Der Untergang: Dumm, dümmer, Deutschland

in Deutsch D-A-CH2 years ago

Nichts hat nie zusammengepasst, aber schön war es doch. Nun nähert sich das Modell Deutschland seinem Verfallstag.

Böses schwant, sehr Böses. Bisher noch nicht überall, denn die meisten Deutschen leben weiterhin in der Vorstellung, die da oben werden dann schon was machen. Machen sie doch immer! Ein Rettungspaket, ein Entlastungsdings, etwa mit Hilfe und Gerechtigkeit, KfW oder EZB. An Geld, das hat Saskia Esken von der SPD gerade erst wieder bestätigt, fehlt es nicht. Und das Rezept, alles, was nicht geht, mit Milliarden und Billionen durchzuschmieren, bis es wenigstens wieder aussieht als würde es laufen, das hat doch bis hierher auch funktioniert.

Das Ungute orgelt vorerst nur im Untergrund. Das Volk und die Bevölkerung, beide raffen nicht mehr Klopapier, sondern Ölradiatoren. Kanonenöfen gehen weg Butter in der inzwischen überwunden Butterkrise. Begleitet wird das von Einzelstimmen aus dem Off: Die Außenministerin fürchtet "Volksaufstände". Der sächsische Ministerpräsident sieht die Auflösung eines ganzen Gesellschafts- und Wirtschaftsmodells. Der Bundeskanzler rudert mit dem Eierlöffel gegen den Strom, der in Kürze zehnmal teurer sein wird als vor einem Jahr. Was das geplante Ziel der Elektrifizierung der gesamten Gesellschaft bis hin zum Endstadium des Klimatismus kaum einfache erreichbar machen wird.

Dumpfe Jahre der Merkel-Zeit

Der "Economist", wegen seiner Deutschland-Berichterstattung im politischen Berlin schon in den trägen, dumpfen Jahren der bleiernen Merkel-Zeit als Zentralorgan der internationalen Zweifler-Bewegung unter Verdacht, hat nun zusammengefasst, was zur Lage der Nation noch zu sagen ist. Ein Grimmsches Märchen aus einem Land, das sich in selbstausgedachten Fantasien eingerichtet hatte, das wie die letzten Herrscher der untergegangenen DDR glauben wollte, dass sich eines Tages alles fügen würde, gegen die Physik, gegen die Naturgesetze und gegen die Art, wie Menschen leben wollen, wenn sie die Freiheit haben, es sich auszusuchen.

Die Energiepolitik der größten europäischen Wirtschaftsmacht war eine Fantasie, die in ein Wachkoma führte, als die mit Milliarden aus dem Boden gestampfte Solarindustrie sich als nicht überlebensfähig erwies. Dann war sie, wie ein Spuk, aber die Deutschen "ließen in der bequemen Überzeugung nieder, dass ihr System nahezu perfekt funktionierte". Die Regierungen wechselten, aber vor die Wahl gestellt, zu säen oder zu hungern, beschloss jede von ihnen, das Saatgut zu verfüttern. Die Wählerinnen und Wähler wollten es so, sie wollten nicht nur gut sein, sondern die Besten, nachhaltig, klimaneutral und abgasfrei. Wer ihnen versprach, sie seien das, und dazu gehöre nitchs weiter als ein Kreuzchen an der richtigen Stelle und die Bereitschaft, eine Kugel Eis mehr zu kaufen, der bekam ihre Stimme. 

Stimmenkauf mit Wohlstandsversprechen

Was war, wurde abgeschafft, abgeschaltet und aussortiert. Die großen Hightech-Konzerne verschwanden, bald gab es keine großen Banken mehr, keine großen Energieversorger, die Öl- und Gasförderer waren immer schon Zwerge gewesen, nun aber wurde sie noch kleiner. Es wurden ja auch nur noch "Fossile" gefördert, wo es sich gar nicht verhindern ließ. Erdgas aus eigenem Anbau war pfui, Atomstrom, Braunkohle, Steinkohle, alles sollte schneller und immer schneller weg. Man würde eines Tages mit den ganzen Klimapapieren heizen, mit den Bergen aus Abschlussdokumenten von Konferenzen und gipfeln, die jeweils wegweisende Ziele formuliert hatten. Um  die sich außerhalb der deutschen Grenzen schon am Tag nach dem Rückflug niemand mehr scherte.

