Wanderabenteuer im Gasteiner Tal Teil III | Hiking adventure in the Gastein Valley Part III [DE/EN]

in #nature4 years ago


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Der wunderschöne Bockhartsee. The wonderful Bockhartlake

Am 3. Tag unserer Weitwanderung hatten wir die wohl spektakulärste Route am Programm. Von Angertal ging´s hoch auf den Stubnerkogel und von dort weiter auf den höchsten Punkt unserer Tour, den Zitterauer Tisch. Über den Bockhartsee sollten wir aufs Naßfeld in Sportgastein landen, wo wir zum letzten Mal eine Übernachtung einlegen werden.


On the 3rd day of our long distance hike we had probably the most spectacular route on our program. From Angertal we went up to the Stubnerkogel and from there we continued to the highest point of our tour, the Zitterauer Tisch. Over the Bockhartsee we should land on the Naßfeld in Sportgastein, where we will spend the last night.



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Vom Stubnerkogel sieht man in die Weite des Gasteinertals. From the Stubnerkogel you can see into the vastness of the Gastein Valley.

Der Weg führte uns vom Angertal zunächst entlang der grünen Skipisten hinauf auf den 2.246 m. hohen Stubnerkogel, wo wir unsere Mittagsrast im Bergrestaurant der Seilbahnstation einlegten. Hier begegneten wir zum ersten Mal auf unserer Tour mehreren Touristen, welche die bequeme Seilbahn nutzten, um auf den Stubnerkogel zu gelangen. Von hier aus hat man von mehreren Aussichtspunkten einen traumhaften Überblick über das Gasteinertal und den die umliegenden Hohen Tauern, die Großteils noch mit reichlich Schnee bedeckt waren.


The trail led us from Angertal first along the green ski slopes up to the 2,246 m. high Stubnerkogel, where we had our lunch break in the mountain restaurant of the cable car station. Here we met for the first time on our tour several tourists who used the comfortable cable car to reach the Stubnerkogel. From here you have a fantastic view over the Gasteinertal and the surrounding Hohen Tauern, which were mostly covered with snow.



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Die spektakuläre Hängebrücke am Gipfel des Stubnerkogels. The spectacular suspension bridge at the summit of the Stubnerkogel

Vom Stubnerkogel aus hatten wir noch einige Höhenmeter zu bewältigen um den höchsten Punkt unserer Tour, den Zitterauer Tisch (2.463 m) zu erklimmen. Aber auch diesen letzten großen Anstieg konnten wir mit Bravour meistern. Wir legten eine kleine Rast ein, genossen den Ausblick auf unsere bisher zurückgelegte Strecke, die sich von hier aus gut erkennen ließ und rasteten noch eine Weile.


From the Stubnerkogel we still had to overcome some meters of altitude to climb the highest point of our tour, the Zitterauer Tisch (2.463 m). But even this last big climb we could master with bravura. We took a small break, enjoyed the view of our route so far, which was clearly visible from here, and rested for a while.



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Der Ausblick vom Zitterauertisch in die Hohen Tauern. The view from the Zitterauer Tisch into the Hohen Tauern.

Um noch pünktlich in Sportgastein anzukommen, mussten wir dann aber doch wieder losziehen. Wir stiegen vom Zitterauer Tisch ab und überquerten ein großes Schneefeld Richtung Miesbichlscharte wo man schon den Bockhartsee erblicken konnte. Auf der Bockhartseehütte stärkten wir uns nochmals mit Kaffee und Kuchen, bevor wir noch den Abstieg zu unserem heutigen Etappenziel dem Valeriehaus in Sportgastein in Angriff nahmen.


To arrive on time in Sportgastein, we had to leave again. We got off the Zitterauer Tisch and crossed a big snowfield towards Miesbichlscharte where you could already see the Bockhartsee. At the Bockhartseehütte we strengthened ourselves with coffee and cake before we started the descent to our destination for today, the Valeriehaus in Sportgastein.



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Der Blick von der Bockhartseehütte ins Naßfeld. The view from the Bockhartseehütte into the Naßfeld.

Dieser Weg ist nicht nur ein wunderschöner Wandergenuss, hier begibt man sich auch auf die Spuren alter Goldgräber, die im hinteren Gasteinertal vor einigen Jahrhunderten ihr Glück im Goldrausch versuchten. Mehr dazu werde ich euch noch im IV. und letzten Teil meiner Wanderung durch das Gasteinertal erzählen.

