Mein Erfahrungsbericht, vom Kauf von Hanf in geringen Mengen zur medizinischen Verwendung im Eigengebrauch als Neuberliner rund um den Görlitzer Park /// NSFW!!!

in #deutsch3 months ago

Zuerst einmal vorweg genommen, erzähle ich hier Handlungen welche allesamt Strafbestand des derzeit noch gültigen Verbots der Droge Hanf angeht. Dieser Bericht soll weder dazu animieren, selbst entsprechende Erfahrungen zu sammeln, noch die Ernsthaftigkeit der Thematik um Drogen und deren Gefahren negieren.

Ich bitte daher den geneigten Leser entsprechend seines gesunden Menschenverstandes Abstand zu den Aussagen welche ich im Anschluss treffen werde zu nehmen und immer zu Bedenken, das es Strafrechtliche Konsequenzen haben kann und wird, solche Tätigkeiten nachzumachen.


Wie kommt man als 36 Jahre alter Mann dazu, sein Gras im Görlitzer Park zu kaufen und warum schreibe ich diesen Erfahrungsbericht!?!

Zuerst einmal möchte ich meine persönliche Lage darstellen, welche nach meiner Auffassung sehr Wichtig zu bedenken ist, warum ich so einen Weg gegangen bin und mich für andere Möglichkeiten nicht weiter Interessiert habe.

Ich kiffe seit einigen Jahren eher Sporadisch und nicht Regelmäßig, um Herr über meine medizinischen Probleme werden zu können oder wenigstens für einen kurzen Zeitraum ein halbwegs angenehmes Dasein zu führen, weil mir der Hanf in erster Linie hilft, meine Ernährungslage zu verbessern und in anderer Linie, einen Teil meiner Schmerzen zumindest kurzzeitig "vergessen" lässt. Der Hanf ist für mich das einzige Mittel geworden, welches ich nach einer Odysee an Erfahrungen durch die Schulmedizin durchlaufen habe, dass mir wirklich zu Helfen scheint.

Gleichzeitig, habe ich lange Zeit versucht, mir eine Sucht einzureden, welche aber auch aufgrund meines Verhaltens in der letzten halben Dekade absolut nicht zutreffend sein kann. Ein Rauschzustand, ist von mir nicht mehr außerhalb von Ruhezeiten und Erhohlungszeiten gewünscht. Dies, war früher anders. Das Verhalten hat sich aber, wie bestimmt der ein oder andere für sich auch Bestätigen könnte, mit dem zunehmendem Alter auf ein gesundes Maß angeglichen.

Ich bevorzuge inzwischen eher Grassorten, welche mir ermöglichen, meinen Tag bei einem klarem Kopf, aber eben mit den Vorteilen der Medizinierung durch Hanf in den besagten Punkten zu verbringen.

Da ich ein erfahrener Hanfzüchter bin, konnte ich die medizinische Versorgung zu einem Teil durch den Eigenanbau gewährleisten, musste aber mit der Zeit feststellen, das mir das Interesse am Anbau durch andere Interessen etwas eingeschlafen ist, weswegen ich dann auch wie so oft in meinem Leben, auf den Schwarzmarkt zurückgegriffen habe, mangels legaler Alternativen, welche auch entsprechend Umsetzbar für mich waren.

Außerdem war die ständige strafrechtliche Verfolgung auch immer ein guter Grund, NICHT anzubauen. Als Bayer, kann man ein Lied davon singen, wie seitens Verfolgungsbehörden mit einem Umgegangen wird. Man fühlt sich, wie der schlimmste Mensch der Welt, so wird es einem zumindest gerne Vorgespielt.

Auch muss man sagen, das nicht alle Strafverfolger gleich sind und sich viele Polizisten und auch andere Teile der Behörden sogar insgeheim dafür aussprechen, das man Menschen wie mich nicht mehr verfolgt. Zumal die schwere der Straftaten bei gesundem Menschenversand eher lächerlicher Natur sind, wenn man nicht gerade der nächste Mister Nice werden wollte.

Mein vorheriges Beschaffen meiner Medizin lief früher anders ab, als ich es seit einem Jahr mache, in welchem ich in Berlin wohne. Früher, war ich auf der Chouch eines Bekannten gesessen und habe da gemütlich mein Gras gekauft. Das wiederum, wollte ich schon lange nicht mehr, weil sich viele denkbare Probleme alleine durch die Kommunikation untereinander ergeben. Also habe ich entsprechend hier in Berlin darauf verzichtet, jemanden kennen zu lernen, der mich regelmäßig versorgen kann.

