Das täuflische Gemetzel. 20 Jahre Computerspielgeschichte.Oder: Die Zerstörung der Spieleindustrie von Heute.

in #deutsch4 years ago

Hallo lieber Leser,

heute, mal wieder was "Neues" oder eben anderes. Viele Menschen, schreiben, lesen und zeigen heutzutage per Stream und Co. wie sie Computer Spiele spielen. Ich würde mich als "Alt" bezeichnen, was diese für mich immer noch ungewohnte aber sicher nicht unbeobachtete Situation angeht. Der Spielemarkt, ist inzwischen ein Milliardengeschäft und eine regelrechte Industrie, der freizeitlichen Unterhaltung geworden. Eine Industrie, welche mit meinem "Jahrgang" aufgebaut wurde.

Denn ich bin ein Jugendlicher der 2000 Jahre und habe den Lauf auf Computer/ Internet und eben auch Spiele, in einem Alter erlebt, das genau "richtig" war, wie ich finde. Denn ich konnte lernen, lachen und Spaß haben dabei, wie man es denke ich eher selten später noch für "neues" macht. Natürlich lernt man immer dazu, aber wirklich "Jung" ist man schließlich nur einmal.

Also 2003 habe ich einen "VolksPC" von meinem Großvater zum Arbeiten gesponsort bekommen, mit allem Pi Pa Po und so. Das Teil hat damals noch gute Tausende gekostet, wo man heute vernünfig mit einem davon "zurecht" kommen sollte als "Anfänger". Was hat klein Alu natürlich damit gemacht???

Dreimal dürft ihr raten, natürlich gespielt. :-) Da waren die Klassiker, Command & Conquer Generals, Unreal Turnament 2003 (versteht sich von alleine^^) und natürlich, mein heute noch geliebtes Counter-Strike /1.3-1.6, und kurz darauf Source. Ich hatte mir bei Half Life 2 gedacht, das die "Grafik" für mich als Pixelbeschleunigerinteressent erster Klasse, "ausreichen sollte" für den Rest meines Lebens.

Das heist auf Deutsch, ich war Glücklich, der Drang nach immer mehr "Blendergames" war bereits am sterben. Die für mich Krönung der Spielgeschichte, war genau diese 2000er bis 2010er Jahre. Das heißt nicht, das heute keine guten Spiele mehr gemacht werden. Aber es heißt, das damals, die Spiele, wie auch davor übrigens, noch mit einer gehörigen Portion "Liebe" gemacht wurden.

Denn....
man hatte Hunger. Wie gesagt, die Märkte und ebendiese "Publisher" waren damals noch lange nicht so groß. Ich war gerade in der Zeit am Ball, als die ersten E-Sport Ligen in Starcraft und Counter-Strike die Mainstream presse erreichten. Eine gewisse Akzeptanz dieser sich noch jung und neu entwickelnden Welt, war bereits in Asien verkennbar.

Hierzulande, haben sich Schwachmaten von sogenannten besorgten Bürgern und Politikern darüber echauffiert, das Computer-Spiele, insbesondere Ego-Shooter, doch "Killerspiele" wären, die Gewalt fördern würden. Erzähl das mal heute der Jugend.... Die lachen dich aus.

Wir haben nicht gelacht, weil es "ernst" war, so manch einer von uns, hat noch Ärger für sein "Hobby" neben dem sonst in meinem Freundeskreis sehr beschaulichem und "normalem" Umfeld bekommen. Meist waren es die Mütter, oder eben Großmütter, welche sich durch sinn freie Verbote dagegen aussprachen, andere "virtuell" zu töten.

Doch es wuchs und wuchs weiter, manch einer von uns, hat sich dem Hype von WoW, von den Meistern der Sucht, wie ich sie liebevoll nenne, hinreisen lassen und viel dadurch verloren, um in einem PC-Spiel der Gewinner zu sein. Leider. Aber das war ein Lerneffekt, für Menschen wie mich. Alleine die Möglichkeit aufgezeigt bekommen zu haben, und auch selbst die Erfahrung des "zu viel zockens" gemacht zu haben, hat mich gelehrt das eine vom anderem zu Unterscheiden, und meinen Spaß daran finden zu können.