Umso größer mussten die Anstrengungen in dem Land sein, das die welt schon zweimal ins Unglück gestürzt hatte. "Die Politik wurde weniger von Pragmatismus als von Selbsttäuschung geleitet, als die Führer die Wähler mit berauschenden Reden von ewigem Wohlstand mit minimalen Reibungen und natürlich null Emissionen bedrängten", urteilt der "Economist". Dass Sonnenstrom und Windkraft eine feine Sache sind, mangels verfügbarer Großspeichertechnologie aber nicht als Basis einer Wirtschaft taugen, die auch laufen muss, wenn es dunkel und windstill ist, merkten Skeptiker des Hurra-Ausstieges aus allem gelegentlich schon an. 

Wer nicht glaubte, war ein böser Mensch

Diese Menschen aber waren im Glauben zu schwach, sie spielten mit ihrer Kritik denen in die Hände, die Öl und Gas und Kernkraft behalten wollten, so lange alles andere zu unsicher schien. Wer den Kopf zu weit herausstreckte, wurde untergebügelt, in Verantwortung vor dem großen Ganzen. Alles nur Öllobbyisten und Kernkraftgegnergegner. Weil ein Ausstieg aber nicht einmal rechnerisch gleichbedeutend mit einem Umstieg auf die vielgerühmten Erneuerbaren ist, setzten alle auf Erdgas, russisches Erdgas: Billig, massig verfügbar und - für die paar Jahre bin ins erneuerbare Himmelreich der immerwährenden Nachhaltigkeit auch nicht soooo schmutzig.

Das musste vor den Baum gehen, jeder konnte das sehen. Dass es aber nun so schnell passiert und so gründlich, dass der deutsche Wohlstand sich ohne Tempolimit auflöst und die Spitzen der Regierung den Zusammenbruch nicht leugnen, sondern ihn mit eigenen Ankündigungen zu etwas ganz Gewöhnlichem erklären wollen, überfordert selbst diejenigen, die schon lange mit diesem bösen Ende gerechnet haben. auf einmal ist das Untergangsgefühl überall, stoisch starren die Menschen auf die Schlagzeilen, bereit, sich mit allem abzufinden, weil sie nie zugeben würden, den ganzen Schlamassel selbst verursacht zu haben. Hätten sie damals schon gewusst, dann hätten sie natürlich. Aber es hat ihnen ja niemand gesagt. Und fragen wollten sie nicht.

Wenigstens ein Schuldiger

Wenigstens ist mit Wladimir Putin jemand gefunden worden, der an allem schuld ist. Mag der Weg auch falsch gewesen sein, in eine Richtung, die direkt auf den Abgrund zuführt, so ist er doch aus heutiger Sicht letztlich nur einfach nicht schnell genug beschritten worden. Robert Habeck, der das jeden Tag sagt, ist der derzeit beliebteste deutsche Politiker, ein Meister der eloquenten Täuschung, dem jeder alles abzunehmen bereit ist. Hauptsache, er trägt keinen Binder.

Der Kurs, der eben noch so richtig war, dass es in Verantwortung vor dem Land und den Menschen keine Alternative gab, als ihn mit doppelter Kraft und verschärfter Geschwindigkeit fortzusetzen, ist nun so falsch, dass jede Stunde, die in dieselbe Richtung weitermarschiert wird, das Gemeinwesen in seiner Existenz bedroht. Dieselben Gestalten, die "praktisch über Nacht die Hälfte der nuklearen Erzeugungskapazität in Deutschland abgeschaltet" (Economist) haben, stehen angesichts der drohenden Energieknappheit in einem Winterohnegas mit erhobenen händen da. Man solle doch besser kürzer duschen und sich einen Pullover kaufen. So lange das die noch angeboten werden.

Duschverzicht statt Strategieanpassung

Die Lage ist angespannt und weitgehend hoffnungslos, aber doch nicht so, dass ernsthaft nach Auswegen gesucht würde. Wie die Kernkraft bleibt auch die Gasförderung per Fracking tabu: Man könnte und man müsste, man will aber nicht. Lieber wird beim Blutprinzen eingekauft, bei Staaten, die gerade erst ihre Nachbarn überfallen haben, und bei großen Menschenrechtsnationen wie Nigeria und Kasachstan. 20 Milliarden Kubikmeter Erdgas wurden einst in Deutschland gefördert, mindestens 800 Milliarden Kubikmeter wären noch da, genug, um 40 Jahre lang das Viertel des inländischen Bedarfs zu gewinnen, das derzeit fehlt. Doch Jahre der Volkserziehung mit Filmchen voller brennender Wasserhähne haben die Bürgerinnen und Bürger konditioniert: Das sollen wir nicht wollen und das werden wir nicht machen. "Dumm" nennt das der "Economist".