Doch wie an die Medizin kommen, ohne bei der Polizei nachzufragen oder mich bei den drei Ärtzen hier zu bücken und betteln zu müssen, das man mir entsprechend meines Wunsches hilft? Die Antwort, musste man mir sagen, weil ich selbst nicht auf die offensichtlichsten Ideen komme:

Der Görlitzer Park

Mein erstes mal im Görlitzer Park vor fast einem Jahr, war zum Glück nicht alleine und ein älteres Familiemitglied, hat mich begleitet aufgrund meines Wunsches dazu. Schließlich hatte ich mit dem Kauf auf der Straße absolut keinerlei Erfahrung gesammelt, was bei meinem geschätztem Familienmitglied nicht der Fall war.

Lernen, von den Alten

Ich lernte als bei diesem erstem male etwas, das mich ein bisschen erschrocken hat und der Kulturschock hier absolut zutreffend war. Denn was ich bei dieser ersten halben Stunde mit der Thematik gelernt habe, kannte ich aus meiner Heimat schlicht nicht. Ich hätte es höchstens Vermutet, aber mir kein Bild dazu machen können.

Wir waren also auf dem Weg zu Fuß zum Görlitzer Park. Schnell habe ich begriffen, das man hier sehr viele Menschen mit Migrationshintergrund zu sehen bekommt, welche genau das machen, weswegen wir dort hingefahren sind. Nämlich Drogen verkaufen. Auf offener Straße, in einem schwer Belebtem Viertel, das einem aber weniger wie ein Deutscher Ort vorkam, als irgendwo anders auf der Welt zu sein.

Anfangs dachte ich noch, das die Dealer es wären, auf welche ich Acht geben müsste, aber durch meinen Lehrer habe ich schnell gemerkt, zu Unterscheiden. Jemand, der ordentlich gekleidet dasteht und einen sauberen Eindruck macht, ist scheinbar meist der bessere Dealer. So zumindest, so meine Erfahrung inzwischen damit. Von etwa 20 Käufen, sind Null Käufe komplett schief gelaufen oder waren irgendwelcher Gefahr seitens der Dealer ausgesetzt.

Ich habe schnell gelernt, das hier ein System vorliegt, das Funktioniert. Fast keiner der Dealer, hat die Ware am Mann, zumindest ist das eher Selten der Fall und wenn, muss man schon mal sagen, hat der ein oder andere echt Eier, so herumzulaufen. Ich würde mich das aus Prinzip nicht trauen.

Drei Male von diesen 20 malen ungefähr, war ich nicht Zufrieden. Allerdings muss man eben auch Aufpassen, zu wehm man geht. Die Menge hat nicht gepasst, wobei man Bedenken muss, das bei einem Straßenkauf die Menge entsprechend natürlich auch geringer ist, also der grundsätzliche Preis höher. Bei einem anderem Male, war das Gras sehr Minderwertig. Aber das kommt nur Selten vor. Und gestrecktes Gras, hatte ich dann auch mal.

Das gestreckte Gras, war nicht so Nett. Zumal man das heute fast nicht mehr merkt, ob und wie jetzt gestreckt wurde. Hier hat man künstliche Cannabinoide hinzugefügt, um die Wirkung zu verstärken und den Suchteffekt zu fördern. Man muss dazu sagen, das es höchst Wahrscheinlich eben nicht diese Dealer sind, welche das Gras strecken, das dürfte nämlich schon bei der Produktion passieren, zumal man hier eine Homogenität erkennen kann. Das gestreckte Gras, ist eher bräunlichem Aussehens und schmeckt seltsam.

Die Wirkung ist schlicht nicht Normal und nicht Gut.

Das sind eben die großen Nachteile, wenn man die Leute nicht kennt und auf der Straße kauft. Es ist Teuer, man läuft Gefahr, gestrecktes Material zu bekommen.

Die Vorteile, liegen klar auf der Hand. Ich brauche keine neuen "Freunde" hier in Berlin zu suchen, um an etwas zu kommen, das für mich in meinem Leben so Normal wie Alkohol oder Zigaretten sind, welche ja erlaubt sind. Ich kann mir aussuchen, zu wem ich gehe und vor allem warum. Inzwischen, bin ich da ganz Gut drin geworden, mag ich behaupten.

Man muss auch dazu sagen, das die Dealer mich am Anfang, als man sich noch nicht vom sehen gekannt hat, für einen Polizisten halten. Grundsätzlich. Das äußerst sich dann darin, das man seine Familie herzeigt und versucht die Sache selbst herunterzuspielen. Aber man merkt auch schnell, das ich eben doch kein Polizist bin und vor allem ein angenehmer Kunde, der diesen außergewöhnlichen Dienst auch zu Schätzen weis.

Was mich Wundert, ist die Polizei....

