Wir sagen Tschüß zu einer Blockchain-basierten Zensurplattform

in #deutsch5 years ago

Es ist wieder Monatsende und man sollte zurückblicken, sich von unnützen und weniger nützlichen Dingen trennen. Das haben wir auch getan. Denn das wichtigste Gut, welches wir Menschen haben, ist unsere Zeit. Sie ist endlich. Wir bestimmen, wem oder was wir unsere Zeit widmen.

So haben wir in den letzten Monaten und nicht erst seit Aufsetzen dieses Kontos uns mit der Steemit-Blockchain auseinander gesetzt. Wir haben uns andere Konten und die Blockchain-Inhalte etwas näher angeschaut. Dabei kamen wir zu folgenden Erkenntnissen, die natürlich immer subjektiv sind. Der geneigte und der weniger geneigte Leser mag das Eine oder Andere anders sehen. Jeder hat ein Recht auf seine eigene Meinung. Diese wollen wir auch nicht in Abrede stellen. Für uns passt Steemit einfach nicht.

Bereits seit Monaten ist erkennbar, dass sich einige ältere Steemianer zurückziehen, während andere noch nicht einmal in die Pötte kamen. Einige der ehemals Aktiven schilderten ihre Beweggründe.

Das Amt Blockchain-Registratur

Für Interessenten ist es schwierig, sich bei Steemit erfolgreich zu registrieren. Registrierungsanfragen werden zwar inzwischen schneller bearbeitet. Aber es bleibt nachwievor ein Geheimnis, wer ein Konto bekommt und wer nicht. E-Mail-Adresse und Telefonnummer von wartenden Registrierungsanfragen bleiben gesperrt. Es gibt keine Möglichkeit für Nachfragen.

Wir haben Konten gefunden, die erst im März 2019 registriert wurden und lesend aktiv waren, deren Steempower-Delegation zurückgerufen wurde. Wir haben auch ein im Januar angelegtes Konto gefunden, welches bereits gepostet hatte, wo auch die Delegation komplett zurückgerufen wurde. Eine Mitteilung oder gar ein Grund wurden nicht kommuniziert, weder auf Steemit noch per E-Mail.

Sein wir doch mal ehrlich, die Konstrukte mit Steem, Steem-Power, Steem-Dollar, Power-Up, Resource-Credit, Vergütungsarten und ähnlichen, wer blickt denn da genau durch? Und wie lange haben Durchblicker für ihren Durchblick benötigt?

Für Neulinge ist es hochgradig frustrierend, wenn sie fleißig lesen und für sie Gutes upvoten, aber von der versprochenen Belohnung lange nichts sehen. Denn richtig verdienen, kann nur derjenige, der Beiträge publiziert und Steempower-kräftige Leser begeistern kann.

Für große Steemianer besteht deren Geschäftsmodell darin, die veröffentlichten Artikel Anderer über Pools upzuvoten, ohne selbst die Beiträge zu lesen. Ist das nur eine Gelddruckmaschine oder eine Veröffentlichungsplattform? Pools erhalten so einiges an Macht und können missliebige Autoren mit Ignoranz bestrafen.

Spieltheoretisch bietet Steem viel Raum für Verbesserungen! Nur ist eine solche Diskussion unerwünscht, denn es geht an die Pfründe der Wale und Möchtegern-Wale. Macht korrumpiert -- Geld auch.

Abschwächend möchte ich die Anmerkung nachschieben, dass man hier nicht mitmachen muss und seinen Hut nehmen kann. Das ist in anderen Systemen anders und hier nicht so sehr schlimm. Steem ist so, wie es ist. Jeder kann entscheiden, ob er die Möglichkeiten nutzt. Aber nur große Steemianer haben die Deutungshoheit.

Posten ist kein Plural von Post

Ein Neuling, der einen Beitrag veröffentlicht, ist damit konfrontiert, dass er eine zu geringe Leserschaft hat, dass die Leserschaft kaum Erträge bringt und dann irgendwelche Bots um die Ecke kommen und downvoten - oder wie die Jungs von Minnowbooster, einfach ein Vote zurückziehen, trotz der geforderten 100 oder 300 Worte.

Bei einigen Konten haben wir gleich einen Rundumschlag festgestellt, sowohl der Beitragsverfasser als auch derjenige, welche bei Minnowbooster den Beitrag zu mehr Sichtbarkeit und Vergütung verhelfen wollte. Das erinnert mich, an einen Spruch meiner Mutter: "Tue Anderen nichts Gutes, dann widerfährt Dir nichts Böses!"

