In diesem Land sind leider bereits Hopfen und Malz verloren.
Als Obdachloser wird man immer persönlich verantwortlich gemacht. Und zusätzlich ausgegrenz und schlecht hingestellt.
Man kann es der Gesellschaft allgemein nicht recht machen, außer man lässt sich bereitwillig ausbeuten.
Dementsprechend sind auch Menschen mit Job und Wohnung nicht mit mehr Verantwortung - meist sogar eklatant im Gegenteil, ihnen wird alles vom System gegeben, sie haben keine lokalen Vertrauensstrukturen mehr (Nachbarn mit denen mal zusammenhält), noch auch nur eine echte zusammenhaltende Familie.
Das System kümmert sich darum, jedem einfach all seine Verantwortung auslagern/ outsourcen zu lassen - vor allem auf die Experten des Systems.
("Irgendwer wird sich schon um meinen Nachbarn oder meinen Opa kümmern!")
Sowie Diese durch ihre Zwangsabgaben den ganzen weltweiten System-Wahnsinn überhaupt erst finanzieren, ermöglichen und mit ihrer angebotenen Arbeitskraft sogar oft auch noch direkt umsetzen.
Das Problem liegt tiefer und wo anders.
Vor allem im Kontakt und ehrlichem Austausch.
In Reflektion.
Ich gebe Dir teilweise recht. Es ist halt ein schmaler Grad zwischen, den Schwachen helfen und die Willenlosen zu alimentieren.
echte Hilfe wäre halt auch nur Hilfe zur Selbst-Hilfe
was leider auch aktuell in unserer "Marktwirtschaft" so auch gar nicht möglich ist
und ein Abhängig-machen des Überlebens von Services (egal ob staatlich oder nicht-staatlich) ist zwar nett gemeint, vor allem in akuter Notsituation - bewirkt jedoch eben genau das: Leute werden abhängig gemacht
das ist ja auch das Problem mit Harz und dem kompletten Sozialkonzept