Die Geschichte mit der Rakete auf das Kriegsgefangenengefängnis

in #deutsch2 years ago (edited)

Manchmal ist es so, da liest man etwas und sofort denkt man sich, dass das überhaupt keinen Sinn ergibt. Das kam ja leider in den letzten Jahren sehr häufig vor. Auch wenn ich inzwischen davon ausgehe, dass die Medien zu einem Großteil nachweislich lügen, muss ich mich trotzdem an der Nase nehmen, weil irgendwas dazwischen kann ja wieder richtig sein. zB jetzt gerade, wo die Informationen über die Impfnebenwirkungen ein bisschen an Fahrt aufnehmen in den Nachrichten (so ca. 2 Jahre zu spät und nach dem Motto "Das konnte doch keiner wissen". Da werden aber noch immer sogar große Institutionen niedergeschmettert, weil nicht sein kann, was nicht sein darf.)

Naja, da gibts natürlich Momente, da les ich und schau ich, les ich, überleg ich. Dann muss ich natürlich aufpassen, weil ich doch auch in einer Gedankenblase lebe. Das war glaub ich vorgestern, da schrieb der ORF so sinngemäß

Selensky beschuldigt die Russen Kriegsgefangene umgebracht zu haben, weil das ist doch ein Terrorstaat. Die Russen sagen, nein da ist eine amerikanische HIMARS-Rakete von den Ukrainern draufgeschossen worden.

So, bei Selensky dachte ich als erstes, das hört sich an wie gemeuchelt, erschossen, erstochen, was auch immer. Ist doch ziemlich weit weg von einer Rakete, die Aussage. Und wenn die Russen sagen, es war eine Rakete. Wäre sehr blöd, wenn's keine gewesen wäre. Das ist doch ziemlich eindeutig nachweisbar.

Dann habe ich nochmal versucht zu kontrollieren, ob das stimmen kann und stieß auf einen Artikel vom Focus, der sinngemäß erklärte:

dass es doch gar keine Rakete gewesen sein kann. Denn der SBU (ukrainischer Geheimdienst) hatte 2 russische Seperatisten abgehört (wie?) und die sagten, sie hätten eine Explosion gehört, aber von einer Rakete war nicht die Rede, entsprechend konnte es keine gewesen sein.

Und jetzt neu (also von gestern)

Nein, es war doch eine Rakete. Die Russen haben sie selbst draufgeschossen, weil sie wollten die Folter der Kriegsgefangenen vertuschen.

Die vom Azov-Regime, wo es gerade so wichtig ist, dass deren Zeugenaussagen an die Öffentlichkeit kommen (Gerade im russischen Eigeninteresse). Abgesehen davon, hätten sie die auch locker deportieren und verschwinden lassen können. (Das hätte in den Nachrichten kaum einen Aufschrei verursacht, typisch Russen halt)

https://orf.at/stories/3278735/

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https://www.focus.de/politik/ausland/ukraine-krise/viele-tote-nach-angriff-auf-gefaengnis-angriff-auf-gefaengnis-kiew-spricht-von-staatlichem-terrorismus_id_126071522.html

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https://orf.at/live/5262-Kiew-17-Getreideschiffe-zur-Ausfahrt-bereit/

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1. Also, keine Rakete, 2. SBU bestätigt: keine Rakete. 3. Oh, doch Rakete, aber das waren die Russen selbst.

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Das ist so schwach und dumm, sogar für ukrainische Verhältnisse.

Ja, einer der Highlights der medialen Schwachsinne.

Sie winden sich