Vielen der Abstrafungen geschehen willkürlich durch subjektive Interpretation des Abstrafenden vom MB-Team. Trotzdem, in zahlreichen kurzen Beiträgen steckt viel Arbeit drin. Das beginnt nicht erst mit der Auswahl passender Fotos oder Videos, sondern bereits davor, mit dem Bearbeiten und Hochladen von Fotos, dem Anschauen der Videos und auch anderer. Es setzt sich fort, seine Ansichten auf den Punkt zu bringen, nicht herumzuschwafeln und mit seinem Geschwafel den Lesern die Zeit beim Lesen zu stehlen.

Und wenn bei Fotografien Geokoordinaten hinterlegt sind, dann steckt in der Lokalisierung ebenfalls einige Arbeit drin, obwohl im sichtbaren Textbereich keinerlei Info zu sehen ist, wohl aber als Kommentar @steemitworldmap auftaucht. Denn die Verortung ist mühsam, da die dortige Verortungsfunktion noch einiges an Verbesserungsmöglichkeiten aufweist.

Gerade bei Fotos, platziert mit dem Tägg #photography, sollte doch den Dümmsten klar sein, dass das Schießen eines Fotos Vor- und Nachbereitung erfordern, ebenso die Auswahl des speziellen Fotos aus einer Palette von Bildern. Das lässt sich nicht in Wortanzahl in einem Artikel abzählen.

Jetzt braucht mir auch niemand zu kommen: "Ja, du kannst Dich auf Discord melden und eine Neuprüfung nach drei Wochen anfordern." - Aber wehe, wenn früher. Und was ist mit der Vergütung des aktuellen Artikels und der Beiträge bis dahin. Abgesehen davon, rechtfertigt eine Vergütung von 0,005 einen derartigen Aufwand? Lässt sich nicht in der Zeit etwas Schöneres und Glückerfüllteres tun?

Das Angebot der Minnowbooster ist aber nicht das Hauptproblem, sondern ein Zusatz, den man nutzen kann.

Größtes Problem für Neulinge ist und bleibt die mangelnde Reichweite, die zu einer lächerlichen Vergütung führt. Es gibt einige lobenswerte Dienste, die Neulinge unterstützen wie @steemitboard und zahlreiche weitere deutschsprachige, egal ob @germanbot, @altobot, @mikrobi, @portalvotes, @neuvorstellungen, @t3ran13 etc. Aber nennenswerte Aufwandskompensationen kommen da auch nicht rüber. Dies ist keine Schuld der Betreiber und Kontoinhaber. Die Ursache des Misstandes liegt dem spieltheoretischen Design von Steem geschuldet. Zahlreiche private Initiativen versuchen dies zu kompensieren - leider weniger Erfolg als erhofft.

Die Netzplagen

Eine Plage sind die vermeintlichen Spambekämpfer, wie z.B. @cheetah.

Dieses Bötchen ist zwar vermeintlich höflich, aber trotzdem offeriert es gern nutzlose Links via Kommentar.

Dieses Bötchen ist zudem ein trojanisches Pferd, welches seine Herren über vermeintliche Plagiate informieren soll. Denen bleibt es dann überlassen, die Artikelbelohnungen richterlich und nach deren Gutdünken zu kassieren. Gescheiter wäre es, den Bot mal grundlegend zu überarbeiten und zuvor klare Regeln öffentlich zu diskutieren. Schon allein die Entscheidung, was Spam ist, stellt in den meisten Fällen eine Anmaßung dar. Redefreiheit hat nichts mit Spam zu tun. Eine Blockchain, die vorgibt frei zu sein, sollte nicht auf der Browser-Ebene die Freiheit zu nichte machen. Zudem sei auch die Frage erlaubt, mit welchem Recht verfügt eine zentrale Entität über das Eigentum (Artikelbelohnung) eines Anderen? Ist das mit den Grundsätzen einer Blockchain, wie wir sie verstehen, vereinbar? Oder ist das Zentralbankdenken?

Und wenn jemand eine Frage stellt "Was meinst du zu ..?", dann ist das in den Augen der Minnowbooster-Leute minderwertiger Inhalt und bei den Spamrobotern auch meist ein Kriterium zuzuschlagen.

