Naja, wenn du nicht selbst aufhören willst, bringt jede Beratung nichts.
Zwei haben sich freiwillig in Therapie begeben. Drei Monate stationär. Einer hat danach die vorzeitige Dienstunfähigkeit - sprich: Frührente - eingereicht, einer ist seit drei Jahren staubtrocken und wieder zufrieden mit dem Job.
Wenn du erstmal in der Suchtspirale bist, wird alles, was du dir schön trinken musst nämlich nochmal doppelt so schlimm. Nüchtern betrachtet eher halb so schlimm. Den realistischen Blick und das "Nichtsodichtheranlassen" kannst du in der Therapie lernen. Aber wie gesagt wirklich nur, wenn du für Unterstützung von außen offen bist.
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Hab einen Kollegen, bei dem das funktioniert hat - ähnlich wie du es beschreibst, aber der hatte in oder während der Therapie "die Liebe des Lebens" gefunden und danach sein ganzes bisheriges Leben umgekrempelt.... beim Rest ist alles immer wieder in die alten Bahnen zurück gerollt... bzw. hab ich zu den meisten kaum noch Verbindung - von daher ist das Hörensagen und nicht wirklich Wissen :-)
Ein guter sozialer Rückhalt ist neben dem eigenen Willen das A&O bei einer Therapie.
Wenn sich zwei in einer Suchtklinik kennen und lieben lernen gibt es meist zwei Möglichkeiten. Die bessere ist, dass sie sich gegenseitig Kraft und Bestärkung geben, schließlich können sie die Sucht extrem gut nachempfinden. Oder sie ziehen sich zusammen wieder rein 😩