Der nächste Winter wird vieles ändern. Er wird zu Einsichten führen, bestenfalls sogar zu einer Rückkehr zur Rationalität. Er wird Posten kosten und viel, viel Geld, so viel sogar wie heute nur wenige ahnen. Nützen wird das wenig, denn ehe der große Dampfer gedreht ist, wird keine Handbreit Wasser mehr unterm Kiel schwappen. Wie Angela Merkel, die sechzehn Jahre lang am Steuer stand, Mutti Allwissend, die nur gelegentlich bei "Anne Will" auftauchte, um wissen zu lassen, dass alles sehr gut, sei, haben auch ihre Nachfolger nicht zu befürchten, dass jemand sie für den Trümmerhaufen verantwortlich macht, in den sie ein Land verwandelt haben, das noch bis vor 15 Jahren nicht nur steigende Steuereinnahmen, sondern auch steigenden "Wohlstand für alle" (Konrad Adenauer) zu verzeichnen hatte.


Sort:  

Letztendlich ist das uns so ans Herz gewachsene Wirtschaftsmodel des "ewigen Wachstums" sowieso zum Scheitern verurteilt. Schon immer gewesen, und wer etwas Grips im Kopf hat, konnte es sich ausrechnen. Aber da nicht sein kann was nicht sein darf, haben es alle so gut wie möglich ignoriert.
Eigentlich sind nicht einmal die Politiker die Schuldigen, denn wenn einer von denen die nötigen Schritte fordern würde, kann er gleich einen Job bei McDonalds annehmen.
Also werden die Bürger es auf die harte Tour lernen müssen, und da ist die jetzige (bzw. im Winter drohende) Situation noch garnichts. Die heutigen Politdarsteller sind einfach nur dumm genug, Verbesserung zu versprechen wo nichts zu verbessern ist - und dann irgendwann als Prügelknaben da zu stehen.
Warte mal ab, was passiert wenn der Handel mit China und Taiwan zum erliegen kommt. Dann machen uns die Stromausfälle nichts mehr aus, weil es eh keine Elektrogeräte mehr gibt.

Ich sehe das nicht ganz so schwarz. Unter Schmerzen lernt jeder.

@beatminister hat es ja bereits voll auf den Punkt gebracht. Eines Tages (diese Definition und genaue Jahresangabe überlasse ich Experten auf diesem Gebiet) hat sich die Politik das Heft des Handelns aus der Hand nehmen lassen. Marktwirtschaftler mit Drang und Hang zu unbegrenzten Freiheit haben die Zügel, genauer gesagt das Steuerrad übernommen. In die Politik drängt es nicht mehr die Schar der Aufmüpfigen, sondern die, die sich im Postengeschacher einbringen möchten und die Regeln der Abgeordnetenvergütung bis ins letzte Detail beherrschen. Präsentiere mir bitte den Abgeordneten, der nach einer Legislatur, frustriert über seine Nutzlosigkeit im parlamentarischen System, die Koffer packt und zurück in seinen Beruf geht. Die Energiedebatte wird dem Parlament überlassen. Die Entscheidungen fallen ganz wo anderswo. Adenauer bekäme beim Anblick unseres demokratischen Scheiterns wohl noch ein paar mehr Falten ins Gesicht.

Hmm, lieber wolfram, wo haben den "Marktwirtschaftler" bei der politischen Rahmensetzung das Heft hierzulande oder in der EU z.B. in der Hand?? Bei der FDP?? in den Parlamenten? in den Großkonzernen? Wohl kaum.
Gerade das Gegenteil ist doch seit Jahrzehnten immer mehr der Fall, politisch-ideologische Lenkung durch Vorgaben inkompetenter Führungsfiguren.
Alles ist subventioniert, reguliert, besteuert, Großkonzern-begünstigende (die natürlich -meistens zumindest- dem shareholder value unterliegen, aber nicht in einem marktwirtschaftlichen Umfeld agieren) Rahmenbedingungen , planwirtschaftliche Lenkung, immer noch mehr Staat, Staat, Staat mit seiner Günstlingswirtschaft und seinen Profiteuren, Lobbyismus und Verbandswirtschaft mit hochalimentierten Berufspolitiikern, die oft gar keinen echten Beruf mehr erlernt oder ausgeübt haben, Zentralbanksystem, staatlich monopolisiertes "Geld" etcetc.
Ich kann in so einem System keine "Marktwirtschaft" erkennen, Du siehst doch eher das Ergebnis von Planwirtschaft (wenn man die Reinformen benennen will, was aber natürlich schwarz-weiss-Malerei ist) heute, nicht das von Markwirtschaft.
BGvB.