Das Gleiche ist, wenn häppchenweise aus einem Buch oder ähnlichen Quellen zitiert wird, schlägt die Keule des Plagiarismus zu -- obwohl die Quelle fürs Zitat klar vermerkt ist. (Urheberfragen haben nichts mit Plagiatismus zu tun. Die Uploadfilter sind noch nicht von der Leine gelassen.)

Was wäre aber, wenn die Quelle eines Tages aus dem Netz verschwindet? Ist es dann nicht gut, eine blockchain-gemeißelte Kopie zu haben? Betreibt archive.org auch einen Plagiatdienst?

Man könnte die Frage diskutieren, ob man als Autor ein Recht hat, zu bestimmen, welche Kommentare man künftig ausschließt.

Wir sind der Meinung, dass ein solches Recht den Prinzipien von Zensurfreiheit (und Meinungsfreiheit) widerspricht. Notwendig ist hingegen ein uneingeschränktes Recht auf eine Gegendarstellung! Allerdings bei zu geringem RC muss man dieses Recht verschieben und unterliegt einer Einschränkung.

Einen Tick schärfer ist aber der lautlose Downvote-Bot @mack-bot. Dieser Anmaßungsbot gibt vor, Spamkonten zu flaggen. Ich sah wirkliche Spambeiträge - mehrfach - mit wenig Text und ohne Bild, da kam der Bot nicht vorbei. Es gibt Artikel, die vom Bot falsch markiert wurden. Einmal befallen solle sich der abgestrafte Autor per Medienbruch (Discord) an den Herren und Meister wenden.

Wenn dieses automatische Downvote keine Auswirkung hätte, könnte man dies unter persönlicher Meinung verbuchen. Dieser Zensurdienst hat aber sehr wohl Auswirkungen. Vermutlich gibt es noch mehr davon. Denn andere Bots stützen sich auf dessen Urteil, egal ob direkt oder indirekt. Und das nennen wir Zensur. Aus einer persönlichen Meinung wird automatisch eine Vorgabe für ein Bäh vieler anderer großer Steem-Roboter.

Wenn ein Artikel im Streem bei Steemit unterdrückt wird, ist das eine Form der Zensur.

Es scheint beim ersten Blick so, als sauge der Downvote-Dienst Artikelbelohnung ab. Auch ein interessantes Verdienstmodell.

Neue Autoren, die es endlich geschafft haben und froh sind, einen halbwegs ansprechenden Artikel das erste Mal zu veröffentlichen, werden danach ihre Zukunft mit hoher Sicherheit anders gestalten. Sie haben zudem keine Lust, sich noch irgendwo anders zu registrieren. Discord erachte ich auch als Zumutung - aber das ist meine persönliche Meinung. Ein Dienst, den ich gern nutzen möchte, ist er nicht.

Und vor allem: Wie lang ist denn der Weg bis zur ersten Veröffentlichung? Worüber schreibt man? Hat man die gröbsten Schreibfehler korrigiert? Findet der Leser einen roten Faden vor und versteht die Mitteilung? Wie formatiert man seinen geistigen Erguss? Wie bindet man Bilder und Videos ein? Diese Informationen muss sich ein Neuling erst einmal irgendwo beschaffen und dann damit umgehen lernen. Zweispaltige Abschnitte zählen wir da schon zum Expertenwissen.

Deine Belohnung

Belohnungen für Artikel gibt es in der Realität nur in ersten Stunden nach Veröffentlichung. Spätere Klicks kommen meist nur von den Verfolgern (engl. Followers). Ein Neuling hat nur wenige Verfolger. Nicht jeder Artikel wird resteemt. Aber der große Brüller ist Resteemen nicht. Nach einer Woche gibt es gar keine Vergütungschance mehr.

Ein Beitrag sollte belohnt werden können, solange er online steht. Wir sahen Beiträge, die Monate alt waren und uns weiterhalfen. Keine Chance, dem Autor etwas Gutes zu tun - außer vielleicht Bauchpinseln per Kommentar.

Die Sichtbarkeit

Google als meist benutzte Suchmaschine in der westlichen Welt stuft Steemit-Artikel ab. Wer auf Steemit publiziert, muss daher eine schlechtere Sichtbarkeit in Kauf nehmen, als würde er es auf der eigenen Homepage tun.

Gemeißelt für alle Ewigkeit

Wenn wir einen Artikel veröffentlichen, entscheiden Andere, ob wir eine Belohnung NICHT bekomme. Mit welchem Recht eigentlich?

