Aber was ist mit den Dingen, die der Sturkopf verpasst, während er sich stur an einer Kleinigkeit aufreibt? Mir wurde schon immer gesagt, dass Sturheit einen kaputt macht. Und irgendwie sind es auch immer die Sturköpfe mit den größten Problemen. Ob das wohl schon immer so war?
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Du hast Recht, sich an Kleinigkeiten aufreiben ist sinnlos. Mit dem Kopf gegen die Wand rennen auch, wenn man genau so gut herum, darunter oder darüber gehen kann. Ich sehe in einem Sturkopf eher jemanden, der sich nicht reinreden lässt, seiner eigenen inneren Stimme folgt und das tut, was er für Richtig hält, egal ob es bequem bzw. angemessen ist, oder nicht. Ich weiß nicht den genauen Wortlaut, aber vom Sinn her hat Goethe mal gesagt, dass man nie sicher sein kann zu wissen, was genau der andere meint weil jeder mit den Worten andere Erfahrungen und somit Gefühle assoziiert. Vielleicht kann ja der Sturkopf positive und negative Eigenschaften haben, und es liegt am Sturkopf, diese ins Gleichgewicht zu bringen. Ich denke nicht, dass man verallgemeinert sagen kann, Sturheit würde einen kaputt machen. Natürlich kann sie das, aber sie kann genauso gut auch lebensrettend sein. Es kommt eben ganz auf die Situation und den Sturkopf an ;)