[:de]13.SpT: VfB München – SV Am Hart 5:0[:]

in #a-klasse4 years ago

[:de]VfB kämpft sich zurück in die Erfolgsspur

Dieser Spielbericht wird präsentiert von unserer heutigen Nummer 10:

Nach der gerissenen Siegesserie und zuletzt zwei Niederlagen in Folge war allen klar, dass endlich das Potenzial gezeigt werden sollte, das in dieser Mannschaft steckt. Trotz Ausfällen von Stammspielern wie Berti und Haron (an dieser Stelle Glückwunsche zum bestandenen Examen!) konnte ein starkes Aufgebot - unter anderem mit dem wieder genesenen Mannschaftskapitän Embi - an der Bauernfeindstraße auflaufen.


Nach einer fahrigen Anfangsphase insbesondere von der Nummer 10 fand der VfB über gutes Defensivverhalten ins Spiel. Wichtig dabei, dass ein top aufgelegter Anton die Mannschaft von Trainer Saki mit einem glänzend parierten Handelfmeter im Spiel hielt. Dadurch konnte sich das Team nach und nach mehr Sicherheit erspielen und versprühte insbesondere nach gegnerischem Ballverlust im schnellen Umschaltspiel mehr und mehr Gefahr nach vorne. Immer öfter fanden die Bälle den Weg aus der Zentrale durch die gegnerische Abwehr auf die Flügelspieler, die entweder in teils gefälligen Kombinationen mit gefährlichen Torabschlüssen endeten oder durch eine großzügig ausgelegte Abseitsregelung vom Schiedsrichter zurückgepfiffen wurden. So fiel dann auch das erste Tor, nachdem Till mustergültig den startenden Alex T. schickt und dieser den in der Mitte heranrauschenden Kotti findet - der muss, wie es sich für einen wahren Mittelstürmers gehört, nur noch einschieben, 1:0.

Und je länger die Partie geht desto mehr merkt man eine läuferische Überlegenheit bei den Hausherren, die dem Gegner offensiv wie defensiv Probleme bereitet: Die langen Bälle als Mittel der Wahl führen zwar durchaus zu der ein oder anderen brenzligen Situation im Sechzehner vom VfB, bleiben aber die einzige Waffe des SV und können mit ein wenig Glück auch immer geklärt werden. Und vor dem eigenen Strafraum wissen sich die Gäste mehrmals nicht anders als mit einem Foul helfen, infolge dessen ein Freistoß im schwachen Eck des gegnerischen Torhüters (genau mittig) landet: 2:0.

Noch vor der Pause legt der VfB dann auch noch das 3:0 nach, nachdem der zweite Ball nach einer Ecke hoch auf den langen Pfosten geschlagen wird und im anschließenden Chaos erst Markus mit einem akrobatischen Hacke-auf-Hüfthöhe-Schuss scheitert bevor Dän sich ein Herz nimmt und die Kugel ins Tor knallt.

Mit einem 3:0 im Rücken und ein wenig ausgekühlt startet der VfB ordentlich in die zweite Halbzeit und zeigt endlich mal einen ruhigen und konzentrierten Spielaufbau. Zwar wehren sich einige der technisch wirklich starken Gegenspieler bis zum Schluss, doch die Mannschaftsleistung entscheidet heute: Ein ums andere Mal kombiniert sich der VfB vors Tor der Gäste, bis dann schließlich Till der mangelhaften Chancenverwertung ein Ende setzt und - begleitet von Ohs und Ahs aus dem Publikum - aus 20 Metern einen überragenden Sonntagsschuss ins linke Kreuzeck setzt. Auch beim 5:0 spielt der 6er dann eine Rolle indem er Alex T. nach Doppelpass steil schickt, welcher sich mit toller Geschwindigkeit in den gegnerischen Sechzehner durchtankt und scharf auf den Fünfer zurücklegt, wo der mittlerweile eingewechselte Johannes den Ball ins Tor grätscht. Mit auf beiden Seiten schwindenden Kräften kann Saki von der Bank weiter Qualität bringen, und so bringen die Hausherren das Spiel letztendlich souverän über die Bühne. Den letzten erwähnenswerten Höhepunkt liefert, wie am Anfang so am Ende, wieder der VfB-Schlussmann: ein Freistoß vom Sechzehnerrand wird scharf aufs Kreuzeck getreten und Anton darf seine innere Katze rauslassen, indem er den Ball erspringt.

Für eine gute Leistung mit solidem Verteidigen als Grundstein belohnt sich die Mannschaft des VfB München endlich und wird schauen dieses Momentum auch im zweiten Heimspiel in Folge nächstes Wochenende mitzunehmen.

Die Aufstellung:

Anton Weger – Matthias Erler, Mael Larique, Daniel Lindner, Markus Kropf – Till Eisenblätter, Dennis Atabay, Alexander Franck, Alexander Thurmaier, Vincent Timnik – Philip Kottmann

Eingewechselt: Andreas Emberger, Johannes Fuest, Bacem Kacem, Joel Schmuck

Die Tore:

1:0 Philip Kottmann (13.)
2:0 Vincent Timnik (27.)
3:0 Dennis Atabay (42.)
4:0 Till Eisenblätter (53.)
5:0 Johannes Fuest 70.)[:]


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