Ich muss eingestehen, bevor mein Gehirn auf Antwort geschaltet wurde, ich zuerst meinen Kommentar in bewährter Kuhmagen-Manier wieder verarbeitet habe. Kann nie schaden. :-)

Berufspolitiikern, die oft gar keinen echten Beruf mehr erlernt oder ausgeübt haben7

Dies bestätigt übrigens meine Vermutung, dass das Handwerk des Juristen, nicht wirklich als Beruf zu definieren ist. Sie sind lediglich Schmarotzer (Parasiten) in einem überregulierten Staat. Doch, nur sicherheitshalber sei angemerkt, bevor die, die sich auf diesem Terrain zu Hause fühlen, nun den Fuß in den Steigbügel stecken und nach der Gerte greifen, sei nochmals betont, dass es sich hier um eine Vermutung handelt. Ich bin ja lediglich einer der Gäule, die den Karren zwar ziehen, mit der eingeschlagenen Richtung jedoch nicht unbedingt einverstanden sein müssen.
Ein Aspekt scheint mir jedoch offensichtlich. Unter den Marktwirtschaftlern tummeln sich viel zu wenige, kompetente Volkswirtschaftler. Planwirtschaft ist eine Luftblase, welche von Blindgängern ins Leben gerufen wurde, die weder von der Markt- noch von der Volkswirtschaft und noch weniger von Ackerbau und Viehzucht einen Schimmer hatten. 120 Nachtragshaushalte in nur vier Jahren sprechen für die Kompetenz der Planwirtschaftler.
Ich bin seit eh und je für möglichst wenig Einmischung des Staates in die Volkswirtschaft. Der Staatsapparat scheint mir vollkommen ausgelastet mit den Aufgaben, die ihm ursprünglich zugedacht wurden. Die Wegbereitung und effiziente Umsetzung einer Infrastruktur, die einer innovativen Wirtschaft als Startblock dient. Heute beschleicht einen das Gefühl, als hätte der Staat Startblock und Bremsklotz verwechselt.
Hier nun (wären wir überhaupt einmal in einer auch nur annähernd vergleichbaren Struktur angelangt), unterscheiden sich möglicherweise unsere Erwartungen und Ansichten, wäre es an der Zeit, die Prozesse des Voranschreitens nicht ausschließlich dem Führungszirkel zu überlassen, sondern das Mitspracherecht neu zu überdenken.
Beste Grüße, Wolfram

Übrigens, wir haben ja auch Juristen hier auf der Chain, natürlich ist das ein "Beruf" und sehr, sehr weitgefächert.
Verwaltungsjurist beim Staat und dann ggf. Politiker, Richter, Staatsanwalt, Strafverteidiger, Wirtschaftsanwalt, Verbandsvertreter, Wald-und Wiesenjurist, Fachanwalt für....

Ich sehe eher ein Problem wenn Verwaltungsjuristen beim Staat ohne jemals Erfahrung in praktischer Auswirkungen Ihrer Gesetze und Verfügungen gesammelt zu haben diese unter dem Einfliss politischen Willens schreiben, bevor man die Wirkungen durchgespielt hat, wie ja in der Covid-pPandemie z.B. zu Hauf geschehen.

Aber ein generelles Juristen -Bashing??😂 Nein, das ist nicht zielführend, aber Du hast es ja auch selber eingeschränkt.

Mich interessiert eher die die zunehmende Abkehr von in "dubio pro reo" und Beweislastumkehr bei bestimmten Dingen, die in der BRD nicht unabhängigen Staatsanwaltschaften als politische Beamte, die Berufungen in Karslruhe z.B. nach Parteienproporz, ideolog geprägte Urteile, Ausschluss vom Amtsrichtern die ein falsches Parteibuch haben, Naturrecht vers. Rechtspositivismus und solche Dinge, aber ich habe zum Glück Juristen in der Familie zum ausdiskutieren und ich bin zum Glück kein Jurist geworden😂😂.
BGvB.