Und wenn wir irgendwann entscheiden, unsere in die Blockchain gemeißelten Ergüsse zu aktualisieren, weil es gesetzliche oder technische Änderungen gab - was machen wir da?

Antwort: Wegducken. Nee, einen neuen Beitrag schreiben und der alte bleibt ohne Verweis auf den neuen Beitrag unverändert drin.

Einige werden jetzt sagen, dann schreib doch einen Kommentar. Und, sieht und liest den Kommentar jeder Leser durch? Heutzutage wird vieles aus dem Zusammenhang gerissen, das wird hier nicht anders ein.

Kürzlich schlug ein amerikanischer Abgeordneter vor, jeden Bitcoin-Besitzer als Staatsfeind der USA zu deklarieren. Was ist, wenn die politischen Koryphäen derartiges ausweiten? Selbst wenn ich das Imperium nicht territorial aufsuchen will, jeder weiß, wie weit dessen Arm reicht. Wickiliekscheff schreibe ich jetzt mit Absicht falsch. Dies ist eine Mahnung für jeden Autor. Sieger schreiben die Geschichte und bei Geld hört die Freundschaft auf.

Meine Inhalte -- meine Entscheidung der Veröffentlichungsdauer!

Nutzerfreundlichkeit ist etwas anderes!

Reicht es nicht schon, dass die Verwaltung des Haufen Schlüssels und das vielleicht gut gemeinte, aber dennoch bevormundende Trennen von Steemit.com und SteemWallet zu mehr Passwörtern, Schlüsseln und Verwirrung führt?

Spaßbremse

Resource-Credits: Welcher Neuling weiß damit etwas anzufangen?

Die Spaßbremse schlägt schnell zu, wenn man an einem verregneten Tag länger auf Steem unterwegs sein möchte und das tut, wozu der Dienst da ist - lesen, kommentieren und bewerten. Nach wenigen Kommentaren und einige Upvotes schlägt die Spaßbremse zu!

Dann nennen wir auch Zensur. Denn freies Kommentieren ist etwas anderes.

A: "Aber das wurde doch wegen Spamschutz getan. Du kannst doch weiterlesen."
B: "Kryptos wurden in einigen Ländern auch wegen Geldwäsche, Terrorfinanzierung und Steuerhinterziehung verboten."

Beides sind Mythen.

Was ist überhaupt Zensur?

Zensur könnte man so verstehen, dass einflussreiche bzw. mächtige Akteure andere Meinungen behindern bis bekämpfen.

Die Grenzen sind fließend. Aber irgendwann ist ein Punkt erreicht, bei dem sich alle einig sein sollten, dass Zensur stattfindet.

Tschüß

Tschüß schließt ein Wiederkommen nicht aus. Die Verbliebenen haben die Chance, den Laden zu verbessern. Trotz der tollen Projekte sieht es aber nicht danach aus (subjektive Meinung). Das Hauptproblem liegt im (aktuellen) Design und den Ansichten der aktuellen Führer. Steemit ist ein Versuch. Abgerechnet wird zum Schluss.

Die aktuellen Führer sind leider nicht in der Lage, Kritiken in sinnvolle Veränderungen umzusetzen und reagieren hochnäsig bis abweisend. Abgesehen davon, dass nicht Wenige ein Problem mit klaren Worten und komplett gegensätzlichen Meinungen haben. Vielleicht sieht man dies auch in den Kommentaren der hier Kritisierten.

Aber bedenkt, der Letzte macht das Licht aus.

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"Was ist überhaupt Zensur?"

Zensur ist die Kontrolle von Information. Sie schränkt die Weiterverteilung von Informationen ein, welche gewissen Interessen widerspricht ...oder so ähnlich.

Ich zensiere Dich, wenn Du etwas verbreiten möchtest, was meinen Idealen widerspricht (und dass darf ich auch).
Ich zensiere Dich nicht, wenn Du versuchst die Steem-Gemeinschaft zu bestehlen, in dem Du Bidbot-abuse oder Account-Farming machst.
Du bezahlst z.B. für Votes, ich nehme Dir einen Teil durch einen Downvote wieder weg, weil ich der Meinung bin, dass Du es nicht verdient hast.
Das ist keine Zensur, sondern Meinungsfreiheit unter Nutzung der Werkzeuge, welche mir durch Steem zur Verfügung gestellt werden.

Naja wie dem auch sei, vielleicht sehen wir uns ja bald wieder. Bis dahin alles Gute.

