MLPD erklärt warum Steuern tatsächlich Raub sind.

in #deutsch4 years ago

Heute mal ein kleines Referat zur Frage "Sind Steuern Raub?".

Mark T. Extremist erklärt dies in Wort und Schrift in weniger als 15 Min.

Viel Spass dabei und Hayek Akbar!

Sort:  

So kann Mann/Frau sich das Thema "Steuern" natürlich auch auslegen grins

Mich würde nur interessieren ob ihr auch ein funktionierendes Konzept als Alternative zu Steuern habt, immerhin muss und wird ja einiges mit dieser "Zwangsabgabe finanziert.
Vieles in privaten Händen zugeben läuft ja nun eindeutig nicht. Straßen und Brücken werden nicht richtig gewartet etc.Krankenhäuser müssen schließen, sparen an Hygiene oder der gleichen, Bahnanlagen verrotten, Gärten und Parkanlagen werden nicht mehr richtig gewartet etc.
Das sind alles "und noch viel mehr" sing sind Punkte mit offenen Fragen.
Ich bin auf euer Finanzierungskonzept gespannt. LG

"Vieles in privaten Händen zugeben läuft ja nun eindeutig nicht."

Genau diese Aussage mag ich bezweifeln. Es ist gerade die staatliche Einmischung, die so vieles unproduktiv macht, dass nicht mal Kleinigkeiten wie eine Straße oder ein Flughafen noch machbar sind.

Realpolitisch wäre es schon mal ein guter Schritt weg vom Budgetprinzip hin zu echtem Management. Es kann nicht sein, dass knapp 70% der Steuern auf Kraftstoff im Sozialsystem landen.

Ein einfaches alternatives Konzept wäre: Wer Straßen braucht, baut welche. Klappt z.B. in Frankreich relativ gut obwohl immer noch sehr stark staatlich beeinflusst. Wichtige Strecken sind gut gepflegt, weniger wichtige sind unrentabel und verfallen.

Ausführliche Gedanken dazu würden Bücher füllen, gerade im Gesundheits-Sektor.

Ich bin tatsächlich überzeugt, dass es nichts gibt, was die private Wirtschaft OHNE Einmischung vom Staat nicht besser/günstiger/schneller/effektiver/nachhaltiger bereitstellen könnte als staatliche Unternehmen. Im speziellen Bildung, Gesundheit, Währung.

(einzige Ausnahme: Krieg. Das können tatsächlich Staaten definitv besser, zumindest historisch gesehen)

Ein einfaches alternatives Konzept wäre:

Also habt ihr noch keins.

Es kann nicht sein, dass knapp 70% der Steuern auf Kraftstoff im Sozialsystem landen.

In Frankreich kostete der Liter schon 1982 weit über 2 DM (aber ok, lässt sich dran arbeiten.)

Wer Straßen braucht, baut welche.
Wie lustig, Infrastuktur wird jedenfalls nicht eure Stärke wenn ihr dabei schon die Mio von Seitengassen in den Städten vergisst. Auch wären viele genervt wenn alles voll mit Mautstellen ist.

Ich bin tatsächlich überzeugt, dass es nichts gibt, was die private Wirtschaft OHNE Einmischung

Ich nicht, zb. darf die Gesundheit am Menschen nicht zum Geschäft werden wie es gerade der Fall ist. Ich war 30 Jahre selbständig und kann von der zwei Klassen Gesellschaft ein Lied singen. Hast du ein "P" (Privatpatient) auf der Stirn bekommst du jeden Termin in Windeseile und selbst die KH- Behandlungen und Pflege sieht extrem anders aus. Heute warten man bis zu 2 Monaten auf einen Facharzttermin. Mit "P" eine Woche höchstens.
Krankenkassen schreiben den Ärzten vor welche Medikamente sie verteilen dürfen. Phamarfirmen bieten den Ärzten Verschreibungsdeals und Geschenke an etc. (Ich bin/war mit meinem Hausarzt im Dorf-Fussballverein, was glaubst du was da nach dem drittem Bier unter der Dusche alles zum Vorschein kam.
Alles in privaten Händen zugeben endet in totaler Übermacht von Profit und Geldgier bis hin zu Kinderarbeit in fremden Ländern. (ach ne, läuft ja bereits.)

Alles in allem verstehe ich euer Anliegen ja. (war selber mal so drauf)
Leider musste ich feststellen das der Mensch noch lange nicht soweit ist sein Leben selber zu organisieren oder gar "Frei" zu leben ohne dabei vor Gier die Menschlichkeit zu verlieren.

Nachdem wir keine Partei im rechtlichen Sinn sind (oder in absehbarer Zeit werden wollen), brauchen wir auch kein Konzept für Finanzierungen.

Ich finde es interessant, dass Du die offensichtliche Überlegenheit privater KK gegenüber der staatlichen als Beispiel für die Überlegenheit des Staates verwendest. Ich sag dazu nur q.e.d.

Die Kinderarbeitsthematik ist weitgehend ein Ammenmärchen (JA, es gibt Kinderarbeit UND es ist fürchterlich). Ein kleiner historischer Rückblick bringt imho mehr Klarheit. Die frühindustrielle Kinderarbeit HIER war eine Verbesserung der Lebensumstände zur Kinderarbeit auf dem Land und führte auf mittelfristige Sicht dahin, dass man Kinder auszubilden anfing um bessere Mitarbeiter zu haben. Schließlich aufgrund des entstandenen Wohlstandes konnte man auf Kinderarbeit verzichten.

Wer heute ehrlich glaubt, dass ein Boykott von Firmen die Kinderarbeit nutzen dazu führt, dass es den Kids dort besser geht, der hat nicht mehr alle Latten am Zaun. (Und nein, ich verteidige nicht Kinderarbeit, jeder Schritt zu mehr Bildung und Menschenwürde ist gut und richtig)

Spannend finde ich auch die Monopoly-Bösewicht-Vorstellung von Unternehmern. Ich kenne viele davon und 90% der Unternehmer machen etwas von Dienstleistung bis Produktion, was jemand braucht und freiwillig in Anspruch nimmt. Ein Eingriff von außen führt zwangsläufig zu Neukalkulation, was sich zwangsläufig auf Qualität, Preis und Löhne auswirkt (vereinfacht ausgedrückt). Führe ich also z.B. einen Mindestlohn ein, habe ich als Unternehmer wenige Möglichkeiten: Entweder ich drücke die Qualität, erhöhe den Preis, mache die gleiche Arbeit mit weniger Angestellten oder ich lasse das Ding schlicht sein.

Den gierigen Kapitalistischen Bösewicht hab ich eher selten kennengelernt, die meisten davon sind begeisterte Staatisten, die jedes Schlupfloch welches der Staat bietet mit Genuss ausnutzen und für sich zu nutzen wissen.