Auf dieser Etappe legten wir insgesamt 17 km und 1.400 Höhenmeter zurück. Die Gehzeit betrug 5 Stunden und 8 Minuten.

Ich hoffe ihr seid auch im letzten Teil wieder mit dabei.


This trail is not only a wonderful hiking pleasure, here you can also follow in the footsteps of old gold diggers who tried their luck in the gold rush in the rear Gastein Valley a few centuries ago. I will tell you more about this in the IV. and last part of my hike through the Gasteinertal.

On this stage we covered a total of 17 km and 1,400 meters of altitude. The walking time was 5 hours and 8 minutes.

I hope you are also in the last part again.


Liebe Grüße, Lukas.
Best wishes, Lukas.


Die Fotos wurden alle von mir selbst aufgenommen und werden durch Anklicken in Großformat angezeigt
The photos were all taken by myself and are shown in large size by clicking on them

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Toller Blog! Ja werde im nächsten Teil dabei sein. Welche Temperaturen hattet Ihr denn und in welchem Monat habt ihr die Tour gemacht?

Liebe Grüße Michael

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Danke für das Kompliment. Das war Mitte Juni. Die Temperaturen waren optimal, angenehm warm aber nicht zu heiß. Es lag noch sehr viel Schnee da es im Mai und Anfang Juni teils noch bis unter 2.000 Meter schneite. lg Lukas

Und weils so schön ist, hier auch nochmal ein Kommentar :D

Echt top Fotos, kannte die Gegend bisher nur vom Zug aus (Bad Gastein, Bad Hofgastein), ich glaub ich muss dort mal aussteigen :D

Danke Melvin. Ich kannte Gastein bislang nur vom Winter. Das Tal ist auch im Sommer absolut erlebenswert! :)

Wow super, sieht nach tollem Wetter und einer schönen Wanderung aus. Ich war letzte Woche am Großglockner und in Mittersill.

Hi Florian! Danke, ja wir hatten mit dem Witter an diesem Wochenende richtig Glück. Mittersill und Großglockner ist auch wunderschön. Ich war vergangenes Wochenende im Zillertal und bei den Krimmler Wasserfällen. Werden darüber sicher auch noch einen Beitrag verfassen. :)

Ich bin sprachlos. Die Bilder sind umwerfend :)
Wie läuft das eigentlich auf so einer mehrtägen Tour mit dem Schlafen? Zelt mitnehmen oder gibts da oben übernachtsungs möglichkeiten?

Sorry für die dumme fragen aber hier im Norden ist das höhste gefühlt der Deich xD Ich hab von bergen Null ahnung

Danke, das freut mich extrem! :) Fragen ist selbstverständlich immer erlaubt :D Wir haben uns die Tour so eingeteilt, dass wir immer auf einer Hütte mit Schlafmöglichkeit übernachten konnten. Gibt natürlich verschiedene, manche ganz schlicht mit Matratzenlager und manche etwas komfortabler. Im Großen und Ganzen haben die Unterkünfte super gepasst. Auf Luxus sollte man verzichten können, eine warme Dusche ist oft schon ein Highlight. Nur mit dem Zelt wäre mir dann doch etwas zu rustikal. Wobei das sicher auch mal eine coole Erfahrung wäre, zumindest für eine Nacht. :)

Beucht man diese Hütten im vorraus oder geht man einfach hin auf gut glück?^^

Zelt ist immer geil bedeutet dann aber natürlich mehr gewicht. Zelt Schlafsack isomatte was zu essen Campingkocher da kommen schnell paar Kg zusammen. Irgendwann penn ich aber auch noch mit Zelt auf einen Berg. Sofern ich da oben jemals lebend ankomme xD vielleicht fange ich mit kleinen touren erstmal an wenn mein camper hab. Schön über ein Wochende Fr Arbeiten und losfahren schlafen nächsten tag eine Tages tour und abends wieder im Camper, Sonntags dann zurück xD

Die Hütten sollte man auf alle Fälle im Voraus buchen, ansonsten kann es sein dass man keinen Platz mehr hat. Die Schlafplätze sind sehr begrenzt.

Ich finde du solltest dein Vorhaben auf alle Fälle mal umsetzen! :)

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Super schöne Bilder.
Gruß vom @bitandi
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