Die Polizei, ist ja nicht Doof, nicht wahr? Und das dort in der Umgebung recht viel Unterwegs ist, das kann man sich auch Denken. Aber man hat mich in Ruhe gelassen, wo ich früher in meiner Heimat schon Zig mal rausgezogen worden wäre. Garantiert! Das ging nämlich mein Leben lang so, auch ohne Drogen. Ich bin nicht gerade unaufällig in meiner Unauffälligkeit, wenn man Versteht, welches Auftreten meinerseits ich damit Beschreiben möchte. Alleine schon meine blonden Haare in so einer Gegend, sind ein Markenzeichen. Man hat mir oft gesagt in meinem Leben, ich würde mich seltsam Bewegen und entsprechen auch eine seltsame Gangart haben. Inzwischen humpel ich bei schlechtem Wetter ein bisschen herum, das kommt dann noch dazu, zu der unauffälligen Auffälligkeit.

Der nächste Punkt ist, das ich mich ein bisschen dreißt, immer genau an den heißen Punkten der Gegend aufhalte, aber schon lange nicht mehr in den Park selbst gehe. Ich möchte nicht, das im Park gedealt wird, weil da sollen die Kinder spielen und nicht wir dummen Erwachsenen unsere Drogen kaufen.

Also befinde ich mich immer drum herum und viele der guten Dealer eben auch. Die sind NICHT bei den Schulen zu finden, wie es so gerne herumerzählt wird. Was haben Kinder schon für ein Geld bitte, um es auszugeben? Zumal wir in der Stadt sind und nicht am Land bei den Bonzen. Sie sitzen meist recht Unauffällig an der Ecke in einem Kaffee. Auch hier, kann man erkennen, das das alles ein tiefes System hat, welches auf keinen Fall durch die derzeitige Politik damit Aufgehoben werden kann, weil es dazu dem Staat schlicht an Mitteln fehlen MUSS. Wir bösen unmündigen Drogenjunkies sind einfach zu Viele.

Mir kommt es so vor, als hätte die Polizei schlicht nur den Auftrag für Ruhe zu sorgen, was ja auch angebracht ist, bei so einer turbulenten Gegend. Aber so richtig Verfolgen... Ich weis nicht, wie da der Job eines Polizisten so sein muss, wenn man die kleinen Fische wie die Dealer, welche sich auch im Winter den Arsch abfrieren, damit Idioten wie ich immer noch ihr Gras schneller und unkomplizierter als bei jedem Bäcker Brötchen kaufen könne, herauszieht und Beobachtet. Was man damit erreichen will, erschließt sich mir nicht so Ganz, muss aber wohl ab und an auch geschehen.

Frauen und Kinder...

Ich habe bewusst darauf geachtet, wie sich Frauen und Kinder in der Gegend bewegen können und ob sie von Dealer angesprochen werden oder belästigt werden. Ob Deutsche oder nicht, ich glaube, keine Frau fühlt sich mit ihrem Kind wirklich Unwohl dort spazieren zu fahren. Es kommt mir eher so vor, als wäre das auch für diese Normal und die Dealer, lassen sie in Ruhe, in einigen Fällen, bei welchen ich das Beobachten konnte.

Stoßzeiten und Wochenende.

Zu Stoßzeiten, ist in der Gegend richtig viel Los, also Normales Leben. Die Leute sitzen in den Kaffees, unterhalten sich, gehen Spazieren kommen von der Arbeit und all das Zeugs. Während nebendran unter der Eisenbahnbrücke die Obdachlosen haußen und manchmal auch einer mitten am Gehweg herumliegt. Da wird dran vorbei gelaufen, inzwischen sogar von mir immer wieder, was ich zu meiner Schande zugeben muss.

Es scheint auch so, das die Gebiete untereinander aufgeteilt sind, denn meistens agieren die Dealer in Gruppen, was auch absolut verständlich ist, würde ich nämlich auch nicht anders machen. Der eine ist der Kundenmann, der mir begegnet, der andere holt das Zeug und der Chef kassiert die Kohle. So ungefähr in der Art ist das dort so.

Die Gründe für viele der Dealer zu dealen, liegen oft auf der Hand. Viele dürfen nicht arbeiten, obwohl sie in meinen Augen Arbeit verrichten und das wie beschrieben nicht Schlecht. Aufenthaltsgenehmigungen sind das eine, Arbeitsgenehmigungen das andere und von den paar Kröten vom Staat, kann nun wirklich keiner wirklich Leben, ohne einzugehen. Da wäre man sich wohl einig bei Verstand. Es treibt also einige Migranten dazu, einen Job zu machen, den sie in ihrer Heimat ganz offensichtlich schon durch ihr positives Auftreten nicht gemacht haben, weil sie hier kaum Perspektive sehen. Das es sich so sehr Lohnt, durch all die Verbote und die Illegalität der Substanzen selbst, ist natürlich das Zuckerle oben drauf. Aber ich persönlich frage mich schon, wie der Lohn denn am Ende des Tages wirklich aussieht. Denn diesen Job, den ganzen Tag auf der Straße nach Kundschaft ausschau zu halten und immer Gefahr zu laufen, das man doch erwischt wird, den möchte ich für kein Geld der Welt machen.