So spiele ich heute mit 33 Jahren lange nicht mehr ein paar Nächte durch, oder gar Wochenlang fast alle Abende das geliebte Counter Strike, ja, all das habe ich gemacht, und ich bereue es nicht! Aber man wird älter. Der 1.000.000 Kill ist eben nicht mehr so spannend wie der Erste. So wie Drogen eben, irgendwann wird man "erwachsen" und spielt, wenn man klug ist, vorher schon "weniger", damit man sich ein wenig von dieser schönen bunten Welt als Dopaminschuss für den Rest seines Lebens in notwendigen Zeiten aufheben kann.

Manch einer mag das jetzt nicht nachvollziehen können, aber ich habe es schon genau richtig ausgedrückt. Es ist und bleibt ein Spiel und wir sollten wissen, warum wir spielen. Jeder von uns, ob am Rechner oder nicht, ist unerheblich. Wichtig ist, zu erkennen wo man, wie und wieso spielt, jeder für sich genommen. Weis man das, hat man so etwas wie "Kontrolle" darüber.

Ich kann das sagen, denn ich kenne es zu genüge, diese Kontrolle zu verlieren. Aber dies an anderer Stelle.

Was mich vor allem an den "modernen" Spielen aufregt, sind vor wenigen Jahren noch die "Details" in welchem bekanntlich der Teufel sitzt und heut so ziemlich "Alles". Spiele werden wie sonst auch alles "Neue" nur noch aus purer Gier gemacht, zumindest die Publisher, welche meine Generation dort hin gebracht hat mit ihrem Geld, wo sie heute stehen, bekommen nicht genug. Die Augen und Bäuche werden so fett und gierig, das sie den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen können.

Warum behaupte ich das? Ganz einfach, weil ich es beobachte, messe und mir gößte Mühe gebe, das Bild vielleicht nicht Objektiv nieder zuschreiben, aber sicherlich möglichst realistisch in mir wachsen zu lassen. So wie bei sehr vielem, das mich "interessiert" eben auch.

Die Publisher und ihre 100derste Auflage des immer gleichen Spielprinzips, haben zu Aspekten und Mechanismen gegriffen, den vor allem jungen Spielern möglichst viel Geld aus der Tasche zu ziehen, die vor eben 10 und mehr Jahren noch absolut Tabu gewesen und einen gewaltigen Shitstorm der damals noch überschaubaren Spielergemeinschaft mit sich gebracht hätte.

Lootboxen.

Der für mich Anfang vom Ende, eines guten Spieles. Der "Glücksspieleffekt" war bisher im Vollpreistitel enthalten und damit in einem vertretbar und vor allem auch für den Dümmsten Käufer erkennbar!

Heute, ist es schick, wenn man einen Skin für eine Waffe, per Glückspieleffekt "kauft". Vor allem für unter 18 (meiner Meinung nach min. 21) Jährige, ein nur kurz diskutiertes Thema in der Vergangenheit. Der deutsche Staat, zu einem seltenem Lob gesagt, hat versucht, sich dagegen zu stellen. Aber die Lawine war bereits zu groß und bevor der Kampf los gehen konnte, wurde eingeknickt.

Naja, ein Versuch, ist besser als nichts. Und dann ging es los. Aus Lootboxen, wurden dann immer weitere kleine Tricks, den Kunden bei der Stange zu halten. Psychologische Mittel, welche wie gesagt, vorher der Inhalt eines Vollpreistitels und damit der Spielspaß waren, sind perfektioniert worden und häppchenweise Verkauft. Add-Ons, waren früher eine Ausnahme. Nicht jeder hat sie gerne gesehen, auch wenn sie gut waren. Heute zerhack stückelt man ein Spiel und verkauft es in Scheiben.

Online Zwang und das immer weitere aufkommen von Spieleplattformen, um welche sich die Publisher mit dem Platzhirsch Steam zu streiten versuchen, mögen den Markt vielleicht kurzfristig für die Spieler begünstigen, weil dadurch ein enormer Preiskampf und Druck statt findet, auf Dauer jedoch, sehe ich dort nur Chaos.

Wie Steam schon selbst schlecht vorgemacht hatte, ist das anbieten von "Spielen" die nur halb fertig und von wenigen kleinen Leuten gemacht wurden, eine Strategie, die sich aufgrund der eigenen Reichweite, sehr wohl bezahlt machen kann. 30% Anteile und mehr, werden von Steam gefordert, für diese "Indie" Games, bei welchen es nur wirklich selten mal echte "Perlen" gibt. Die meisten davon, sind schlicht eines. "Schrott" Zeitverschwendung. Das hätten wir in unserer Jugend mit dem Arsch nicht angeguggt.

