H&M - ERNEUTER SKANDAL?!

in #deutsch6 years ago

Ich weiß nicht ob ihr es schon mitbekommen habt aber das schwedische Unternehmen H&M hat es ein weiteres mal verkackt! Nach dem Skandal um das "Coolste Affe imDschungel"-Shirt, droht nun eine Schadenersatzklage wegen einer Copyright-Verletzung.

H&M hat sich diesmal mit dem Street-Art Künstler Revok angelegt. In einer Werbung posiert ein Model vor einem Graffiti des Künstlers, im New Yorker Stadtteil Brooklyn. Das hat Revok auch bekannt unter dem Namen Jason Williams dazu veranlasst in einer Abmahnung H&M Copyright-Verletzungen vorzuwerfen und Schadensersatz zu fordern.

Die Modekette H&M sieht das anders! Williams gehörten keine Rechte an dem Graffiti da es ohne Erlaubnis der Stadt New York an die Fassade gesprüht wurde. Das Werk sei damit illegal und nicht vom Copyright betroffen.

Andere Street-Art Künstler haben sich mit Revok solidarisiert. In den sozialen Medien fordern sie zu einem Boykott von H&M auf.

Na wenn sich H&M da mal nicht mit der falschen Szene angelegt hat! Klarer Fall für Ursache und Wirkung!
Was denkt ihr darüber?

Kommentieren erwünscht!!!!!!

Sort:  

LOL++ ....hörte die tage, dass H&M den Antrag bereits zurückgezogen hat. Nehmen wir das mal an, dann war es für beide Seiten... besonders für REVOK eine MEGA Marketing Aktion. Ein bekannter aus Berlin bestätigte mich darauf, als ich es so zu ihm sagte... REVOK Follower: von 10, auf 40Tsd bei fb. Wenn es so ist, hat er das Gut hinbekommen, besonders ohne sich als Opfer darzustellen... das wurde ihm eher deklariert :D :D

Ist das so?! Na dann kann ich ja wieder beruhigt zu Spottpreisen bei H&M shoppen gehen!

lol

Ein "lol"-Post hat mir in meiner Sammlung noch gefehlt! Danke dafür!

Zunächst erstmal vielen Dank für deinen Beitrag.

Weil mir nach 2-fachen lesen deines Posts noch nicht ganz klar war, wo jetzt das Problem liegt habe ich mal den "allwissenden Koockel" befragt.
Das jüngste Ergebnis war folgendes:
https://www.derwesten.de/panorama/schon-wieder-aerger-fuer-h-amp-m-streetart-szene-ruft-zum-boykott-auf-id213780907.html

In dem dort eingebundenen Video ist jedoch garkein sprachlicher Anteil - nur Musik.

Ich finde der "Dreh-und Angelpunkt" ist, ob H&M gesagt hat es sei ein

„Produkt kriminellen Verhaltens“

Wenn sie es getan haben, ist noch die Frage in welchem Zusammenhang.
Angenommen sie haben sich da unpässlich ausgedrückt, dann ist das (wenn überhaupt) der Einzige Kritikpunkt, den ich in diesem Zusammenhang erkennen kann.

Die Firmenphilosophie an sich klammer ich hierbei auf jeden Fall aus, da es bei dem Unternehmen - so wie bei (fast) allen "Firmenriesen" - um Täter&Opfer der "westlichen Welt", und des Kapitalismus handelt.

Wenn eine Firma beschließt ein Werbevideo zu produzieren und am Drehort (dadurch auch im ferigen Video) ein beliebiger Hintergrund zu sehen ist, auf dem ein Logo oder sonst ein "Werk geistigen Eigentums Dritter" zu sehen ist, dann ist das höchstens Werbung für den Urheber.
Und keine Verletzung der Urheberrechte.

Wenn dann der "Künstler" Welle macht und Klage einreicht, dann hätte ich viel krasser reagiert, als nur zu fragen, ob das Beiwerk, der Hintergrund, das Graffiti (oder wie es scheinbar in der Einzahl heißt "Graffito") überhaupt legal ist.
Denn falls nicht, müsste dies wiederum eine Klage wegen Sach-Beschädigung geben.

Irgendwie seltsam, dass man in den Medien sonst im Bezug auf Graffiti immer nur negative Dinge wahrnimmt und in diesem Fall von "Streetart" spricht...

Wenn das stimmt, was @c4l4m1ty erwähnte, dann ist es am Ende evtl. doch nur ein Versuch - undzwar ein gelungener - des Künstlers auf sich aufmerksam zu machen.