So, warum habe ich das hier aufgeschrieben und vielleicht Verharmlost? Ganz einfach, weil es im Grund harmlos für mich Persönlich ist. Wo ich Anfangs noch das ungewohnte Umfeld als potentielle Gefahr betrachtet habe, ist mir bei näherem Hinsehen eben aufgefallen, dass das alles halb so Wild ist, wie man uns in den Nachrichten gerne darstellt.

Außnahmen!!!!

Gibt es immer.

Im Großen und Ganzen aber, bin ich Heilfroh, das ich diese Möglichkeit hatte und habe, weil es mir schlicht das Leben rettet. Dabei ist mir Egal, was ein Außenstehender dazu zu sagen hat. Das ist meine Sicht der Dinge.

Wie Du das alles Beurteilst und ob Du mich jetzt Anzeigst, weil das kannst Du machen, mit Erfolg wahrscheinlich, das bleibt dir überlassen.

Aber denke mal drüber nach, warum ich diesen Kampf kämpfe und das Risiko in Kauf nehme, von einem der vielen, die mir nichts Böses wollen, ge....t zu werden.

Beste Grüße

Sascha Rene Pürner

Sort:  

Interessant, wie sich Deine Erfahrung letztes Jahr im Görlitzer Park mit meiner decken! Aber zu der Frage, was die Polizei macht, habe ich selber ein schönes Erlebnis beizutragen: Ein strahlender Sonntagnachmittag, einer der ersten richtig warmen Tage im Jahr, und natürlich ist der Park voll: Familien, Kinder, Hunde, Radfahrer, Jugendliche auf Skateboards, ältere Spaziergänger, und die allgegenwärtigen Dealer, alle friedlich nebeneinander. Nur keine Polizisten, weit und breit.

Plötzlich taucht ein Pöbler auf, wahrscheinlich unter dem Einfluss von Alkohol, oder sonstwas. Er sucht anscheinend Ärger, und schimpft wahllos auf die Leute um sich herum. Auf einmal sind zwei Streifenpolizisten da, konfrontieren ihn und halten ihn zumindest davon ab, die Parkbenutzer zu belästigen. Die Dealer beobachten sie zwar aufmerksam, bleiben aber auf ihren Posten. Wenige Minuten später sieht man den Pöbler den Park verlassen. Die Polizisten laufen auch weiter, und schenken den Dealern keine Beachtung.

Dieses Erlebnis hat mir verdeutlicht, was ich eigentlich so gut wie schon gewusst hab: Die Dealer sind, zumindest an diesen Standorten, akzeptiert, und werden von der Polizei in Ruhe gelassen. An anderen Stellen (z.B. im Mauerpark) ist es wahrscheinlich anders, denn dort sieht man auch keine Dealer stehen. Es wäre doch wirklich sürreal, wenn die Polizei das offensichtliche nicht sehen würde.

Wahrscheinlich hat die Trachtengruppe kein Lust ständig gegen Windmühlen zu kämpfen. Denn darauf läuft ja hinaus. Wenn die Dealer irgendwo vertrieben werden, dann sind sie morgen woanders. Ist ja nicht so, als ob das irgendwas bewirken würde. Ist nur viel Schreibarbeit für nichts.

Ja, so gehört sich das doch auch. Leben und Leben lassen. Besten Polizisten überhaupt. :-)

Schee, die Blüte.... :-)

Aber die Beschriftung in deinen Bilderchen, ist bisle arg Schwer zu Lesen. Wenn sie gelensen werden soll natürlich nur. :-)

PS: Des sieht im übrigen eher wie eine Männliche, als eine Weibliche Blüte im Endstadium aus. :-)

Es ist allgemein bekannt aber es macht kein sinn das zu verfolgen - es ist schlichtweg lächerlich. Die Polizei stürmt ja auch nicht die Techno Clubs.

ps sollen wir uns nicht im Park treffen?

Ja, :-)

Doch, manchmal stürmen sie die Techno Clubs mein Lieber. :-)

Ich habe das Selbst mehrfach erlebt. ;-)

Naja auf jeden Fall ja, wir sehen uns im Park. Wann? Ruf halt einfach kurz an?

ich kann eben nicht einfach anrufen so wie du dir das vorstellst

Schreiben geht ja auch. ;-)