Tripple AAA Titel, haben nicht umsonst diesen Rang und Namen verdient. Sie sind Bugfrei und Qualitativ Hochwertig. Sorry, ich vergas, sie WAREN, Bugfrei und Hochwertig. Denn man verkauft heute auch mal ein Spiel, das noch nicht mal richtig läuft, natürlich dann billiger und mit vielen vielen Versprechen. Es gibt unzählige Fälle im Netz zu recherchieren, wie das geendet hat. Abzocken sind leider die Regel, statt eine Ausnahme, wie spätestens seitens Staat zu regulieren wäre, mit entsprechenden Verboten seitens der großen Player.

Aber wie bereits erwähnt, hat man den Regierungen schon gezeigt, wie der Geldwerte Hammer zu nutzen ist. Umsätze und damit Steuereinnahmen, gerade im verhältnismäßig reichen Mitteleuropa, die nicht einfach mal so abzuschreiben wären, sind auch sicher jetzt noch Druckmittel, um illegales Glücksspiel mit absolut unethischem Verhalten als "normal" und gesellschaftlich "akzeptiert" ja sogar gewollt zu verkaufen.

Ich habe diese Woche Diablo 2 angeschmissen und erfreue mich, an eben besagter Qualität. Dieses Spiel ist jetzt 20 Jahre alt und zeigt mir, was die meisten jüngeren Spieler wohl nicht sehen werden, falls sie diese alten Titel nicht einfach mal ausprobieren.

Spaß´und Freude, an schlicht einem Spiel, mit Grenzen im Preis und nahezu Bug freiem Spaß. Perfektion, in allen Bereichen, Jahrelanger Support und das darauf hin Arbeiten, auf ein Spiel mit LANGLEBIGKEIT.

Man möge darüber nachdenken, was mich noch alles, von einem eifrigen Nutzer, zu einem Gegner der heutigen Industrie werden hat lassen. Ich glaube, in allen Dingen ist es so wie hier beschrieben, aber wir sind nicht reif genug, das als Grundwissen zu aktzeptieren.

Denn Autos liebe Leute, fahre auch gerade mal erst seit grob 100 Jahren.
100 Jahre Autos
20 Jahre Diablo 2
70 Jahre Fernseher
30 Jahre Internet
200 Telefon

Ich könnte ewig so weiter machen. Wer glaubt über all die Entwicklungen einen bewussten Überblick zu haben, ist wahnsinnig, wird wahnsinnig oder depressiv. Denn unsere moderne Gesellschaft, weis weniger den je,
was sie tut.

Salve
Sascha Rene Pürner

Sort:  

Ich kann sogar nachvollziehen was du meinst. Oft gucke ich auf heutige Spiele drauf und sie kicken nicht mehr so wie früher. Da war gefühlt fast alles ein Highlight. Echte Perlen gibt es auch heutzutage und ich frage mich oft, ob es einfach nur sehr viel Schund gibt oder wieso man sich an vieles von früher so gut erinnert und irgendwie nichts vergleichbares nachkommt.

Was die Diskussion um "Killerspiele" angeht. Ja, da bin ich der wandelnde Antichrist. Ich habe ganze Nazis-Armeen zur Hölle geschickt und da gleich weiter gemetzelt. Fernab jedlicher Altersfreigabe und ich zeige keine nennenswerten Verhaltensstörungen oder ausgeprägte Diskussionen. Wer den Unterschied zwischen Realität und Fiktion nicht erkennt, ist IMHO ein Fall für die Klapse. Das habe ich auch früher schon so den "Killerspieler"-Diskutanten so ins Gesicht gesagt.

Auch ein aktuelles Doom hat durchaus sehr befriedigende Momente und macht Spaß. Trotzdem kann ich eben nicht mehr wie früher die Level fast noch aus dem stehgreif aufmalen. K.A. ob es an den Spielen oder den Alter liegt.

Besonders sorgt mich die neue politische Korrektheit.In meiner Kindheit war es normal mit Helikopter oder Jagdflugzeug eindeutig asiatische Klische-Figuren zu bombadieren und abzuschlachten. Heutzutage erfolgt ein Aufschrei wenn man ein virtuelles Wild erlegt. Solche Leute haben wohl nie ein Duke3D gespielt, weil sie sonst vermutlich in die Schnappatmung übergehen würden.

