Tomb Raider ist ein Action- und Abenteuerfilm aus dem Jahr 2018. Es handelt sich um eine Verfilmung der gleichnamigen Spielserie und ist zugleich ein Reboot der bisher erschienen Tomb Raider Filme und ist keine Fortsetzung der bisher erschienen Filme. Und wie auch in den bisher erschienen Filmen handelt dieser von Lara Croft, die nach dem Verschwinden ihres Vaters sich auf die Suche nach ihm macht und dabei allerlei Abenteuer erlebt.
Mir gefällt diese Tomb-Raider-Adaption besser als die bisher erschienen. Die Figur der Lara Croft stellt nicht wie in den bisher erschienen Filmen eine „Hochglanz-Männerphantasie“ dar (Stichwort: Angelina Jolie...). In diesem Film ist Lara Croft das ganz normale Mädchen von nebenan: Sie arbeitet als Fahrradkurierin und hält sich in einem Boxstudio fit. Sie hat auch eine verletzliche Seite und ist nicht die knallharte alle Prügel einsteckende Superheldin - diese Prise Normalität gefällt.
Ein weiterer Aspekt ist die Adaption der Spielserie. Wer diese (wie ich) zufällig mal durchgespielt hatte, wird feststellen, dass die Filmadaption sehr nahe am Spiel ist. Das ist gut und schlecht. Gut, weil die Spieladaption die Fans der Spielserie ansprechen wird. Schlecht, weil der Film viel zu wenig atmet und sich die Vorlage des Spiels zu sehr als Korsett überstülpt, da hätte ich mir etwas mehr Variation gewünscht. Unterm Strich bleibt ein solider und unterhaltsamer Abenteuer- und Actionfilm. Einen Daumen hoch, kann man sich ansehen.