Bidbots und Account-Farming nutzen einen Designfehler von Steem aus, ebenso die Minnowbooster. Letzte muss ich als Auftraggeber mit einen guten Artikel (nach deren Ansicht) bezahlen. Ich finde das Okay, da es nach den Regeln des Systems abläuft. Ob das moralisch oder gut ist, steht auf einem anderen Blatt.

Zensur ist die freieste Meinungsäußerung

denn die Meinung des Zensors hat Macht und kann normalerweise durch niemanden unterdrückt werden.

Aber holen wir uns eine dritte Meinung ein, falls das liebe Bötchen genug RC hat, um zu antworten:
@cleverbot - Was ist der Unterschied zwischen Zensur und Meinungsäußerung?

Wenn das keine salomonische Antwort ist!

Unsere Liebe wird niemals vergehen!

Du brauchst Dich nicht ändern! Bleib, wie Du bist!

Beglücke die Verbliebenen mit Deiner Weisheit! Das ist Lohn genug!

Du sprichst zwar einige korrekte Punkte an, aber im großen und ganzen gebe ich Dir nicht recht.
Dass Du schlechte Erfahrungen mit Minnowbooster gemacht hast, ist ärgerlich, aber niemand ist gezwungen, dieses "Service" anzunehmen.
Du hast einen starken Fokus auf die geringen Verdienstmöglichkeiten durchs posten. Speziell für Neulinge ist es aber stattdessen empfehlenswert, neben guten Artikeln vor allem Kommentare zu schreiben. Die werden auch gevotet und helfen, DIch bekannter zu machen. Ich z.B. vote alle Kommentare zu meinen posts, ausser sie sind repetitiv oder widersprechen diametral meiner Meinung. Und so handhaben das viele.

Es scheint beim ersten Blick so, als sauge der Downvote-Dienst Artikelbelohnung ab. Auch ein interessantes Verdienstmodell.

Falsch, durch downvoten gewinnt der Downvoter gar nichts, im Gegenteil.

Es ist zwar kompliziert am Anfang, aber man bekommt es schon heraus, wenn man sich einliest. Klar, facebook ist einfacher, aber dort sammelt Zuckerberg Daten und Geld ab. Keine gute Alternative.
Ja, das mit dem RCs ist lästig, aber dann investiere ein paar Euros und das Problem ist behoben.

Danke für Deinen beiden Kommentare. Aber erstens haben wir nicht nur unsere Erfahrungen, sondern unsere Beobachtungen geschildert. Das Upvoten von Kommentaren machen wir auch wie Du. Aber bei SP-schwachen Konten ist da schnell die Luft raus, wenn noch kommentiert werden soll.

Siehst Du, das ist auch wieder so ein Problem. Alles muss man irgendwo nachforschen. Hier eine Kopie einer Vergütungsliste.

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Als halbwegs klar denkender Mensch hat man nach 3 Monaten verstanden, dass man bei Steemit (und den "Währungen" Steem und Steem Dollar) einem relativ gut gemachten Scam aufgesessen ist.

Aber die Story Geld für content glaubt erst mal jeder und die Desillusionierung kommt erst später.

Schwieriger zu durchschauen und noch abgezockter sind die sogenannten "Spiele" wie DrugWars oder SteemMonsters. Reine Groschengräber, die nur ihren Besitzern die Taschen voll machen.

liebe Grüße
gernfried2000

Naja ob man das Scam nennen mag... Die Story "Geld für Content" stimmt schon, zumindest bis zu dem Teil wo man STEEM als Geld ansieht. Das es schon eine Weile dauert merklich STEEM zu verdienen ist unumstritten. Mit guten, einmaligen und wertvollen Content eher, mit durchschnitt länger. Mit viel Engagement in der Community im Sinne von Content die die Leute animiert mitzumachen - wie auch immer - geht es auch.

Das Steem ohne Investieren ein Marathonlauf ist steht fest. Ich bin etwa 1,5 Jahre dabei und jetzt so langsam zufrieden mit den Einkünften in dem Sinne das ich merke das mein Upvote was Wert ist. Dafür hab ich aber 800 STEEM sammeln müssen und bin in den Genuss einer Delegation von 500 STEEM gekommen.

Nichts desto trotz muss ich etwas schreiben das noch etwas reinkommt - merke ich gerade weil ich im Augenblick nicht so oft schreibe und sich die Wöchentlichen Rewards in Grenzen halten. Geht aber auch vorbei.