Spiele sind für mich Kunst. Da muss alles erlaubt sein und ich kenne da auch keine Tabus. Es muss auch mal gewaltverherrlichend zugehen, obwohl ich Pazifist bin. Wer es nicht mag, soll halt die Finger davon lassen. Wer auch immer meint es sei Zeitverschwendung gewesen, hat keine Ahnung von dem Zauber der dieser Unterhaltung inne wohnen kann.

Trotzdem, es ist lange her, dass ich die Nacht durchgezockt habe. Irgendwie nagt das Alter doch mehr an einem und man wird eher müde. Als Dune2 damals rauskam, war das etwas so exotisch anderes, dass ich überhaupt nicht mehr Nachts schlafen konnte. Gut, der Vorteil ist, dass man nun auch geduldiger ist. Musste man früher alles sofort haben, kauft man nun mit Zeitversatz... man hat ja einen großen Backlog. So spart man natürlich viel Geld ;)

Du sagst es, Spiele sind Kunst. Und Kunst sollte frei sein dürfen.

Wir werden ja nicht jünger und vielleicht bleibt man auch irgendwo ein bisschen stehen. Unser Rai bei Counter Strike ist über 70 Jahre alt und hat jeden Abend seinen Spaß daran, Terroristen und Polizisten zu töten. :-) Insofern. Wünsche ich dir weiter eine gute Zockerzeit und sage Dankeschön, für deine Meinung zum Thema.

Liebe Grüße
Sascha

Nee, der Trend ist auch gross nach spielbaren Storyboards wie dashier :



Und das hier, meine Tochter liebt es, weil es wohl eine super Kombination von Intelligenz und Geschick bietet.
Plus die unverwechselbare Grafik.

Ich kann keine Videos guggen mein lieber Udabeu. Irgendwie, bin ich auch froh darum inzwischen.

Deine Tochter spielt??? :-) Sag ihr mal, das sie gerne eine Runde CSS bei uns mitmachen darf. Dann sieht sie Intelligenz in ihrer natürlichsten Einfachheit und den ursprünglichsten Trieben. :-) Sie wäre als Frau sicherlich nicht alleine bei uns und auch Du als "wie auch immer das ""Comic"" Rollenspieltaktikshooter" Pendantliebhaber heißt, bist herzlich eingeladen, bei unserer sehr sehr alten Gemeinschaft die ein oder andere Stunde an freundlichem TÖTENTÖTENTÖTEN teil zu haben. :-)

Liebe Grüße und Danke für dein Impressionen. Ich sehe später mal danach, bei Gelegenheit des könnens.

Sascha

Telefon gibt es auch erst seit ca. 1900. Aber egal.
Ich hab das mit den Spielen wirklich von Anfang an miterlebt - also quasi seit Pong rauskam. Die ersten Computer für Privatleute, die ersten Spiele (in Basic zum selber eingeben aus der Computerzeitung), den ersten Joystick.
Natürlich ist in dieser Zeit viel passiert, Gutes wie Schlechtes (wobei das Schlechte meist mehr in Erinnerung blieb), und niemand damals hätte sich vorstellen können, was heute alles möglich ist. Grade auch durch das Internet, aber auch von der Hardware her. Und besonders deren Preis.
Du erwähnst völlig zu recht, wie schlecht die meisten PC Spiele entwickelt waren wenn sie neu erschienen. Die User waren quasi die Beta Tester, nur das sie für den Ärger auch noch bezahlen mußten.
Deshalb habe ich mich vor Jahren (als die PS4 erschien) vom PC spielen abgewandt und nur noch auf der PS4 gespielt. Und man muß zugeben: die Software läuft wirklich gut. Von den hunderten von Spielen die ich habe, sind vieleicht 2 oder 3 die mal abgestürzt sind. So selten, das ich gar nicht mehr weis welche das waren.

Was mich aber in letzter Zeit geärgert hat ist, das den Spieleentwicklern offenbar nichts neues mehr einfällt. Wenn man sich 90% der Spiele ansieht, ist das eigentlich nur eine neuere Art von Duke Nukem. Alles größer, besser gemacht, schicker, aber vom Spielprinzip immer noch das selbe.
Bleiben noch 10%... das sind dann Simulationen wie Autorennen, Fußball, Golf, Angeln oder was weis ich was. Sogar Bauer sein kann man, oder LKW Fahrer (wer will denn sowas?). Und nur ganz, ganz selten gibt es mal etwas, wo man sich denkt "Das kenne ich noch nicht." Meist Indie Spiele, die auch kaum Erfolg haben.
Eigentlich traurig, denn Computer Spiele bieten doch grade den Raum für Creativität, den man sonst nicht hat.