:)) ich muss auch oft erstmal wiederkäuen, was ich so kommentiere😂.
Sonst sehe ich mich im Alltag als einen ähnlicher Acker-Gaul wie Du Dich, zumindest bis jetzt noch, aber das mit der Selbstwahrnehmung ist ja immer so eine Sache😎.
In der Diagnose "zuviel Staat wo man auch hinschaut" sind wir uns ja offenbar einig, ebenso beim Mitspracherecht und bei den Führungspersönlichkeiten des Landes, die ich oft ale eine regelrechte Negativauslese wahrnehme, wenn auch nicht alle natürlich.
Die Nuance Unterschied wäre in meiner Wahrnehumg Deiner Worte, dass ich denke, dass das Innovative einer Volkswirtschaft der Markt regeln soll (denn nur was bei freier Wahl dann auch markttauglichkeit wird, hat Bestand und ist dauerhaft sinnvoll) und Du glaubst, dass es auch Anstösse und das Beseitigen von Bremsklötzen aus mal kurzzeitig nicht sofort marktwirtschaftlich sein kann bezügl Innovation, wenn ich Deine Worte hier richtig interpretiere.
Hmm, das kann schon sein, ich bin ja kein Marktradikaler (zumindest in der Eigenwahrnehumg wieder😂), schon da aus sozialem Beruf kommend.
Aber unabhänig davon wollte ich mal sagen, dass es sehr gut ist, das Du vor geraumer Zeit wieder auf diese Chain zurückgefunden hast, ich lese immer gerne was Du schreibst.
BGvB.

Du vor geraumer Zeit wieder auf diese Chain zurückgefunden hast

Nicht, dass ich zurückgefunden habe. Ich benötigte ganz dringend eine Auszeit, die in dem Moment ein Ende fand, als ich bemerkte, dass zwischen Buchdeckel zu schreiben nur halb so lebendig ist, als der tägliche Austausch. Und – was noch viel wichtiger und gleichzeitig Nahrung für meinen Egoismus zu sein scheint – die Ideenschmiede fand eine neue Tankstelle.

dass das Innovative einer Volkswirtschaft der Markt regeln soll

Den bestimmt die Innovation aus der freien Wirtschaft, doch sollten die volkswirtschaftlichen Grundlagen dafür fair für alle Sparten der Gesellschaft manifestiert werden. Was nichts anderes heißt, als dass der Staat als Souverän, die Startbahn für die, das eigentliche System am Leben erhaltende, wachstumsorientierte Wirtschaft so breit asphaltiert, damit auch der Fließbandarbeiter einen Platz im Flieger einnehmen kann.
Das mit den Bremsklötzen ist bestehende Realität, da der Staat sich auf ein Terrain wagte und die Dreistigkeit besaß/besitzt, Richtlinien zu setzten, wobei er selbst nur über einen zweispurigen Kreisverkehr verfügt.

Ich habe nichts zu befürchten. Ich war schon immer sparsam und rational. Früher starrte ich wie die Lämmer auf Schlagzeilen kam aber schließlich ins Handeln und bereitete mich vor. Jetzt gehe ich oftmals durch Leipzig. Ruhig ist es, alle halten die Klappe. Keine Demos gegen den herrschenden Irrsinn. Alles was ich sehe sind immer mehr Bettler, Pfandsammler und andere abgebrochene Gestalten die in immer größerer Zahl die örtlichen Parks frequentieren. Ich muss zugeben dass sie mich anwidern, genau wie alles was aus diesen Land geworden ist. Ich wünschte Putin würde uns auf der Stelle das Gas abdrehen, der Strom wäre weg und die Supermärkte leer. So gäbe es vielleicht eine 50/50 Chance dass bei manchem sich der Verstand wieder einschaltet. Ich hoffe auf ein Umdenken würde aber nicht drauf wetten. So oder so es wird eine Entscheidung geben müssen.

..dass bei manchem sich der Verstand wieder einschaltet.

Befürchte nein. Zu hoch wurden die Menschen darauf trainiert einen "Schuldigen" zu finden. Also, das ist wichtiger, als zu überlegen wie man selbst aus dem Schlamassel raus kommt.

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