Großartige Software für "Autoren" - PATCHWORK

in #deutsch3 years ago (edited)

Qualität kost' Geld - so ist das halt. Zu dem Spruch gibt es etliche Abwandlungen, die letztlich alle dasselbe besagen. Wenn Du was Anständiges haben willst, musst Du eben löhnen.

Interessanterweise wird Anständiges und Gutes, das kein Geld kostet, weder wahrgenommen noch gewürdigt. "Kostenloses" - wobei es gar nichts Kostenloses gibt, sondern nur Dinge, die jemand anders bezahlt - wird nicht für voll genommen.

Der Nacktaffe möchte zahlen, damit er das Gefühl bekommt, er habe etwas Wertvolles gekauft bzw. etwas, das das Geld "wert" ist. Dies sollte man als Produzent von Waren oder Inhalten unbedingt beachten. Es gibt Kulturen, wo das noch viel ausgeprägter ist als bei uns, wo der Schnäppchenjäger eine weit verbreitete Spezies ist.

Der Schnäppchenjäger wiederum ist meist der Hornochse unter den Nacktaffen, denn echte Schnäppchen gibt es nicht bzw. nur dann, wenn ein asymmetrischer Vertrag zustande kommt. Sowas wirkt sich langfristig negativ auf das eigene Karma aus.

Das bedeutet im Umkehrschluss allerdings nicht, dass alles, was teuer ist bzw. durch einen Preis Qualität signalisiert, auch Qualität bietet bzw. ist. Hier wird von Marketing- und Verkaufsexperten mit oben genannter Schwäche des Nacktaffen gespielt.

Letztlich bemisst sich der Wert einer Sache natürlich nur an subjektiven Kriterien. Eine Sache ist immer genau so viel wert, wie ein anderer bereit ist, dafür zu zahlen. Warum er das zahlt, ist uninteressant und lässt sich auch wissenschaftlich nicht wirklich nachvollziehen oder vorhersagen, auch wenn Wirtschaftswissenschaftler die ganze Zeit so tun, als könne man Präferenzen des Menschen bzw. einer Horde Menschen mit einer Aura des Logischen versehen.

Worauf will ich hinaus: Leroy hat kein Problem, gutes Geld für gutes Ding auszugeben. Allerdings nur dann, wenn das Ding wirklich gut ist und wenn es keine günstigere gute Alternative gibt und/oder wenn ich kein gutes Werk tun will.

Nun war ich beim Verfassen des Erstlings- und gleichzeitig Jahrhundertwerks von Leroy Linientreu, das es seit heute als Printausgabe zu einem noch günstigeren Preis gibt (s.o.), mit erheblichen Defiziten der dafür verwendeten Software - im weitesten Sinne LaTeX - konfrontiert. Das hing mit Begrenzungen der Software, v.a. aber des Autors zusammen.

Irgendwann nachts habe ich gestöbert, was es denn für professionelle Autoren so alles auf dem Markt gibt. Es interessierte Leroy einfach.

Dabei ist er auf ein ganzes Genre von Programmen gestoßen und hat dabei eines gefunden, das ihn nach einer kürzeren Testphase so begeistert hat, dass er es nicht nur gekauft hat, sondern auch noch obendrein benutzt, und das, obwohl er gar keine Lust hatte, irgendeinen Blödsinn zu schreiben, sondern nur neugierig auf die Funktionsweise und den Programmumfang dieser genialen Software war, die von einem Einzelkämpfer geschrieben, verwaltet und supportet wird.

Es handelt sich um das eher etwas im Schatten der Platzhirsche brillierende Programm Patchwork des streitbaren und orginellen Österreichers Martin Danesch.

Schaut mal auf die Webseite, wenn Euch die Thematik grundsätzlich interessiert.

Im nächsten Post stelle ich das Programm in einigen seiner Besonderheiten und Vorteilen vor.

Bis dahin mit strammen, pandemiegerechten Grüßen aus dem Wald am See, wo seit einigen Monaten nachts ein Wolfsrudel heult, so dass Leroy nur noch mit Machete in den Wald geht, was doppelt Spaß macht.

Wie sagt man immer so bescheuert: In diesem Sinne!

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Prima. Danke. Das Programm hat sogar eine integrierte ebook-Erzeugungsfunktion für ebub und mobi. Dann muss man nicht mehr mit anderen Programmen seine Texte wandeln. Darüberhinaus bietet es alles was das Autorenherz begehrt. Irre umfassend.

Interessant, schade dass die Software so hart auf Buchautoren zugeschnitten ist, ich hätte gern einfach ne gute Alternative zu MS und Open Office

Dann schau Dir mal "Textmaker" an. Schnelles und wordkompatibles Officepaket mit Dudenprüfung. Besser als sein Ruf ist m.E. auch das Modul von Google. Die Spracherkennung ist sensationell, Du kannst das Programm fast als Tippse verwenden.

Jo, schau ich mir mal an. Immerhin auch ein deutsches Produkt.

Du kannst das Programm als Tipse verwenden

Hört sich für einen Schreibfaulen wie mich genial an :D

Wozu Autorensoftware? MS Word tuts auch.
Die besten Werke der Literatur sind mit der Hand oder einer Schreibmaschine geschrieben worden! Wer so eine Krücke braucht, muss fehlendes Genie kompensieren!

Ob etwas hochwertig ist oder nicht - egal ob billig oder teuer gekauft - erkennt man leider meist erst, nachdem man es gekauft hat. So oder so, wenns schief geht kann man das als "Lehrgeld" verbuchen (aber nicht steuerlich absetzbar). :)

Du kannst das Programm 30 Tage lang kostenlos für Dich prüfen, und zwar mit dem vollen Leistungsumfang. Das sollte ausreichen, um sich ein Bild zu machen :-).

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