Eine Antwort, wie man sie sich wünschen würde, täte man es.

Mein Vater und damit eure Generation, haben die Grundsteine für meine beschriebenen Erlebnisse gelegt, in dem ihr wohl mit am Adaptierfreudigsten wahrt, eine neue Welt auszuprobieren und zu studieren, die die wie Du richtig erkennst, wohl kaum jemand erdacht haben könnte.

Virtuelle Möglichkeiten der Simulation, wie Bauer sein oder LKW-Fahrer, sind paradoxerweise sehr erfolgreich, in der schier unbegrenzten Freiheit, etwas wirklich neues zu schaffen.

Auch ich sehe die wenigen guten Beispiele gerne, welche sich Mühe geben.

Scorn, ist eines davon. Absolut abgefahren. Die Jungs von CD-Project, wissen auch was Innovation bedeutet. Ich mag vieles, das heute gedacht und erarbeitet wird. Mein Beitrag, sollte nur auf die negativen und leider Massentauglichen Verwerfungen aufmerksam machen.

Ich habe Diablo 3 mit meinem Paps durchgespielt vor ein paar Monaten zum ersten mal auf der PS3 und war etwas enttäuscht.

Jetzt, da ich seit ein paar Tagen wieder am zweiten Teil hänge, stelle ich doch fest, das das Spiel massentauglich gemacht wurde, trotz der unverkennbaren Mühe den Vorgänger zu imitieren.

Aber dort, ist der zweite Schwierigkeitsgrad Alptraum, auch eben ein Alptraum, für ungeübte Spieler. Die Herrausforderungen fehlen an vielen Stellen. Schön muss es sein und die Motivationskurfe steil, wie die des Bitcoins.

Negative Aspekte, sich zum Beispiel auch mal frustriert "durchbeißen" zu müssen, werden vermieden, um dem normalo Spieler die bestmögliche Erfahrung zu bieten. So mancher neuer Teil eines Spiels, hat mich fast erschrocken, an "Einfachheit". Ich spiele, für die Herrausforderung. Ein Schwierigkeitsgrad, muss Schwierig sein, nicht der Intelligenz, der meisten Spieler angepasst, sondern dem interessiertem am wohl wirklich zu genüge vorhandenem Genre.

Aber man will verkaufen, wie warme Butter und Brötchen. "Einheitsbrei" macht sich breit. Der zweite Weltkrieg, zum schämen ausgelutscht. Der vierte, fünfte, sechte Teil eines immer gleichen Spiels, verunstaltet.

Wie Du erkennst, ist die "gleiche" Hardware, von extremen Vorteil, für die Bugfreie Erfahrung. Gleichzeitig ist auch bekannt, das dadurch der "Brei" immer gleicher wird. Ich möchte am PC die gewisse "extra" Wurst genießen können. AA/AF und all die anderen kleinen Spielereien, die sich Konsolen nicht leisten können, werden wohl immer Wohlgesinnte wie mich finden. Aber wir bekommen heute oft nur noch einen "gnädigen" Konsolenport aufgetischt, wenn überhaupt.

So entwickelt und degeneriert sich diese "neue" kleine Welt der Unterhaltung in Windeseile, und das letzte Gefecht, ob in Tetris oder Call of Duty, wird wohl noch lange nicht geschlagen sein. Mögen sich die Entwickler wieder auf langfristige Projekte besinnen. In welchem jeder glücklich wird. Selbst wenn er Bauer sein möchte.

Liebe Grüße und Danke für deine Meinung!
Sascha

Versteh mich nicht falsch, ich sag ja gar nichts gegen die Simulationen. Ein Jagdsimulator ist jedenfalls besser als echte Tiere abzuknallen, und wenn jemand schon immer Feuerwehrmann oder Müllabfuhrarbeiter sein wollte - von mir aus gern. Ist jedenfalls noch Bestandteil einer gewissen Vielfalt, welche man bei den Shootern schmerzlich vermißt.
Sicherlich ist ein Grund warum die Konsolenspiele besser funktioneren, das alles einheitlich ist. Und auch das sie auf Herz und Nieren getestet werden, bevor sie das OK zur Veröffentlichung bekommen.
Wobei natürlich richtig ist, das es gewisse Einschränkungen bei der Leistung gibt. Aber das ist bei dem Preis ja auch kein Wunder. Ich hätte auch kein Problem €3000 für einen Spiele PC auszugeben - aber nicht, um mich dann die ganze Zeit rumzuärgern.

