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Ich habe mich königlich amüsiert!

Dann war's das wohl wert, hoffentlich aber auch den verlorenen Rotwein nebst etwas angesäuerter Gattin und vielleicht auch noch ruiniertem Perser! Ich hoffe, es war kein Kindzmarauli oder gar ein Kvanchkhara!

Rkatseteli :-)

Das ist aber ein Weißwein! 😉

Erwischt. Du weißt, wovon Du sprichst. Ok - war ein stinknormaler Cabernet, ich geb es zu.

Jo, bin ja auch schon seit 10 Monaten in Georgien. Es war eine Anspielung auf deine Erwähnung von georgischem Wein vor ein paar Monaten, was ich mir gemerkt hatte, ist sowas in Deutschland doch recht selten. Ich wusste zuvor nichts von diesen vorzüglichen Weinen.

Und ein Cabernet ist ja nun auch nicht verkehrt, wenn's kein Doppler oder Tetrapack ist.

Gute georgische Weine sind schwierig zu bekommen in Deutschland, der Aufwand lohnt sich allerdings. Letztlich sind sie Natur- bzw. Orange-Weine. Uralte, eingeborene Rebsorten im Tonkrug ausgebaut. Großartig, aber geschmacklich etwas eigen. Die jungen Weißweine sind massentauglich teilweise, neigen aber alle zur Oxidation.
Wer drauf steht, hat da sein Nirwana gefunden. Für den Rest, und das dürften die meisten sein, wird es leider ein Nischenprodukt sein.
Den Georgiern ist zu wünschen, dass sie ihre großartigen landwirtschaftlichen Produkte und überhaupt Ihr Land zukünftig besser "vermarkten" - im besten Sinne des Wortes.
Ich habe die georgische Weinkultur letztlich in Russland kennengelernt, da gibt es selbst in den guten Läden noch reichlich georgischer Weine, aus guter alter Tradition. Zu Sowjetzeiten war der Wein aus Georgien das einzig trinkbare Zeug, allerdings alles zuckersüß. In Polen werden die auch zu Genüge getrunken, allerdings nur, weil die Georgier sich gegen die Russen gestellt haben, was bei Polen allem Anschein nach grundsätzlich zu Erektionen führt.