Das Liberale Institut aus Zürich hat ein neues Paper veröffentlicht, geschrieben von Michael Esfeld (Professor für Wissenschaftsphilosophie an der Universität Lausanne, http://www.michaelesfeld.com/):
https://www.libinst.ch/publikationen/LI-Paper-Esfeld-Die-offene-Gesellschaft-und-ihre-neuen-Feinde.pdf
- Wie nach dem zweiten Weltkrieg stehen wir heute erneut vor einer Weichenstellung zwischen Freiheit und Totalitarismus – zwischen einer offenen Gesellschaft, die jeden Menschen bedingungslos als Person anerkennt, und einer geschlossenen Gesellschaft, die die Gewährung von Grundrechten an bestimmte Bedingungen knüpft.
- Herausforderungen wie die Ausbreitung des Coronavirus oder der Klimawandel sind in ihrer Qualität und Grössenordnung nicht völlig neu. Solche Herausforderungen wurden von offenen Gesellschaften stets durch spontane Verhaltensanpassung und technologische Innovation gemeistert.
- Akteure aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft in Verbindung mit Massenmedien reden diese Herausforderungen zu existenziellen Krisen für die Menschheit hoch, um mittels gezielt geschürter Angst Akzeptanz dafür zu erhalten, die Grundwerte unseres Zusammenlebens beiseite zu schaffen.
- Man spielt dabei Externalitäten so aus, dass letztlich jedes freie Handeln unter dem Verdacht steht, andere zu schädigen. Von diesem Verdacht kann man sich dann nur durch einen Impf-, Nachhaltigkeits- oder allgemein sozialen Pass befreien. Die Ausübung von Freiheit wird damit unter Bedingungen gestellt, die Experten festsetzen, welche für sich in Anspruch nehmen, ein moralisch-normatives Wissen zur Steuerung der Gesellschaft zu haben – wie einst die Philosophen-Könige Platons.
- Dagegen kann man nur mit einem substanziellen Menschenbild angehen, das auf Freiheit und Menschenwürde basiert, woraus sich Grundrechte ergeben, die bedingungslos gelten. Es gibt keinen moralischen Wert, der über der Würde jedes einzelnen Menschen steht.
Disclaimer: Der Text ist nicht von mir, sondern vom Liberalen Institut. Sobald das Liberale Institut (oder der Autor des Textes) einen Account bei Hive hat, sende ich die Rewards für diesen Post (grosszügig aufgerundet) zu dessen Account.
The Zurich-based Liberal Institute has published a new paper written by Michael Esfeld (Professor of Philosophy of Science at the University of Lausanne, http://www.michaelesfeld.com/):
https://www.libinst.ch/publikationen/LI-Paper-Esfeld-Die-offene-Gesellschaft-und-ihre-neuen-Feinde.pdf
Summary
- As after the Second World War, today we are once again faced with a choice between freedom and totalitarianism - between an open society that unconditionally recognizes every human being as a person and a closed society that ties the granting of fundamental rights to certain conditions.
- Challenges such as the spread of coronavirus or climate change are not entirely new in their quality and magnitude. Such challenges have always been met by open societies through spontaneous behavioral adaptation and technological innovation.
- Actors from science, politics and economy in connection with mass media talk up these challenges to existential crises for mankind, in order to get acceptance by means of purposefully stoked fear, to put aside the basic values of our coexistence.
- Externalities are played out in such a way that ultimately every free action is suspected of harming others. One can then only free oneself from this suspicion by means of a vaccination, sustainability or general social passport. The exercise of freedom is thus placed under conditions set by experts, who claim to have a moral-normative knowledge for the control of society - as once the philosopher-kings of Plato.
- This can only be countered with a substantial conception of man based on freedom and human dignity, from which fundamental rights derive that apply unconditionally. There is no moral value that stands above the dignity of each individual human being.
Disclaimer: This text was not written by me, but is from the Liberales Institut (a classical liberal think tank from Zurich). As soon as Liberales Institut (or the author of the text) has an account with Hive, I will send the rewards for this post (generously rounded up) to its account.
