Scheiß auf die Bullen

in #deutsch4 years ago (edited)

Ein Realsatirestück allerfeinster Machart liefert wie immer gratis die durchschimmernde Wahrheit dazu.

Jeder Berlinbewohner merkt nach paar Wochen, dass der Rechtsstaat dort nur noch auf dem Papier existiert, sprich: nach gusto und selektiv angewandt wird. Das macht sich in vielen Bereichen bemerkbar, die Leroy hier nicht näher ausführen möchte, und führt mittelfrist zu einer Erosion aller geltenden Regeln und einem "dann leckt mich halt auch am Arsch" noch des letzten Spießerdeppen.

Das soll mir egal sein, ich kann's eh nicht ändern und zähle schon längst zu denen, die sich an gar keine Regeln mehr halten, jedenfalls an keine bescheuerten staatlichen Regeln, die sich irgendwelche grenzdebilen Parteibürokraten ausgedacht haben. Fxxx yxxx!

Es gibt allerdings eine Ausnahme, vor der alle noch zittern wie am ersten Tage:

Das Finanzamt!

Eine Posse besonderen Kalibers bietet zur Zeit ein rappender Herr mit seinem ehemaligen Manager, beide dem gleichen Kulturkreis entstammend und eher den rustikal vorgehenden Bevölkerungsschichten zuzuordnen.

Jeder, der so einen Clanauftritt in Berlin mal live erlebt hat, weiß, dass diese Gentlemen auf die Bullen, den Staat und alle anderen scheißen. Die machen nicht nur, was sie wollen, sie zeigen es auch allen. Ganz witzig zu sehen, wie die Bullen, die Dich eben noch angebrüllt haben, wenn Du falsch geparkt hast, sich hinter der Litfassäule verstecken und so tun, als sähen sie nichts, während die rot-rot-grünen Vogelscheuchen tun so, als wüssten sie gar nicht, worum es geht.

Anders beim Finanzamt.

Der rappende Herr vermutet wahrscheinlich aufgrund seiner eigenen Erfahrung, dass Staatsanwaltschaft und Polizeiführung in Berlin entweder zahnlos, unfähig, unterbesetzt, aus Angst vor politischer Korrektheit sich einnässend oder gekauft sind (Lüge!), und hat den Ex-Manager nun beim Finanzamt angeschissen.

JETZT geht es aufeinmal rund. Hausdurchsuchungen, Beschlagnahmungen, das volle Programm. Jetzt hilft Dir auch kein Clan mehr, denn jetzt kommt das Finanzamt.

Das Finanzamt ist die Schlägertruppe der Regierung, die das Ambrosia und letzten brüchigen Gesellschaftskitt eintreibt, mit dem man sowohl die internationalen Großkonzerne wie auch die Hartzer bei Laune hält.

Wenn denen der Stoff ausgeht, ist Schluss mit lustig.

Merkt es Euch.

Ähnliche üble Schwarten gibt es hier hier bei ner Bockwurst.

Sort:  

War noch nie anders, die Untertanen-Kohle ist schließlich das Lebenselixier der Obrigkeit samt deren Millionenheer. Ohne Moos auch hier nix los, das dürfte auch dem letzten Schnarchzapfen im Finanzamt klar sein. Da müssen die allein schon aus Eigeninteresse kräftig ranklotzen.

Finanzieren tun die Steuern nix, aber ohne Finanzamt keine Nachfrage nach Steuergeld = Staat kann einpacken, weil keiner mehr bereit ist für ihn zu arbeiten.
Die Griechen haben während der Eurokrise gezeigt wie es gehen könnte:
https://www.bbc.com/news/world-europe-17680904

Nicht weiter wichtig, aber ich hab nirgendwo geschrieben, dass Steuern irgendwas finanzieren. Wie sollten sie auch, sind ja nur geklaute Dienstleistungs- bzw. Zahlungsversprechen.

Leroy macht gerade Großrenovierung in seiner Bude. Genauer gesagt hat Leroys Frau beschlossen, dass "wir" eine Großrenovierung machen. Ich mach alles nur über Ebay-Kleinanzeigen. Den anderen Leuten geht es darum, 2,50 Euro zu sparen. Mir geht es darum, dem Laden keinen Cent mehr von meinem Netto abzutreten und es macht mir wirklich großen Spaß. Egal ob Tausch, Kauf oder Dienstleistung.

Handwerker, die nicht schwarz arbeiten, kommen mir gar nicht mehr ins Haus.

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