Das Weltall / The universe

in #deutsch3 years ago (edited)

war immer schon etwas Geheimnisvolles. Über seine Größe wird gerätselt und von Jahr zu Jahr wird es größer. Milliarden von Milchstraßen und dazwischen nichts, absolut nichts. Manche Forscher behaupten, dieses Nichts sei aber „dunkle Materie“, weil davon eine gewisse Schwerkraft ausgehe. Egal wie groß das Weltall nun wirklich ist: eine Frage beschäftigt seit langem die Phantasie der Menschen. Nämlich ob wir im Weltall allein sind! Geht es nach der heiligen Mutter Kirche, dann sind WIR die Krone der Schöpfung. „Gott hat die Welt in sieben Tagen erschaffen. Und uns nach seinem Ebenbild!“ Geht`s aber nach manchen Gelehrten, so gibt’s gar keine Schöpfung, sondern das ganze Universum, also alles, ist von selber entstanden. Dieser Streit zwischen Kirche und Wissenschaft ist uralt. Überliefert ist ein Streitgespräch zwischen einem Naturwissenschaftler und einem Mönch, das etwa zur Zeit der Erfindung der ersten Taschenuhr, nämlich des Nürnberger Eierleins, anno 1510 stattgefunden haben soll. Der Gelehrte, der natürlich keinen Gott für sein Universum brauchte, musste sich vom Mönch folgendes anhören:

has always been something mysterious. Its size is puzzled over and it gets bigger every year. Billions of Milky Ways and nothing in between, absolutely nothing. Some researchers claim that this nothing is "dark matter" because it exerts a certain gravity. No matter how big the universe really is, one question has long occupied people's imagination. Namely, whether we are alone in the universe! According to the Holy Mother Church, WE are the crown of creation. "God created the world in seven days. And us in his image! But if some scholars have their way, then there is no creation at all, but the whole universe, that is, everything, came into being by itself. This dispute between the Church and science is very old. A discussion between a scientist and a monk is said to have taken place around the time of the invention of the first pocket watch, the Nuremberg Egg, in 1510. The scholar, who of course did not need a God for his universe, had to listen to the following from the monk:

„Stell dir vor, du gehst an einem schönen Nachmittag durch eine Blumenwiese. Alles blüht und tausende Insekten summen umher. Und nun findest du am Weg eine Taschenuhr. Du hebst sie auf, schaust sie an und du siehst, wie die Uhr arbeitet und wie sich die Zahnräder drehen. Und du wirst sicher sein, dass diese Uhr jemand zu einem gewissen Zweck hergestellt hat., oder nicht?“ „Natürlich!“ antwortete der Wissenschaftler. „Das ist vollkommen logisch. Worauf willst du hinaus?“ „Nun“, lächelte der Mönch, „alles was hier blüht, wächst und herum summt ist viel komplizierter als diese Uhr. Von der aber nimmst du an, sie wäre von jemandem, der wohl ein Genie sein muss, gemacht worden, alles andere sei von selbst entstanden?“ Dem Gelehrten fiel da nichts mehr ein.

"Imagine you are walking through a flower meadow on a beautiful afternoon. Everything is in bloom and thousands of insects are buzzing around. And now you find a pocket watch on the path. You pick it up, look at it and you see the clocks wheel working and the gears turning. And you will be sure that someone made this watch for some purpose, won't you?" "Of course!" replied the scientist. "That is perfectly logical. What are you getting at?" "Well," smiled the monk, "everything that blooms, grows and hums around here is much more complicated than this clock. But you assume it was made by someone who must be a genius, and everything else came into being by itself?" The scholar could think of nothing more.

