Liebe Leser,
versetzt Euch einmal kurz in folgendes Szenario:
Du bist als Passagier des Traumschiffs auf dem Ozean unterwegs. Plötzlich geschieht das Unglaubliche: Du musst fassungslos mit ansehen, wie der völlig durchgeknallte Kapitän auf hoher See und unter dem Jubel der ganzen Mannschaft Löcher in die Bordwand bohren lässt, damit sich das Wasser nicht so ausgeschlossen fühlt. Auf den Hinweis von Dir und anderen Passagieren, dass das Schiff dann zwangsläufig sinkt, bekommst Du die Antwort, dass dies in keiner Weise erwiesen sei. Im Gegenteil sei sogar wissenschaftlich eindeutig geklärt (trust the science!), dass der Mensch Wasser dringend zum Leben brauche. Er unterstellt Dir und den anderen, fanatische Wasserhasser zu sein, die aus Dummheit wirren Verschwörungstheorien folgen.
Während sich das Schiff stetig nach links neigt, werden die Restpassagiere angewiesen, nur ja nicht mit jenen "Wasserleugnern" am rechten Bordrand zu reden, die nur grundlos Panik erzeugen wollen. Auf Deine Frage, wie das Sinken verhindert werden soll bekommst Du die Antwort "es liegt nicht in unserer Macht, wieviel Wasser noch kommt". Zudem wird Ihnen vom Kapitän beschieden: "Aber wir schaffen das."
Du wachst schweißgebadet auf und stellst fest, der Alptraum ist real!
Diese Parabel ist schon 10 Jahre alt (nur leicht editiert), aber hat nichts an Aktualität verloren!
Ganz im Gegenteil, um die heutige Situation (zumindest in D.) abzubilden, würde der Kapitän auch noch die Dieselaggregate abmontieren und über Bord werfen, um das "Klima zu retten" und seine Crew besonders kritische Passagiere Westen mit dem Aufdruck "Ich bin ein Faschist" anziehen lassen!
Übertrieben? Ist der Kurs des Schiffs Europa noch zu ändern, oder ist es schon OK so, wie es ist?
...und die Kapitäne davor hatten auch schon Löcher in die Bordwand geschlagen. Nur, da wars noch ein stolzes Schiff, so dass die Alarmsignale problemlos übersehen werden konnten. Dass es in den unteren Decks ungemütlich wurde, konnte oben problemlos übersehen werden.