Ein sinnvolles Leben heißt mutig sein

in #deutsch4 years ago

“A meaningful life is not a popularity contest. Do what in your heart you believe to be the right thing, and you may or may not get immediate approval from the world. Do it anyway.”
- MARIANNE WILLIAMSON

In der heutigen Folge #107 vom happycoollove Podcast sprechen wir darüber, dass ein wirklich sinnvolles Leben -- wo du anfängst, dir die wichtigen Fragen zu stellen und tatsächlich damit den Status Quo hinterfragst -- vor allem auch Mut von dir erfordert.

Ich weiß, dass ich anders bin, als die Norm es vorgibt. Dennoch kann ich gleichzeitig nicht der Norm entsprechen, weil ich dann nicht mehr dem Folgen würde, was ich im Herzen fühle, dass es richtig und wichtig ist. Und das ist es. Manche von uns denken, dass dieser Weg nur ruhmvoll und voller Anerkennung für uns ist. Ich versichere dir, dass das nicht der Fall sein muss. Wenn du ein sinnvolles Leben willst, damit dich andere bewundern, wird dir sehr schnell die Puste ausgehen.

Ein sinnvolles Leben ist kein Beliebtheitswettbewerb

Mir passiert es schon sehr regelmäßig, dass mich jemand auf meine Webseite und meine Arbeit anspricht. Oft sagen die Menschen dann zu mir: "Deine Arbeit muss wirklich erfüllend sein." Und ja, das ist sie. Ich bin dankbar, dass ich anderen Menschen helfen kann, sich selbst sehr bewusst zu klären. Ihnen zur Seite zu stehen, während sie lernen, unerschrocken hinzusehen und zu fühlen, ihre Gedanken bewusst und klärend reflektieren, kurzum, anderen Menschen helfen, dass sie sich selbst nicht mehr weh tun und leiden, ist eine sehr erfüllende Aufgabe.

Dennoch ist die Basis für diese Arbeit, wofür ich stehe, für mich auch oft genug mit Mut verbunden gewesen und ist es manchmal heute noch. Denn anders zu sein, als die dominate Art, findet nicht jeder auch immer nur bewundernswert. Manchmal ist es unbequem für andere, dass es Menschen gibt, die nicht einfach nur alles hinnehmen, sondern sehr viel hinterfragen.

Wahrhaft authentisch sein

Ich habe nicht sofort Frieden damit schließen können, dass ich mich -- schon seitdem ich denken kann -- als anders empfunden habe. Dieses Gefühl, in das dominante System nicht wirklich hineinzupassen -- auch nachdem ich es lang genug probiert hatte -- war nicht sofort ein Befreiendes. Heute bin ich sehr froh darüber und weiß meine Art als meine Superpower zu sehen.

Ich lebe zum Glück in einer Gesellschaft, wo ich anders sein darf, ohne großartig Nachteile dadurch zu erfahren. Ich darf der Norm nicht entsprechen und keiner sperrt mich dafür ein, benachteiligt mich oder meidet mich (vielleicht schon, aber das ist für mich nicht überlebenswichtig und mir nicht bewusst). Das ist nicht für jeden auf der Welt so.

"To go into the world as one's true self is an act of courage."
-Michael Meade

Und dann ist es mein gutes Recht, mir meine Gedanken zum Leben zu machen und für jeden anderen gilt das gleiche. Wichtig für mich ist, mich deshalb nicht angegriffen zu fühlen und mich zu verteidigen. Denn wie sagt "Ein Kurs in Wundern" so schön: "Wenn ich mich verteidige, werde ich angegriffen." Ich erinnere mich einfach immer wieder daran, dass ein sinnvolles Leben zu leben, kein Beliebtheitswettbewerb ist, dass es nicht um mich geht, sondern um so viel mehr und dass ich auf der absoluten Ebene immer sicher bin. Und dann erinnere ich mich auch daran, dass positive Veränderung immer dann passiert, wenn einige wenige mutige Menschen anfangen zu hinterfragen.

In diesem Sinne: Neue Podcast-Folge an & fühl dich geliebt
Deine Peri