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RE: Getrennt fallen wir, geeint siegen wir

in #deutsch6 years ago

Jeder, der geht, macht Platz für etwas Neues.

Ein trauriger Satz. Liest sich für mich wie "wenn ich gehe, weint mir keiner nach". Ist das ein lohnenswertes Ziel? ;)

Und dabei habe ich das Heil im Kollektiv gesucht, der heilsamen Masse, die sich gegenseitig immer wieder bestätigt, die "Guten" zu sein...

Kann ich mit 20 Jahren Abstand für meine Zeit in selbiger Bewegung nicht bestätigen. Ich hab damals niemanden im "Gutsein" bestätigt und anders herum auch nicht.
Ich finde übrigens (für mich selbst), daß ich mir mit dem Verzicht auf einen gelegentlichen Blick auf meine Person "von außen" (soweit mir selbst das möglich ist) erst recht das Leben schwermache ...

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Jeder, der geht, macht Platz für etwas Neues.

Ein trauriger Satz. Liest sich für mich wie "wenn ich gehe, weint mir keiner nach". Ist das ein lohnenswertes Ziel? ;)

Nee, ich sehe das total positiv.
Mit "Gehen" ist hier nicht der biologische Tod gemeint.

Das ist zu verstehen im Sinne von "würde ich heute immer noch alle Kumpels aus der Schulzeit treffen, hätte ich 9 Tage die Woche 35 Stunden am Tag damit zu tun".

Da sehe ich keine Weiterentwicklung für mich.