Danke fürs Hören und den Kommentar. Alexander Dugin wäre ein Thema für sich und genauso schwer zu fassen, jedenfalls wenn man sich wirklich die Mühe macht, ihn zu lesen bzw. wenn man ernsthaft versucht, ihn zu verstehen. Dugin als Rechten zu bezeichnen ist nämlich m.E. lächerlich; eher das Gegenteil ist der Fall (sein prorussländischer Eurasismus macht ihn zum roten Tuch für Translatlantiker, das ist sein "Fehler").
Es geht aber tatsächlich im öffentlichen Diskurs gar nicht um die Sache selbst, sondern nur um schubladenhafte, imaginäre Abziehbilder, die man nach Belieben bzw. geopolitischem (bzw. Geldwäsche-)Interesse von bestimmten Kreisen in dern USA ungestraft mit Scheiße bewerfen darf.
Was die meisten, die sich im Moment auf der Seite der Guten und Gerechten befinden, nicht kapieren, ist, dass sich die Kategorien sehr schnell verschieben können. Das ist eines der Kennzeichen von totalitären Regimes.