Liebe Hive-Gemeinde,
Liebe Freiheitsfreunde,
Liebe Freiheitsfeinde,
unser großartiger Finanzminister haut momentan das Geld raus wie ein betrunkener Seemann auf Landgang.
Natürlich nur für den guten Zweck.
100 Milliarden für den Frieden und 200 Milliarden fürs Klima.
Auf die Frage, wo den die 300 Milliarden Euro zusätzlich herkommen, antwortete er:
Das ist das Geld der Bürger.
Leider hat er damit gezeigt, dass er keine Ahnung hat, wie der Laden läuft.
Er ist aber mit seiner Unwissenheit in guter Gesellschaft.
So glaubte z.B. auch Wolfgang Schäuble, einer seiner Vorgänger, die Banken würden das Geld der Kunden verleihen.
Gerne will ich heute dem Finanzminister und Euch zeigen, dass er das Geld für diese Ausgaben sogar selbst herstellen kann (bei diesen Summen geht es aber gewöhnlich über den Umweg Zentralbank).
Falls der Finanzminister meinen Text nicht lesen will, könnte er auch den Wissenschaftlichen Dienst Des Bundestages fragen.
Die haben diese Frage nämlich längst beantwortet:
- Verfahren und Wirkungen bei der Emission von Bundeswertpapieren (Aktenzeichen: WD 4 - 3000 - 129/20)
- Abwicklung des Zahlungsverkehrs des Bundes über die Deutsche Bundesbank und Wirkungen auf Zentralbankguthaben und Buchgeldmenge (Aktenzeichen: WD 4 - 3000 - 017/21)
Der Bundesfinanzminister erschafft Geld (scheinbar ohne zu wissen wie)
Der Bund hat bekanntlich ein Konto bei der Bundesbank.
Dieses Konto darf maximal für 24 Stunden überzogen werden.
Eine Begrenzung des Kreditrahmens gibt es nicht.
Nehmen wir an dieses Konto hat momentan den Kontostand 0.
Der Bund bezahlt nun die Gehälter für Bundesbeamte in Höhe von 10 Millionen Euro.
Die Bundesbank ist verpflichtet diese Überweisung auszuführen.
Nehmen wir der Einfachheit halber an alle diese Bundesbeamten hätten ihr Konto bei der Commerzbank, die auch Mitglied der Bietergruppe Bundesemissionen ist (diese Bietergruppe besteht aus 31 ausländisch und inländischen Banken, die als einzige Neuemissionen von Bundesanleihen ersteigern dürfen und müssen).
Das Reservekonto der Commerzbank bei der Bundesbank erhöht sich nun um 10 Millionen Euro.
Gleichzeitig muss nun die Commerzbank 10 Millionen neues Buchgeld (“Commerzbankgeld”) erschaffen und es den Beamten gut schreiben.
Der Posten Sichteinlagen von Nichtbanken der Passivseite der Commerzbankbilanz erhöht sich also um 10 Millionen Euro, gleichzeitig erhöht sich der Posten Reserveguthaben der Commerzbankbilanz um 10 Millionen Euro.
Damit der Bund sein Konto bei der Bundesbank wieder ausgleichen kann, versteigert er Staatsanleihen im Wert von 10 Millionen Euro, die die Commerzbank mit ihren neu gewonnen 10 Millionen Euro an Reserven kauft.
Das Konto des Bundes ist wieder ausgeglichen und auf der Aktivseite der Commerzbank findet ein Aktivtausch statt (Buchungssatz Reserven an Staatsanleihen).
Wie man sieht, war das gesamte Bankensystem hier nur passiv und der Bund hat aktiv Geld erschaffen.
Es kam sowohl neues Zentralbankgeld als auch neues Buchgeld in die Welt.
Jeweils 10 Millionen Euro, obwohl der Bund nur 10 Millionen ausgegeben hat.
Dies war bilanztechnisch nur möglich, weil die beiden Geldarten Buchgeld der Banken und Zentralbankgeld eben in zwei Welten existieren.
Der Bund hat genau die 10 Millionen Euro erschaffen, die die Commerzbank gebraucht hat, um seine Staatsanleihen zu kaufen.
Wie war das noch mal mit der Bund müsste sich das Geld seiner Bürger leihen?
Warum dann Steuern?
Die Steuern braucht es, damit eine Nachfrage nach dem Geld des Staates erschaffen wird.
Wenn der einzige Lebensmittelladen in einem Dorf sein eigenes Geld erschafft, gibt es eine Nachfrage nach diesem Geld, wenn der Lebensmittelladen dieses Geld zum Bezahlen seiner Waren annimmt.
