zu einem Putsch im Osten. Die Legitimation der Herrschaft Mu’awiyas bestand in der Fortführung des Krieges gegen Byzanz. Unter diesem Vorzeichen konnte er die Perser unter seiner Fahne versammeln. Die Schmach der Niederlage der Sassaniden im Kampf gegen den Glaubensfeind auszumerzen war ein nationales Anliegen vieler Iraner.

Nach der unerwarteten Niederlage, dem Rückzug im Herbst des ersten Kriegsjahres 674, fand sich die Opposition gegen Mu’awiya zusammen. An seiner Stelle wurde ‘Abd Allah aus der Familie Zubayr zum Amir-wurroyishnigan in Darabjird gewählt. Seine Prägungen in Darabjird beginnen mit dem Jahr 53. Dies entspricht nach der Ära der Araber, wie sie uns die Inschrift von Gadara [die griechische Inschrift, abgebildet oben] mitteilt, dem Jahr 675 AD.

Dieser Hinweis auf die Ära der Araber, belegt durch Gadara, kommt immer wieder, um die immer mal wieder - wenn notwendig - auftretende Verzerrung (um ein paar Jahre, angenommen durch eine andere Zeitschreibung nach Yazdegerd) einer Zeitschreibung durch TL und anhängende Islamwissenschaftler zu kritisieren.

Hier bricht mit dem Untergang Mu’awiyas ein neues Kapitel an, bei dem es um ‘Abd al-Malik und seine christologischen Herangehensweisen (Muhammadanismus und Khalifat Allah kommt zu Mu’awiyas ‘Abd Allah [Knecht Gottes] und Amir al-mu’minin [Vorsteher der Schutzgewährer] hinzu.)

Zusammenfassung

  • Mu'awiyas Herrschaft soll ab 642 beginnen.
  • Die einzigen Münzen mit Mu'awiyas Namen als Inschrift finden sich in Darabjird (nach 660 etwa) (die in Damaskus tragen keine arabischen Namen).
  • In Darabjird setzt sich Mu'awiya gegen andere Emire (Räte) durch und ihm wird der (aramäische) Titel Amir-i wlwyshnyk’n (wird später zu arabisch Amir al-mu’minin) verliehen.
  • Wie auch viele kommende arabische Herrscher nach ihm trägt er dann den Titel 'abd Allah [Gottesknecht] als weiteren (höchsten) Titel: li-'abd Allah Mu'awiya Amir al-mu'minin (bei späteren Herrschern fällt das li- weg; ist erkennbar an der erwähnten Vielzahl).
  • Damit im Zusammenhang stehenden die 'Ibad (Gottesknechte statt TL Ibaditen) und al-Hira Stadt statt Hira Prophetenhöhle.
  • Mu'awiya nimmt in Damaskus Residenz aus strategisch-pragmatischen und christologischen (Stätte eines Heiligtums (Johannes der Täufer)) Gründen.
  • Er führt erneut Krieg gegen Byzanz in Richtung Konstantinopel. (Und zwar nach 642 bis 659 und dann, nach Lösung der Streitigkeiten um die Münzprägestätte Darabjird herum, erneut ab 663.) Zum Einen, um sich den Rückhalt aus Persien zu sichern und zu versuchen die Träume der Eroberung zu verwirklichen, dann aus christologischen Gründen und schließlich aus Gründen der Macht-/Herrschaftssehnsucht.
  • Letztlich scheitert er damit krachend 678 in Konstantinopel und geht unter, ein neuer Herrscher (Abd al-Malik) bricht an, der wieder einiges anders machen wird. Bereits der Rückzug 674 sorgt dafür, dass andere Emire in Persien wiederaufstreben.

mielia

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