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RE: Deutsche Grundsteuer verfassungswidrig | German Real Property Tax unconstitutional

in #deutsch6 years ago (edited)

"Das einzige wo ich Dir etwas widersprechen muss, ist, das GG ist kein amerikanisches Gesetz."
Ich habe die Frankfurter Dokumente gelesen. Hieraus ergibt sich ein eindeutiger Befehl an die Deutschen ein Gesetz (das spätere Grundgesetz) zu entwerfen (wobei das Wort entwerfen eher eine Farce ist, da man das nach amerikanischen Usus machen mußte).
Die Reden eines Mangold usw. sind mir ebenfalls bekannt.
Dieses Grundgesetz wurde dann den Alliierten zur Genehmigung vorgelegt. Da sich die USA ja als sogenannte Hauptsiegermacht erklärte (was auch immer das sein soll) übernahm sie natürlich auch bei dem Genehmigungsverfahren die Federführung.
Somit ist eindeutig klar das es sich hier nicht um ein deutsches Gesetz handelt, sondern eines von den USA auferlegtes, wie einige sogenannte deutsche Politiker bestätigten.
Welches Land lässt sich sonst seine Gesetzgebung für das eigene Volk von fremden Mächten genehmigen?
Sicher kann man über die Formulierung amerikanisches Gesetz streiten, aber ich nenne es so weil es mal auf gar keinen Fall ein deutsches Produkt ist im Sinne vom Volke für das Volk. Artikel 146 GG zeigt ja jedem, der lesen kann, das es sich hier eben nicht um eine Verfassung handelt.
Hast du evtl. ein paar vertiefte Infos zum Koloniallxikon? - Links zum einlesen würden reichen.
Zu der Formulierung "Nazischergen" wäre einiges zu sagen, ist aber nach SHAEF (gilt ja wieder) verboten. Ich habe hierzu interessante Bücher gelesen. Aber das ist ein anderes Thema.
Nur soviel. Ich lehne diese Formulierung grundsätzlich ab, da sie die Zielsetzung der Alliierten vom schlechten Deutschen fördert. - Was in Kentnnis der historischen Fakten in sich bereits ein Verbrechen ist.

"Die Mafia hat auch eine Gewaltenteilung. Der Mafiaboss kann sich ja nicht alleine um alles kümmern. Da gibt es auch eine Exekutive und eine Judikative."
"...denn ich habe deutlich gemacht, dass ich mich zum Rechtskreis der Bundesrepublik Deutschland mit seinem Grundgesetz bekenne und dieses auch einfordere."
Das liest sich relativ widersprüchlich! Niemand kann sich zur BRD bekennen, da sogar Unklarheit über die Namensgebung BRD (Verwaltungskonstrukt der 3 Wirtschaftszonen) , Deutschland (Deutsches Reich nach Reichsgesetzgebung und sogenanntem Bundesverfassungsgericht) oder vereintes Deutschland (2+4 Vertrag) herrscht. Bis auf den Begriff Deutschland sind das alles Wortschöpfungen der Alliierten (der Hauptsiegermacht USA). Die Namensgebung BRD ist übrigens seit dem Papier das man 2+4 Vertrag (Rechtskraft fehlt allerdings) nennt, erloschen und sollte eigentlich vereintes Deutschland heißen.
In neueren Scheinurteilen des Bundesrechtsbeugegericht wird diese Begrifflichkeit auch verwendet.

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Es gibt einen kleinen aber bedeutenden Denkfehler, den man nur aus den Protokollen erlesen kann. Ich antworte dir heute Abend genauer

Ich habe die Frankfurter Dokumente gelesen. Hieraus ergibt sich ein eindeutiger Befehl an die Deutschen ein Gesetz (das spätere Grundgesetz) zu entwerfen (wobei das Wort entwerfen eher eine Farce ist, da man das nach amerikanischen Usus machen mußte).

in den Gesprächsprotokollen aus Frankfurt geht hervor, dass die Forderung eine Verfassungsgebenden Versammlung als Grundlage haben soll. Die Deutschen hatten Bedenkzeit. Adenauer und Konsortien zogen sich nach Koblenz zurück und waren mit einer verfassungsgebenden Versammlung nicht einverstanden. Man wollte am Deutschen Reich festhalten und an der Vereinheitlichung. Man wollte keine Verfassung haben und auch keine Autonomie der einzelnen Bundesländer. Das Grundgesetz war ein Gegenentwurf von Adenauer und Konsorten. Man schlug den Alliierten vor für die Westzone ein Grundgesetz zu entwerfen. Die Alliierten kannten den Unterschied Verfassung vs. Grundgesetz nicht, für die war dass das gleiche. Die Deutschen Juristen kannten diesen Unterschied sehr wohl, denn Grundgesetze waren im Deutschen Reich für die damaligen Kolonialgebiete Standart. Lese alle Protokolle zur Entstehung des Grundgesetzes, dann wird dir einiges Klarer.

"...denn ich habe deutlich gemacht, dass ich mich zum Rechtskreis der Bundesrepublik Deutschland mit seinem Grundgesetz bekenne und dieses auch einfordere."
Das liest sich relativ widersprüchlich! Niemand kann sich zur BRD bekennen

Aber sicher doch. Es heißt „Grundgesetz FÜR die Bundesrepublik Deutschland“. das ist lediglich ein Rechtskreis und in diesem herrscht das Grundgesetz. Mit diesem Grundgesetz hat auch das Naturrecht Einzug gehalten (in den ersten 19 Artikeln) und diese lasse ich mir auf keinen Fall nehmen. Wenn man juristisch gegen die Verwalter der Bundesrepublik vorgeht, und das Grundgesetz studiert hat, sind die ersten 19 Artikel eine juristische Waffe die es in sich hat wenn man sie einzusetzen weiß. Und vor allem der Artikel 19 dieser hat Sprengkraft mit enormer Tragweite. Ich streite bereits seit dem Jahre 1999 und das mit recht gutem Erfolg.
Vom Grundgedanken bin ich libertärer Anarchist, oder auch Anarchokapitalist genannt. Im Grunde halte ich von Staaten auch von Minimalstaaten gar nichts. Von mir aus kann ein jeder Leben wie und wo er will. Solange er mir nicht sein Leben aufzwingt und es selbst finanziert. alles andere ist mir egal. Wenn jemand in einer Kommune mit kommunistischer oder sozialistischer Einstellung leben will, dann soll er das tun, aber mich nicht zwingen sein Leben zu finanzieren. Wenn er in einer Glaubensgemeinschaft leben will, soll er aber mich in Ruhe lassen. Von mir aus kann ein jeder auch an Steine glauben, aber nicht mit diesen nach mir werfen. Von mir aus können sich die Staatsbetriebe überschulden (Was sie ja sind), aber nicht von mir erwarten, dass ich ihre Schuldenorgie finanziere und das mache ich seit 2008 nicht mehr und das mit offizieller Ankündigung.

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