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RE: In der Staatsoper

in Wien3 months ago

Das Titelblatt des Programmheftes ist wahrlich keine Anbiederung, sondern eine bewusste Provokation, wie sie wohl Miguel de Cervantes nicht missfallen hätte. Leicht um die Ecke gedacht, führt oftmals schneller zum Ziel. 😉

Der Blick vom Balkon ins Parkett erinnert mich an Sandor Nadelmann. Schon mal von ihm gehört? Woody Allen weiß in seinen »Nebenwirkungen« Folgendes über den Mann zu berichten: »Als Nadelmann mit meiner Tochter und mir einmal in der Mailänder Oper war, beugte er sich aus seiner Loge und fiel in den Orchestergraben. Zu stolz zuzugeben, daß das ein Mißgeschick war, besuchte er die Oper einen Monat lang jeden Abend und wiederholte jedesmal den Sturz. Bald zog er sich eine leichte Gehirnerschütterung zu. Ich machte ihm klar, daß er damit aufhören könne, da er seinen Zweck erreicht habe. Er sagte: ''Nein. Noch ein paarmal. Es ist wirklich gar nicht übel.''« 😮

Wenn das »Stiegenhaus« nicht aus der Planung eines Herrn M. C. Escher stammt, dann verabschiede ich mich ab sofort an meinen festen Glauben an das Gute als Partner vom Wahnsinn als Untermieter im Menschen. 😇

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Den Marmorsaal habt ihr doch den Russen gestohlen?
Schlurfte nicht im letzten Jahr noch Putin über diesen spiegelnden Boden, ließ sich von seinen Lakaien die Türen öffnen, um dem Volk zu verkünden, dass IKEA mit der Lieferung der Möbel im Verzug ist? 😏

Danke für die erneute Steilvorlage mit deinem Beitrag!