Nachtfotografie in Kampen

in #photography4 years ago (edited)

Gestern Abend sind wir noch mit dem Rad raus nach Kampen gefahren um das Quermarkenfeuer Rotes Kliff zu fotografieren. Ursprünglich war der Plan den Turm mit dem Mond zusammen zu fotografieren, so wurden die Stative eingestellt, ein Bier geöffnet und darauf gewartet bis es dunkel genug war.


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Südseite
16 mm | ƒ2.8 | 2" | ISO 100


Bis 1974 diente der Turm zur Warnung vor einer Sandbank im Lister Tief, und wurde danach von der Gemeinde Kampen restauriert und später als Sehenswürdigkeit, nachts angestrahlt. Seither dient es als beliebtes Fotomotiv und findet sich auf Zahlreichen Postkarten.


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Nordseite, HDR aus 2 Aufnahmen
16 mm | ƒ2.8 | 1/3" + 1,3" | ISO 100


Wie das immer so ist beim fotografieren: Man fängt an hier und und da herum zu experimentieren, spielt mit Lichtern, Taschenlampen, etc, und die Zeit vergeht wie im Fluge... Irgendwann stellten wir die Schwägerin mal vor die Beleuchtung des Turmes und gaben via Telefon Anweisungen für Figuren.


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Schwägerin vor das Licht gestellt
16 mm | ƒ8.0 | 0,8" | ISO 100


Was ich auch festgestellt habe: Der Unterschied zwischen dem 12mm und dem 16mm Objektiv ist im Bildwinkel zwar deutlich zu sehen, aber so immens groß nicht wie ich dachte. Ich nutze das Samyang 12mm ƒ2.0 zwar gern und oft - gerade aufgrund seiner geringen Größe kann man es eigentlich immer in der Fototasche haben, aber das Sigma 16mm hat eine Anfangsblende von ƒ1.4 und bringt manchmal bei Available Light Geschichten doch den entscheidenen Vorteil in Sachen Licht und aus-der-Hand-fotografieren.


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Versuch einen Lichtstern zu kreieren
16 mm | ƒ16 |30" | ISO 100


So war ich dann aber oft so drauf das ich dachte "Ach, nee, zu wenig Weitwinkel!"
Aber die nächste Aufnahme ist mit dem Samyang gemacht, selbe Position mit dem Stativ, lediglich etwas nach rechts geschwenkt.


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Selbe Position, 4mm Brennweite weniger
12 mm | ƒ8 |30" | ISO 100


Ihr seht: So massiv ist der Unterschied nicht, im Zweifel reicht das 16mm und ein paar Schritte nach hinten.

Sort:  

Kampen, Menschen mit gehobenen Geschmack und etwas mehr Scheine im Geldbeutel (oder eher Kreditkarte) sollten die Whiskymeile und die Kupferkanne besuchen.
https://www.kupferkanne-kampen.de/%C3%BCber-uns/

https://www.reisereporter.de/artikel/782-promis-gucken-in-kampen-auf-sylt

Glücklicherweise bin ich ohne gehobenen Geschmack 😬 Um die ganzen Spacken auf der Whiskymeile mache ich einen 5km Bogen. Außer die Uwedüne und dieses Quermarkenfeuer zieht mich persönlich nichts nach Kampen...

Obwohl ich die Kuchenportionen in der Kupferkanne schon gut und preislich fair finde... Glaube mein Stück Erdbeerkuchen vor Jahren wog rund 3 Kg und hat mit einem Literpott Kaffee rund 7,50 € gekostet (Mengenangeben sind gefühlt) - auf jeden Tag brauchte ich an dem Tag nix mehr essen 😂

Jedenfalls, diese Schnösels auf Sylt gehen mir ziemlich auf den Zeiger und ich bin dafür das die Insel für Leute ab einem bestimmen Jahreseinkommen gesperrt wird. Und für SUV's und Fahrzeuge über 50.000 € Listenneupreis. Und für Menschen die nicht rechts auf den Wegen gehen können.