Wenn Amazon sein eigenes Geld erschaffen würde, um seine Lieferanten und Verkäufer zu bezahlen, gäbe es eine noch größere Nachfrage nach diesem Geld, weil man damit aus jedem Land der Welt bei Amazon einkaufen könnte.
Das private Buchgeld der Banken wird angenommen, weil man damit seine Schulden bei der Bank begleichen kann. Da es unendlich viele Bankschuldner gibt, besteht eine Nachfrage nach diesem Geld.
Für das vom Staat bzw. seiner Zentralbank erschaffenen Geld gibt es eine Nachfrage, weil man damit seine Steuern bezahlen muss.
Das Buchgeld auf dem Konto wird weniger, aber im Hintergrund muss die Bank Zentralbankgeld von ihrem Reservekonto überweisen.
Wie man sieht, ist Geld nur dann echtes Geld, wenn man es beim Emittenten zur Zahlung einreichen kann.
Nimmt es der Emittent nicht zur Zahlung an, dann ist er ein Betrüger und das Geld war Falschgeld.
Die Engländer haben in ihren afrikanischen Kolonien eine Hüttensteuer eingeführt, die in der eigenen Währung zu zahlen war, um die Afrikaner dazu zu bringen auf ihren Plantagen zu arbeiten.
Wer nicht zahlen konnte, dem wurde die Hütte niedergebrannt.
Die Belgier haben denjenigen in ihren afrikanischen Kolonien, die sich geweigert haben auf ihren Plantagen zu arbeiten, die Hände abgehackt.
Beide Methoden führen zum selben Ergebnis, die englische Methode ist nur die zivilisiertere und wir deshalb bis heute in allen Staaten mit eigener Währung angewendet (nur dass die Pfändung bzw. das Gefängnis das Abbrennen der Hütte ersetzt).
Die belgische Methode ist die ehrlichere.
Lässt sie doch den wahren Charakter des Staates erkennen.
Schönes Wochenende.
Der sogenannte Finanzminister hat auch von vielen anderen Dingen keine Ahnung - z.B. von Medizin sieht sich selber aber als fähig an sich ein Urteil zu medizinischen Fragen bilden zu können und für eine einrichtungsbezogene Impfpflicht zu plädieren.
Eine Bilderberger Marionette wie sie im Buch steht. Ein bigotter Scheinliberaler ohne Rückrat, ein Grundgesetz- und Freiheitsfeind der im Gewand eines vermeintlichen Liberalen daher kommt - könnte ebenso bei den Grünen wirken.
Kurzum - ein Blender vor dem Herren - die personifizierte Inkompetenz schlechthin.
!BEER
schöne Erklärung, rehive.
vermutlich meinte er dass es die Energie der Bürger ist, bzw. auf Kosten der Bürger. Denn Geld wird nie aus dem Nichst erzeugt, der Staat muss Gewalt über seine Bürger haben, alles muss ohne Aufstände bereitwillig geleistet werden. Klar kaufen Spekulanten auch Schrottanleihen aber Geld ist nicht gleich Geld.
Aber sind diese nationalen Programme und Kreditermächtigungen wirklich relevant in Bezug auf die Weltwirtschaft? Bzw. erzeugen sie Inflation im Euro-Dollar System?
Nein, der glaubt das wirklich was er erzählt. Wie so viele Ökonomen.
Wird ja auch bis heute an der Uni gelehrt.
Staatsausgaben haben immer die inflationär zu sein.
Nimmst Du eine Kredit auf, entnimmst Du erst Waren aus der Wirtschaft, musst aber dann später Waren/Dienstleistungen in den Korb zurück legen, um deinen Kredit zu tilgen.
Das muss der Staat nicht.
Er produziert keine Waren und seine Dienstleistungen werden freiwillig nicht gekauft. Ein Parasit eben.
Eigentliches Geld (Warengeld) kann sowieso nicht aus dem Nichts erzeugt werden. Das, was wir heute als Geld bezeichnen, schon, Bargeld durch die Zentralbanken und Giralgeld durch die Zentral- und Geschäftsbanken.
Es braucht eine klare Definition von Inflation.
Wikipedia
Die Folge eines Aufblasens der "Geld"menge sind steigende Preise und auch das Nicht-Fallen von Preisen, die ansonsten fallen würden.
Eine Folge des Aufblasens der Kartoffelmenge wegen einer guten Ernte ist normalerweise ein fallender Kartoffelpreis. Ist aber gleichzeitig das Aufblasen der Geldmenge genauso hoch, bleibt der Kartoffelpreis gleich (etwas vereinfacht gesagt).
