Was blüht denn da? Heute: Buschwindröschen

in Deutsch D-A-CH2 years ago

Es ist Frühling und das Wetter hat es auch mitbekommen. Also gibt es viele Pflanzen, die blühen und damit auch gleich den nächsten Beitrag der kleinen Reihe. Heute: Das Buschwindröschen (Anemone nemorosa).

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Es handelt sich um eine krautige Pflanze, die in Gruppen bodendeckend wächst und an geeigneten Standorten (halbschattig, feucht, nährstoffreich) dichte Teppiche bilden kann. Damit wächst es gern unter Laubbäumen, auf Wiesen und sowie in Auwäldern.

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Eine Herde Buschwindröschen :D

Pro Pflanze gibt es nur eine weiße Blüte. Das Laub ist sommergrün und gefiedert mit grob gezacktem Rand. Es gibt je drei Blätter, die fast gegenüber am Stiel stehen.

Buschwindröschen gehören wie das bereits vorgestellte Scharbockskraut zu den Hahnenfußgewächsen und sind in allen Pflanzenteilen giftig. Giftstoff ist das schon bekannte Protoanemonin mit Übelkeit, Erbrechen, Blutungsneigung und Nierenschädigung. Daneben ist der Saft der Pflanze hautreizend.

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Verwechslungsgefahr besteht mit anderen heimischen, wenn auch seltenen Windröschen. Häufiger kommt nur das fast identisch aussehende Große Windröschen vor. Unterscheidungsmerkmal: Die Außenseite der Blütenblätter ist seidig behaart, die vom Buschwindröschen jedoch kahl. Das große Windröschen ist überall in Deutschland streng geschützt.