500-1200 Intensivbetten in Österreich reduziert (Teil 2)

in #deutsch3 years ago

Gestern blieb nicht so viel Zeit über dieses Thema zu schreiben, oder nachzudenken. Letztlich dürfte die Situation vergleichbar mit Deutschland sein, wo sie innerhalb des letzten Jahres ca. 4000 Betten abgebaut haben.

Ich stell mir da schon zwangsweise die Frage: Wieso macht man das in der schlimmsten medizinischen Krise aller Zeiten? Und ein wirklich vernünftiger Grund fällt mir da nicht ein. Mal ausgenommen diese Betten hätte es sowieso nie gegeben, oder hätten nicht betreut werden können. Allerdings kann ich mich nicht erinnern, dass irgendwann so eine Art von "Entschuldigender Nachricht" gewesen wäre, wo es hieß, wir haben die Betten gar nicht wirklich. Nein, ganz im Gegenteil in Deutschland konnte man sogar verfolgen, dass diese sukzessive abgebaut wurden.

Nachdem diese Information für Österreich (zumindest für mich) nun neu ist, muss ich ebenfalls davon ausgehen, dass diese Intensivbetten langsam "verschwunden" sind.

Da mag man mich für einen Paranoiden halten, aber das sieht für mich aus wie: [Kommt die Krise nicht zu uns, kommen wir zu ihr.] Kein Wunder, wenn Mediziner immer panischer werden. Das ist doch wie die Reise nach Jerusalem, wo die viel gefürchtete Triage dann als Höhepunkt platziert wird.

Gleichzeitig lässt sich ein bösartiges Spiel erkennen, dass die "Verantwortlichen" hier treiben. Da lässt man die Pros und Contras gegeneinander an die Gurgel gehen und erzeugt das richtige Szenario, um diesen Vorgang optimal zu befeuern.

Hab ich das noch richtig im Kopf, dass noch dazu massenweise medizinisches Personal abgebaut wurde? Viele Krankenhäuser sind auch leer usw. usf. /Absichtliches Missmanagement etc.

Was vom Ganzen übrig bleibt? Wir sind nicht die Feinde. Weder die Angst vor dem Virus haben, noch die, welche sich gegen die Maßnahmen lehnen. Divide et impera (oder wie man das schreibt), ist im höchsten Grad ausgereift.

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Hab mal einen Artikel gelesen (leider k.A. mehr wo), in dem stand, dass es in einem Spital einen ständigen Flow an Patienten von und zu der Intensivstation gibt. Ist eigentlich logisch. Die kränkesten/unstabilsten Patienten von der Normalstation werden auf die Intensiv verlegt (einfach weil dort die Betreuung besser ist), dort werden immer Betten in Reserve gehalten. Aber nicht zuviel, sonst wird aus Spargründen abgebaut (die Int.betten vorzuhalten ist teuer und unrentabel). Daher ist es der Normalzustand eines Hauses, ca. 80% Intensivbelegung zu haben. Heißt aber nicht, dass demnächst deswegen Leute sterben, wenn ein paar Intensivbetten mehr benötigt werden (zumindest bei uns, in Norditalien schaut es anders aus). Es werden im Notfall einfach wieder Patienten auf die Normalstation verlegt.
Diese ganze Debatte mit der Intensivbettenbelegung geht in Wirklichkeit am Spitalsalltag völlig vorbei.
Ich traue den Zahlen auch nicht mehr. Es ist für mich eindeutig, dass krampfhaft nach Gründen gesucht wird, die Pandemie am Laufen zu halten. Zuerst waren es die Inzidenzen, dann die Mutanten, jetzt die angebliche Intensivbettenbelegung.
!WINE

Artikel: Das war sicher der von Tichys Einblick.
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/das-doppelte-maerchen-von-der-corona-triage-die-lage-der-intensivstationen/

Norditalien? Dachte, die ganze Zeit du kommst aus Wien.

Super, danke, den meinte ich!
Nein, ich komme aus Wien, in Norditalien schaut´s anders aus. Das wollte ich sagen.