Wie die Entscheidung über neue Spieleentwicklungen getroffen werden, bleibt mir ein Rätsel. Es ist wohl etwa so wie mit dem TV Programm - die Sender sagen, die Leute wollen das sehen, und die Leute sagen es gibt ja nichts anderes also gucken wir das. Und so bleibt es immer beim selben Mist.
Und offenbar funktioniert es bisher, denn es werden ja gute Gewinne gemacht. Trotz immenser Entwicklungskosten für die "großen" Games. Wenn die Shooter rote Zahlen machen würden, wären sie ruckzuck weg und man würde was anderes machen.
Und ja, es gibt auch noch ein paar Shooter, die ich interessant finde. Aber hauptsächlich wegen der Szenerie speziell bei Open World Spielen. Also sowas wie Red Dead Redemption2, Watch Dogs", Skyrim usw. Da laufe ich oft einfach nur drin rum und schaue mir alles an, und vermeide irgendwelche Kämpfe wenns geht.
Besonders Watch Dogs ist wirklich irre, unfassbar was da für eine Arbeit drin steckt. Bisher gabs ja Chicago und San Francisco, im Herbst soll der 3. Teil kommen der in London spielt.
Scorn ist mir kein Begriff, weis nicht obs das für die PS gibt. Mal sehen... vieleicht haben die Leute ja doch mal irgendwann die Nase voll vom Monster abballern.

Ich schlage hier mal mein Zelt auf und breche eine Lanze für manche Publisher und werfe ihnen nicht Vorsatz vor, sondern wir dürfen eines nicht Vergessen das manchmals die Hardware schneller wächst und damit die Standards. Desweiteren gibt es heute viel mehr Verschiedene Setups als es das noch vor Jahren eben Typisch war. Was keine Entschuldigung klingen soll, einfach nur als einer der Gründe warum vielleicht bei dem ein oder anderen etwas nicht funktioniert.

Wo ich wiederum voll auf Deiner Seite stehe ist dieses LOOTBOX System, welches weder ausgewogen noch eigentlich gedacht ist das einer der Spieler wirklich ein Gewinner sein könnte... Es ist klare Abzocke, und das leider immer noch Legal, Es ist und bleibt Glücksspiel da die Gewinnchance viel zu klein ist, ändert es etwas wenn zb die EU es umsetzen will das man drauf schreibt was drin sein KÖNNTE , und mit welcher % zahl, öhm Nein das ändert nichts nur der Wille GEWINNEN zu wollen wird damit nur noch mehr gefördert also ich denke das bei den Kids dann die Gier nach dem unerreichbaren noch grösser wird.

Ich bin was das Spielen Betrifft etwas mehr mit der zeit gegangen und gebe Dir wieder recht zu viel SCHROTT ist im INDIE Bereich unterwegs, und ja Steam hat es vorgemacht, oder sagen wir es etwas anders sie haben es zugelassen !

Zurück zum im Flow der Zeit geblieben zu sein, ich bin Streamer und muss sagen mein innerer Schweinehund gesehen werden zu wollen findet seine genugtuung darin. Ich liebe es zu Streamen nicht weil ich die Super Skills habe , sondern weil ich Menschen von rund um den Globus treffe die mit mir zusammen Spass haben, weil ich mit Ihnen "ZUSAMMEN" Spiele. Weil ich mich über mich selbst aufregen kann weil ich es mal wieder verkackt habe. Weil wir gemeinsam lachen weil irgendwer etwas Dummes gesagt hat. Spielen/ Streamen ist so viel mehr als nur E-Sportler zu sein.

Ich siele Diablo 3 derzeit mit verschiedenen Mitspielern oder eben meiner eigens Gegründeten Gilde, keine wir spielen nach Liste Spieler sondern weil man Spass am Grinden hat, wie eben einst in D2 auch.

Naja ist der Onlinezwang falsch, ich denke nicht generell denn auch wenn ich zuerst dagegen war sehe ich viele Vorteile mittlerweile darin, denn ich kann mich an egal welchen Rechner der Welt setzen und einfach meinen Spielstand weiter spielen.

So nun reiche ich Euch Steine, möge der erste damit werfen ;)

Erstmal. Hier wirf kaum einer Steine. Ich manchmal einen kleinen hässlich Kantigen, aus der hintersten Reihe. :-)

Sicher hast Du einen guten Punkt mit der Variable Komplexität, von Code/Hardware eingebracht. Aber so viel anders war das früher nicht. Da waren die Nachteile eben die Unerfahrenheit und ähnliches. Auf jeden Fall, braucht ein gutes Spiel viel Zeit und noch mehr Arbeit, so wie alles eben.