Das kann man als eine unsichtbare Preissteigerung bezeichnen, weil das ansonsten fällige Fallen des Kartoffelpreises ausbleibt. Ob bei 10 % Geldmengenerhöhung der Kartoffelpreis um 10 % steigt oder er nicht um 10 % fällt, was er sonst müsste, die Kartoffelkäufer haben in jedem Fall 10 % Schaden!
Ich bin dafür, dass wir einen Schwarzmarkt einführen. Umso schneller verschwindet dann das staatliche Geld.
Das geht am Besten analog...🤫
Richtig. Big Tech, Big Government und Big Pharma besiegt man nur mit Zero Tech.
Man sollte dazu noch !BEER in deren Server kippen...🤫
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BEER.Du sagst es. Und so einer Institution sollte man schon gar nicht das Geldwesen überlassen. Das lädt zum Betrug ein.
Und das mit Lindner habe ich anders gesehen. In einem Beitrag auf youtube wurde er gefragt, woher das Geld hätte und er hat geantwortet: "Wir leihen uns das aus der Zukunft."
Das ist ja nicht verkehrt. Ein Kredit ist ja immer ein Geschäft, das die Zukunft betrifft. Er kann nur durch zukünftige Leistungen zurückgezahlt werden.
Und unser heutiges Geld besteht durch diese Praxis fast ausschließlich aus umlauffähigen Staatsschulden. Und von Staatsschulden halte ich gar nichts, da sie ein Maß für die Verschwendung in einer Volkswirtschaft sind. Je mehr davon begeben werden, desto größer ist der Wohlstandsverlust.
Schulden sind deshalb aber per se nicht schlecht, nur Staatsschulden sind schlecht (für die Gesundheit, für den Wohlstand, für die Bildung etc...)
Da würde ich lieber in einer Welt des Amazon- und Google-Geldes leben.
Das stimmt für alle Kredite in der privaten Wirtschaft. Der Schuldner entnimmt Waren/Dienstleistungen aus dem Markt und zahlt später mit neuen Waren/Dienstleistungen zurück.
Der Staat jedoch schuldet nichts.
Sobald der Staat eine Zahlung leistet und eine neue Schuld eingeht, wird sie von der Wirtschaft mit Waren und Dienstleistungen getilgt.
Der Staat schuldet keine Leistung.
Deshalb müssen wir auch heute keine Panzer bauen, die wir im 2. WK mit einem Defizit finanziert und verbraucht haben.
In einer freien Welt würde es weder Amazon noch Google geben.
Eher das Geld der Dorfgemeinschaft.
Dieses würde ich bevorzugen.
ok, richtig. Zumindest aus buchhalterischer Sicht. Politiker und auch viele Menschen haben ja ein anderes Verständnis vom Staat. Sie glauben, sie seien der Staat und Politiker unterstützen auch diese Sichtweise.
Der Staat schulde Sicherheit (nach innen wie außen) würden sie sagen, aber diese kann natürlich auch nur mit den Ressourcen vorgenommen werden, die im Lande vorhanden sind. Letztlich verteilt der Staat in einer Volkswirtschaft immer nur Ressourcen um, um sein politisches Programm durchzusetzen. Und das alles bezahlt er mit seinem Geld, es sei denn die Menschen verlangen etwas anderes zur Bezahlung.
Sehr treffend :-)
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Sehr gut erklärt.
Kann man denn auch daraus ableiten wie hoch die Inflation aus den 300 Mio aus dem nichts erschaffenen Geldes ansteigt?
Nein. Kommt immer darauf an wie hoch die Nachfrage in dem Sektor vorher schon war.
Nehmen wir an die Investitionen in alternative Energien würden wirklich funktionieren und dazu führen, dass Deutschland unabhängig von ausländischer Energie werden würde (was nicht zu erwarten ist), würden die Preise zukünftig sogar sinken.
Aufjedenfall habe ich den Plan weiter in erneuerbare Energien zu investieren z.b. in meine Pv Erweiterung oder etwas Powerledger 😇
Dies macht mich unabhängiger vom Staat und Konzerne.
Aber nie vergessen: Ein Investment ist nur dann gut, wenn es sich auch völlig ohne Subventionen rechnet!
Stimmt!
Wenn der Finanzminister zwar gerne vorgibt Ahnung zu haben, der Vorgabe jedoch nicht annähernd Rechnung tragen kann, trotzdem aber in seiner Chefrolle weiter agieren und manipulieren darf - ja dann stellt sich mir die Frage, wer ist eigentlich der Buchhalter in diesem Verein?
Hat er Redeverbot oder bringt er in etwa die Kompetenz für seinen Job mit, die dem Know-how den Anforderungen seines Chefs angeglichen sind?
Bring bitte Licht in den abgedunkelten Raum des weitverbreiteten Unwissens.
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