Fondsmanager Ben Miller: "Bitcoin könnte Rattengift sein, und die Ratte könnte Bargeld sein."

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Heute gefunden: Ein Absatz aus dem Investorenbrief des mehr oder weniger bekannten Fondsmanager Ben Miller.

"Zum Schluss noch ein paar Gedanken zum Bitcoin, der Anlagekategorie mit der besten Performance im Jahr 2020. Zu diesem Zeitpunkt wird er bei über $31.000 gehandelt und ist seit Mitte Dezember um mehr als 50% gestiegen. Er hat alle wichtigen Anlageklassen in den letzten 1, 3, 5 und 10 Jahren übertroffen. Seine Marktkapitalisierung ist größer als die von JP Morgan und größer als die von Berkshire Hathaway, und dennoch ist es noch sehr früh in seinem Adoptionszyklus. Die Fed verfolgt eine Politik, deren Ziel es ist, dass Anlagen in Bargeld auf absehbare Zeit real Geld einbüßen. Unternehmen wie Square, MassMutual und MicroStrategy haben Cash in Bitcoin verschoben, anstatt garantierte Verluste auf Cash in ihrer Bilanz zu haben. Paypal und Square allein kaufen im Namen ihrer Kunden schätzungsweise alle 900 neuen Bitcoins die jeden Tag gemint werden. Bitcoin ist in diesem Stadium am ehesten als digitales Gold zu betrachten, hat aber viele Vorteile gegenüber dem gelben Metall. Wenn die Inflation anzieht, oder auch wenn sie es nicht tut, und mehr Unternehmen sich entscheiden, einen kleinen Teil ihrer Bargeldbestände in Bitcoin statt in Bargeld zu diversifizieren, dann würde das aktuelle relative Rinnsal in Bitcoin zu einem Sturzbach werden. Warren Buffett hat Bitcoin bekanntlich als "Rattengift" bezeichnet. Er könnte durchaus Recht haben. Bitcoin könnte Rattengift sein, und die Ratte könnte Bargeld sein."

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