2-4 Jahre Entwicklungszeit, sind in meiner Beobachtung von den großen Playern der "Standart" gewesen. Frage mal Blizzard, was die alles mit WOW bewusst gemacht haben alleine. ;-) Da bekommst Du das kotzen.

Die Sucht wie wir uns einig sind, ist der Punkt in der Geschichte.

Das Du den inneren Schweinehund beim Streamen rauslässt ist mir klar. Deine Motivation auch, weil es mir bei einer Runde CSS mit Freunden die ich länger habe als alle anderen mit mir ausgehalten haben, zeigt auch bei mir, was mir am Herzen liegt. Zusammen Zocken, Spaß haben und gut ist. Dennoch würde ich es in Maßen machen, weil wegen der Sucht.

Ich kenne einige Erwachsene, die ernsthaft Jahrlang schon am zocken sind, und sonst nicht viel machen. Stundenzahlen.... Bedenklich und es ist unter uns in der Gemeinschaft auch nicht gerade "angesehen" sich so zu verhalten. Eine Krankheit eben.

Aber so an sich, ist es ja auch alles Ok. Es gibt halt viel zu Kritisieren in dieser noch sehr jungen und schnellen Welt der Spiele über das Netz.

Ich gammel gerade mit meinem Barbaren auf Lvl 54 zum ersten mal in Alptraum duch den Vorgänger. :-) Alleine, weil psst, ich meine alten Keys schon lange nicht mehr habe und oh Schreck, eine "Raubkopie" benutze, die ich oft bezahlt habe. ;-)

Dir/Euch wünsche ich fröhliches farmen auf D3. :-)

Salve
Sascha

Du ein Spiel 20 jahre danach mit einem "GEFUNDENEN" Key zu nutzen ist schon fast kein Verbrechen mehr, wenn man sich mal anschaut wo machen Spiele einfach so verschenkt werden :D

Im Übrigen findest Du immer wieder mal bei mir den Hinweis auf Kostenlose Spiele, im übrigen wenn Du Grind Spiele wie eben Diablo magst kann ich dir gerade einen kostenloses Klassiker anbieten den ich auch schon gespielt habe und das mit viel Spass an der Freude ;)

im Epic Store gibt es nämlich derzeit Torchlight II Kostenlos und dieses Spiel hat neben dem eigentlichen Spiel auch noch eine tolle Modder Szene also der Spielespass kennt keine Grenzen. Und im übrigen der kantige aus der hinteren Reihe tut auch weh :P

Die Sache ist man muss differenzieren, ich investiere auch Stunden in Spiele , aber eben on Stream und bekomme ja auch was dafür :P Diese Sogenannte Sucht oder begriff der Sucht dafür ist von Menschen erschaffen worden die sorry wenn ich das mal sage nicht im hier und heute angekommen sind, Wie Du schon sagtest, GAMING ist ein Milliardengeschäft , also ist gamen nicht nur Zeitvertreib sondern für manche echt ein Lebensunterhalt. Von daher mag ich es weniger wenn man dann von einer Sucht redet, weil ich kann jeder Zeit auch ohne auskommen aber dann , fehlt die Einkunft , verstehste ;)

Ich kenne noch PacMan und RiverRaid. Das war's. Die Kinder spielen irgendwelchen Kram auf der Playstation, hat mich aber nie gereizt. Wenigstens dagegen bin ich wohl immun.

Ah RiverRaid ... dafür gibt es erstmal ein Upvote. Ist wie mit dem Schwimmen und verlernt man nie. Bin erstaunt gewesen wie gut man immer noch darin ist ;D

PacMan: Ich töte, also bin ich. Oder: Ich töte, also bleibe ich.

Vielleicht versteht es hier jemand, was ich damit sagen will.

Der Reiz lieber Linientreuer Mensch, liegt IMMER, im Interesse. Zum Glück für uns alle, sind diese Unterschiedlich.

Ich habe nicht vergessen, was deine ersten Worte an mich wahren. ;-) Du?