El Instituto Liberal de Zúrich ha publicado un nuevo artículo escrito por Michael Esfeld (profesor de Filosofía de la Ciencia en la Universidad de Lausana, http://www.michaelesfeld.com/):
https://www.libinst.ch/publikationen/LI-Paper-Esfeld-Die-offene-Gesellschaft-und-ihre-neuen-Feinde.pdf
Sinopsis
- Al igual que después de la Segunda Guerra Mundial, hoy nos enfrentamos de nuevo a una elección entre la libertad y el totalitarismo, entre una sociedad abierta que reconoce incondicionalmente a todo ser humano como persona y una sociedad cerrada que pone ciertas condiciones a la concesión de los derechos fundamentales.
- Desafíos como la propagación del coronavirus o el cambio climático no son del todo nuevos en su calidad y magnitud. Las sociedades abiertas siempre han afrontado estos retos mediante la adaptación espontánea de los comportamientos y la innovación tecnológica.
- Los actores de la ciencia, la política y la economía, en conexión con los medios de comunicación de masas, hablan de estos desafíos como crisis existenciales para la humanidad, con el fin de ganar aceptación por medio de un miedo deliberadamente agitado para la eliminación de los valores básicos de nuestra convivencia.
- Las externalidades se juegan de tal manera que, en última instancia, toda acción libre es sospechosa de perjudicar a otros. Entonces, uno sólo puede liberarse de esta sospecha mediante una vacuna, la sostenibilidad o el pasaporte social general. El ejercicio de la libertad se somete así a las condiciones establecidas por los expertos que pretenden tener un conocimiento moral-normativo para controlarlo.
conocimiento moral-normativo para controlar la sociedad - como los reyes-filósofos una vez de Platón. - Esto sólo puede contrarrestarse con una visión sustancial de la humanidad basada en la libertad y la dignidad humana, de la que se derivan derechos básicos que se aplican incondicionalmente. No hay ningún valor moral que esté por encima de la dignidad de cada ser humano.
Descargo de responsabilidad: El texto no es mío, sino del Instituto Liberal. Una vez que el Instituto Liberal (o el autor del texto) tenga una cuenta en Hive, le enviaré las recompensas de este post (generosamente redondeadas) a su cuenta.
Das Schema der sozialistischen Einschränkung aller Freiheiten findet sich so oft in der Geschichte der Menschheit, dass man sich fragen muss, warum die Menschen immer wieder auf die leeren und d realitätsfremden Versprechungen der Sozialisten reinfallen...
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Wieder sehr interessant! Du willst wirklich sehr sehr gute Quellen aus und bringst uns diese näher. Vielen Dank dafür.
LG Michael
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Sehr gerne.
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LG zuerich
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BEER.Meiner Meinung nach sollte diese Weichenstellung nicht durch den Staat organisiert werden. Die Technik ist bereits da um uns lückenlos zu überwachen und freiwillig machen wir das ja auch schon seit Jahren, siehe Facebook und Co.
Wenn jetzt der Staat das gleiche macht und uns überall bevormundet und kontrolliert, dann ist das gegen das Gesetz der Selbstbestimmung. Die privaten Firmen können das viel besser, sie werben mit ihrer Technik und Vorteilen und dann kann jeder selbst bestimmen ob er es macht.
Wenn z.B die private Kita oder der Reiseveranstalter nur Personen mit Impfung annimmt, dann ist das legitim und völlig ok. Wenn die Firma günstiger wirtschaftet weil sie die Umwelt versaut, dann ist das ok aber es muss jeder wissen wenn er Produkte dort kauft. Die Menschen haben ein eigenes Gespür für Recht und Unrecht und schwarze Schafe werden meist schnell erkannt und an den Pranger (Gericht) gestellt.
Sammelklagen würden da helfen und den Konzernen das fürchten lehren hier in Europa. Die Politik sollte sich aktiv aus vielen Dingen heraushalten und die Bürger sich selbst organisieren lassen.