Nun aber zum Leben auf anderen Planeten. In unserem eigenen Sonnensystem werden wird da wahrscheinlich nicht fündig. Die Planeten sind einmal zu heiß, die anderen zu kalt, der Rest hat keine oder eine lebensfeindliche Atmosphäre. Aber in unserer Milchstraße gibt es an die 200.000.000.000 Sonnen, also 200 Milliarden. Hätte nun nur 1% davon überhaupt Planeten, wenigstens einen – man weiß inzwischen, dass fast alle deren mehrere haben, so hätten wir nun 2 Milliarden davon. Nehmen wir an, nur 1 % dieser Planeten wäre in einer passenden Umlaufbahn, dann bleiben 20 Millionen über. Wenn sich jetzt wieder nur auf einem Prozent dieser Planeten Leben entwickelt hätte, dann wären das immer noch 200.000! Und das in einer Galaxis! Von denen gibt’s aber wieder hunderte Milliarden! So wäre es also geradezu Größenwahn, anzunehmen, dass wir die einzigen und noch dazu die Krone der Schöpfung sind. Ich glaube, nein, ich behaupte, das Universum ist voll von Leben, natürlich auch intelligentem Leben und wir sind unter diesen intelligenten Lebensformen eher nicht die einsame Spitze!

But now to life on other planets. In our own solar system, we will probably not find anything. The planets are too hot, the others too cold, and the rest have no atmosphere or an atmosphere that is hostile to life. But in our Milky Way there are about 200,000,000,000 suns, that is 200 billion. If only 1% of them had any planets at all, at least one - we now know that almost all of them have several - we would now have 2 billion of them. Let's assume that only 1% of these planets were in a suitable orbit, then 20 million would remain. If life had now developed on only one per cent of these planets, that would still be 200,000! And that's in one galaxy! But there are hundreds of billions of them! So it would be megalomania to assume that we are the only ones, and the crown of creation at that. I believe, no, I maintain, that the universe is full of life, including intelligent life, of course, and that we are not the only one among these intelligent life forms!

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Nur, mit den Anderen in Kontakt zu treten wird schwierig. Ein Funkspruch quer durch unsere Galaxis würde von einem zum anderen Ende 200.000 Jahre unterwegs sein, weitere 200.000 Jahre warten auf Antwort. Die Nachbargalaxis, der Andromedanebel, ist ungefähr 2,5 Millionen Lichtjahre entfernt. Von der Sendung der Nachricht bis zum Einlangen der Antwort müsste man daher mit den heutigen Funkmitteln 5 Millionen Jahre rechnen. Da wird man wohl was anderes brauchen. Ein Wurmlochtelefon muss erfunden werden.
Vielleicht haben die Anderen, die Aliens, schon eines und leihen uns auch eins und wir können mit Alf auf Melmac selber reden.

Only, getting in touch with the others will be difficult. A radio message across our galaxy would take 200,000 years to travel from one end to the other, another 200,000 years waiting for a reply. The neighbouring galaxy, the Andromeda Nebula, is about 2.5 million light years away. From sending the message to receiving the answer, one would therefore have to reckon with 5 million years with today's radio means. Something else will probably be needed. A wormhole telephone must be invented.
Maybe the others, the aliens, already have one and will lend us one too and we can talk to Alf on Melmac ourselves.

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Thats awesome stuff. Alf is the shit too!

Thanks! i do the translation with deepl, because im not so good in english^^

It looks good buddy, cheers! Space is endlessly amazing.

Ha! HIer Melmac an ET - Kaptn-iglo hat ein Loch in der Chain gefunden.... Ha! Ha!

Nein so einfach ist das ist das mit dem Leben nicht - man braucht dazu noch einen Paten mit einer noch größeren Taschenuhr als Du sie Dir überhaupt nur vorstellen kannst.

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Das Fermi-Paradox beschreibt, dass wir eigentlich schon ein Signal von anderen hätten erhalten sollen, denn man muß gar nicht bis zur nächsten Galaxis gehen, auch innerhalb der Milchstraße sollten schon längst viele Zivilisationen mit Interstellarreise-Möglichkeiten existieren. Warum also nicht?

  1. Es gibt einen Kodex, an den sich alle halten, dass so primitive Welten wie unsere in Ruhe gelassen werden ("Naturparadies")
  2. Alle vernünftigen Aliens halten sich bedeckt, um nicht aufzufallen, denn im Weltall streifen räuberische Resourcensammler umher ("Funkstille")
  3. Wir sind doch einzigartiger, als wir denken (halte ich für den unplausibelsten Grund)
  4. andere?

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