Krieg in Hamburg - welchen Krieg führst Du gerade?

in #deutsch7 years ago

Meine Güte ... was dieses Wochenende alles zutage gebracht hat!

Hamburg, Ort von Gewalt, ungezügelter Wut und Aggression. Krieg.

Meine Güte ...

Sprachlosigkeit gefolgt von Empören und Verständnis erleb ich in mir. Verständnis für das "ich ahne, wieso das so sein muss, jetzt".

Alle Energien scheinen damit beschäftigt zu sein, uns etwas zeigen zu wollen. Was sehen wir denn im Außen?

Leute laufen durch Straßen, zerstören absichtlich fremdes Eigentum, verletzen sich und andere Menschen, richten Chaos an, kosten unglaublich viel Geld. Politiker richten sich mehr und mehr zu gefährlichen Despoten auf, leugnen, was der klare Menschenverstand nicht wegdiskutieren kann, rüsten sich für mehr Auseinandersetzungen.

Meine Güte ...

Und da ist so viel mehr Unruhe, Krieg, Ungerechtigkeit, Auseinandersetzung ... auf unserer Welt.

Es ist eigentlich egal, wie sich die Auswüchse von Gewalt im Außen abbilden.
Und ich bin froh, dass ich mich längst entschieden habe, mir nicht alle Auswüchse rund um die Welt anzusehen.

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Foto: MurthySN

Klar ist, finde ich, dass wir aufgefordert sind HINZUGUCKEN, DIE STIMME ZU ERHEBEN, AUFZUSTEHEN gegen das, was passiert.

In Frieden!

Die Gewaltschraube muss doch langsam ihr Gewinde ausgeleiert haben???!!! Irgendwann bricht sie total aus ihrer Halterung, oder?

Ich bin für Veränderung und Wandlung. Und wenn Du mich fragst, wie das gehen kann, dann ist meine Antwort:
"Fang´ bei Dir selber an! So mach ich es jedenfalls."
Eine andere Lösung habe ich nicht.

Ich räume auf, in meinem inneren Keller. Ich gucke mir meine Wut, meine Aggressionen, meine Ängste an. Ich akzeptiere, dass sie da sind. Dann geh ich dran und wandle sie in Positives. In emotionale Entwicklung, in inneres Wachstum, in Gesundheit, in Wach-sein, in Freundlichkeit, in Dankbarkeit, in Liebe und in Zugewandtheit, in klare und freundliche Abgrenzung.

Ich nutze die Krisen, Herausforderungen, die unangenehmen Zeiten in meinem Leben um glücklich zu sein, um in inneren Frieden zu sein, um in Liebe mit mir und anderen zu kommunizieren.

Und aus so einer freundlichen, liebevollen Haltung heraus kann ich ganz anders mit dem Außen umgehen.
Ich kann Menschen und Situationen klarer und ohne aufschäumende, unkontrollierbare Wut begegnen.

Ich lerne, dass nichts und niemand auf der Welt ist, um mir das Leben schwer zu machen.

Mir begegnet dadurch Freundlichkeit, Liebe, Zugewandtheit, Freude, Humor ... das Leben ist schön!
Weil ich aufgehört habe, zu kämpfen, Recht zu haben, wichtiger zu sein, haben zu wollen.
Weil ich begonnen habe, umsichtig zu sein, liebevoll (zu mir und der/meiner Welt), freundlich, nachsichtig, friedvoll abgrenzend, vergebend und dankbar.

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Foto: Alexandra/München

Meine Güte ..

Es war ein langer Ritt, bis ich da angekommen bin, wo ich jetzt bin.
Und es hat sich sowas von gelohnt!
Kein Krieg mehr in mir drinnen! Das fühlt sich großartig an!!!!!!

Und welchen inneren Krieg führst Du gerade?

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