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Oft ist das so. Monopole und billiges Geld versauen leider diese Selbstregulierung. Die VAG hatte z.B schon vor 30Jahren, ach schon in den 70ern ökofreundliche Automobile. Niemand wollte es. Und mit der Wirtschaftskriese boomten die SUVs und die Superlative. Denn es ist nur Menschlich immer mehr zu wollen. Die Freundin oder der Freund reicht nicht mehr (gerade wenn man im Internet sieht was man haben könnte), die 200PS werden langweilig usw. und dann sind die Kredite spottbillig. Man bekommt sogar oben drauf wenn man sich für Konsum verschuldet. Da kann man doch gleich Kokain ins Trinkwasser geben. Als Student zahl ich viel mehr wenn ich spontan mit dem Zug fahre als wenn ich nen eigenes Auto unterhalte. Den 90k SUV soll der erfolgreiche Arzt fahren, aber doch nicht jeder.
Ja da hast du wohl recht mit dem immer mehr und immer größer. In meinen Augen ist das aber ein Thema für sich, denn das hat halt was mit dem steigenden Lebensstandard zu tun. Um heute aufzufallen und andere neidisch zu machen, da muss man schon einiges auffahren.
Ich schätze das ist aber auch nur eine Phase die langsam jetzt zu Ende geht, siehe die Blumenkinder in den 60gern. Eine ähnliche Situation und Generation wächst grade heran, bei denen zählen andere Werte als Reichtum. Wenn man mit Aktionen für den Naturschutz und eine gerechtere Welt Aufmerksamkeit bekommt, dann ist das wohl deren heiliger Gral.
Um uns aber nicht von dem Staat bevormunden zu lassen, brauchen wir mündige Bürger. Ich sehe genau da das Problem momentan. Eine große Hälfte möchte harte Gesetze und einen aktiven Staat der alles regelt, das erspart halt das eigene Denken. Für mich dürfte der Staat nur aus Polizei und Gerichten bestehen. Die Gesetze werden mittels Technik (Blockchain?!) beschlossen und das von allen die ihr Hirn auch nutzen wollen.
das große problem ist meines erachtens das geldsystem. verschärft wird dies durch einen fehlenden/falschen nachhaltigkeitsaspekt, gepaart mit den ständig wechselnden moden, die dazu zwingen, immer neue produkte kaufen zu müssen, in einer immer schlechteren qualität. (vermutlich ist letzteres ein resultat des geldsystems)
interessant ist auch, dass sich keine partei dafür einsetzt endlich einmal unterdrückte technologien zu fördern. das interesse an ökoautos wäre schon da nur werden sie nicht wie die anderen produkte beworben uns angepriesen, da sie nicht gewollt sind.
es geht seit jahren bergab. selbst häuser (deren preis permanent steigt) haben immer kürzere haltwertszeiten. wir versinken in müll und meinen dies wäre wohlstand. welche verschwendung an ressourcen und arbeitszeit.
und ja, es ist lange überfällig, dass die menschen wieder mehr eigenverantwortung erhalten. gleichzeitig muss die verblendung durch werbung und sonstiger propaganda ein ende nehmen!
die umerziehung in den schulen hat dazu geführt, dass jeder gelernt hat, dass es in jedem bereich einen fachmann gibt, welcher dinge besser weiß als man selbst. so erhält dann die verantwortung für die gesundheit der arzt hat, die verantwortung für das geld die bank, die verantwortung für die lebensmittel der discounter, die verantwortung für die bildung die schule und die öffentlich rechtlichen, die verantwortung für die beziehung der paartherapeut, die verantwortung für den weg in den himmel der priester, ... . um alles wird sich gekümmert und für jeden noch so absurden bereich kann man die verantwortung abgeben. wir sollten beginnen uns davon zu befreien und wieder mehr verantwortung für unser leben übernehmen.
ein staat nur aus polizei und gerichten klingt interessant und wäre ein versuch wert. die befugnisse der polizei und gerichte sollten sich jedoch auf das notwendigste beschränken. gleichzeitig muss verhindert werden, dass konzerne monopole bilden.
Es ist eine sehr klare Art, das Weltgeschehen von einem historischen Standpunkt aus zu betrachten und die Punkte hervorzuheben, die die Mächtigen ausnutzen, um die Bevölkerung zu manipulieren und Vorteile zu erlangen.
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