Ich antwortete dir mit:

"Ich spiele auch Schach, sollte man dies auch verbieten?" :-)

Liebe Grüße
Sascha

Natürlich habe ich es vergessen. Ich weiß ja heute nicht mehr, was ich gestern von mir gegeben habe. Die gamer-internen Anspielungen verstehe ich selbstverständlich nicht, aber ansonsten ist es natürlich so, wie Du sagst. Oder, wie man in Hessen sagt:

Der ah geht liwwer in de Kersch, de anner frisst liwwer Zwetschekuche.

Wenn sich zwei Punkte auf einer Zeitlinie Zweimal treffen. :-) Ich denke, das Du dich auch erinnerst. :-)

Lass es dir gut gehen.

Heutzutage haben viele Indie Games aber eine relativ gute Qualität. Ja, die Meißen kommen nicht an AAA Produktionen ran, aber es gibt halt auch viele Spiele (z.B. No Man's Sky) die an AAA Produktionen dran kommen. Spiele wie Portal sind auch Indie Games, auch wenn es von Valve gepublished wurde.

Ich spiele hauptsächlich Indie Games da sie meißt kürzer sind als AAA Produktionen und ich nicht so unglaublich viel Zeit habe. und wenn ich Zeit habe, verbringe ich sie in letzter Zeit mit den schauen von Animes.

Posted using Dapplr

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für mich derzeit neu: GTA IV. Aber ich zocke bei weitem nichts mehr so viel wie vor zB 10 Jahren.

Bei Gott, wie cool. :-) Ich habe mir GTAIV auch vor einigen Monaten auf Steam geholt und nach all den Jahren endlich mal ausprobiert.

Ein wundervoller Mix aus moderner Grafik und altem Liebe zum Detail Spiel.

Natürlich fehlt auch in diesem Teil schon so einiges, das man von "früher" noch kennt. Der Kompromiss, ist allderings als Meisterstück zu bezeichnen seitens Rockstar.

Währe da nicht:

Diese saudumme Idee, sich sein eigenes, absolut verbuggtes Spielplattformzwangsonline Speicherfail Problem zu nennen.

Rockstar kann Spiele machen, hat aber wie so viele keine Ahnung, was eine Plattform und Online Dienst angeht.

Ich war kurz davor, meinen Hate Speech dazu zu äußern.... Aber das haben andere schon zu genüge getan.

Ich kann nicht Speichern, wenn ich nicht online bin.

Welch ein dämlicher und unvorsichtiger Witz.

Damit haben sie sich bei mir ihre Karten mit diesem für mich letztem Teil, völlig verspielt.

Ich habe bei einem Freund GTA5 gesehen und muss es belächeln. Die Details, liegen nicht nur im schlichtem und oberflächlichem Aussehen begraben. Leider. Geld und Kundenfang, lässt grüßen. Mögen sie erfolgreich sein und am besten scheitern.

Ich verstehe einfach nicht, warum man wenn man ein Spiel auf Steam gekauft hat, ein anderen Launcher noch zusätzlich braucht. Ich kann es ja verstehen, dass man sein Spiel auf mehreren Plattformen anbietet, aber wozu muss ich dann noch ein zusätzlichen Launcher installieren, wenn ich es woanders gekauft habe.

An sich mag ich GTA V, aber ich spiele es nicht so oft, da es ewig zum Laden braucht. GTA V ist für mich eher eine riesige Sandbox, als ein Spiel mit Story.

Posted using Dapplr

Den Launcher, braucht bald jeder Publisher von Spielen, um dir natürlich SEINE Spiele, auf seiner Plattform für seine dadurch höheren Gewinnmargen zu verkaufen und gleichzeitig zu bewerben, was er sonst noch alles Tolle Neue macht. Du wirst sehen, da wird noch mehr kommen.

Ich besitze den neuesten GTA Teil, aus eben dieser Entwicklung, da er mir Geschenkt wurde.

Allerdings, habe ich genug bei Freunden gesehen, um es langweilig zu finden. Wie Du sagst, "nur" eine Sandbox. Dazu mit lauter Mechanismen, die mir nur den Spaß und das gute Bild von früher verderben würden. Ich halte mich fern von den meisten neuen Spielen, vor allem wenn ich die Häuser schon kenne, aus welchen sie kommen.

Interessant dagegen sind auch durch die Technik eben Studios, welche sich noch mit Elan und Liebe einem neuem Weg widmen.

Ich glaub das Cloudspeichern kann man im Steam selbst abschalten.

Ja, für Steaminterna.

Aber nicht, für GTA als Beispiel. Da hatte früher der Live Dienst von Microsoft die Finger drauf und jetzt eben Rockstar North als kleine Schwester.

oh, auweia!