So schlecht würde ich Steem nicht reden... ich bin gekommen mit nix und hab nun 800 Steem in der Wallet...

Danke für Eurere Meinungen, Herr von @altobot und @gernfried200.


Eine Frage an @altobee:

Wie lange hast Du benötigt, um die 800 Steem anzusammeln?

Damit meine ich den Zeitaufwand fürs Verfassen Deiner Beiträge und die Zeit, die Du in Deinen Bot gesteckt hast.

Dass Du die Bot-Kommentare deaktiviert hast, nur weil Einige diese nicht wollten, finden wir schade. Derartige Kommentare motivieren. Ähnlich wie bei @steemitworldmap hättest Du einen unsichtbares Tägg für Kommentar-Unwillige oder noch einfacher eine Negativliste einführen können. Hätte. hätte, Blockchainkette.

Wir haben noch ein paar !BEER übrig. Mal sehen, ob es klappt, dass der Token zu Dir kommt.

Puh... schwer zu sagen wie lange der Zeitaufwand für die Beiträge ist... Für die einen mehr, für die anderen weniger. Ich hab das aber auch nie erfasst... Ist halt eher Hobby und es macht mir halt Spaß hier was zu schreiben, in Diskussion einzusteigen oder halt zu fotografieren (aus dem natürlich auch ne menge Beiträge entstanden sind)

Ich hab es immer so gesehen: Ob ich nun hier auf steemit hänge und etwas schreibe oder meinen Müll irgendwo bei Facebook o.ä. Poste - hier kommt etwas bei herum. So gesehen investiere ich bewusst weder Zeit noch Geld.

Das wird den Unterschied machen, würde ich rechnen „so und soviel Zeit - so und soviel STEEM“ wäre der Stundenlohn vermutlich unterirdisch.

Was ist an Steemit ein Scam?
Inwiefern wurde man gescammt, wenn man sich hier gratis anmeldet und sagen wir mal 10$ bekommt durch Upvotes?
Inwiefern wird man gescammt, wenn man sich ein @steemmonsters Starterset kauft und spielt?

Bitte um Beantwortung, liebe Grüße :)

Steem ist definitiv kein Scam. Man darf halt nicht erwarten, im Nu reich zu werden, nicht mal annähernd. Und je mehr man eigenes Geld investiert, desto besser ist dann die Rendite, die man erwirtschaften kann. Ist ja im echten Leben auch so - von nichts kommt nichts.

Guten Tag,

Mein Name ist GermanBot und du hast von mir ein Upvote erhalten. Als UpvoteBot möchte ich dich und dein sehr schönen Beitrag unterstützen. Jeden Tag erscheint ein Voting Report um 19 Uhr, in dem dein Beitrag mit aufgelistet wird. In dem Voting Report kannst du auch vieles von mir erfahren, auch werden meine Unterstützer mit erwähnt. Schau mal bei mir vorbei, hier die Votings Reports. Mach weiter so, denn ich schaue öfter bei dir vorbei.

Euer GermanBot

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Alles im allen gebe ich dir Teilweise recht. Dein Bild ist definitiv zu schwarz gemalt.

Mit meinem zweit Account lästere ich stark über die Politik und den besetzten deutschen Staat. Und dennoch verdiene ich ein paar STEEM im Monat.

Aber ja der Aufwand für einen Post im deutschsprachigen Raum lohnt meist monetär nicht.

Aber auf Facebook, Twitter und Co. Würde ich für meine Post s gar nichts bekommen.

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Die Sache mit dem Rechwerden.

Für mich ist Steemit eine Bloggerplattform, ähnlich wie wordpress in deren Anfängen.
Hier kann ich das schreiben, was ich will, hier kann ich meine Bildchen unterbringen und von hier aus kann ich es nach da verlinken, wo ich es haben will.
Es wird wahrscheinlich nie ein Facebook werden, aber schliesslich habe ich ja Facebook.
All diese neuen Frontends funktionieren mal, mal anders, mal nicht mehr, so daß ich schon lange aufgegeben habe, jemanden für diesen Kosmos zu begeistern.
Es ist eine Bloggingplattform..

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Kommt bitte zurück! Wir dürfen nicht auf solch kompetente Köpfe in den Kampf um die Blockchain verlieren!
Sobald wir genügend Kraft gesammelt und Verbündete gefunden haben können wir hieraus ein verdammt mächtiges und wertvolles Werkzeug für die Freiheit in der Zukunft bauen!
Grüße ape.gif

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