Orchideen sind wahrscheinlich die größte Pflanzenfamilie, mit mehr als 25.000 Arten, die Wissenschaftler bisher identifiziert haben. Trotz der enormen Unterschiede in Größe, Farbe und Textur haben ihre Blüten eine Grundstruktur: drei Kelchblätter und drei Blütenblätter, von denen sich eines von den anderen beiden unterscheidet und als Lippe bezeichnet wird.
Die Unterschiede zwischen ihnen sind so groß, dass man sie kaum für "verwandt" halten kann: Seesternförmige Orchideen, bärtige Orchideen, behaarte Orchideen, glänzende Orchideen, andere, die fast aus Wachs bestehen, rote Orchideen, violette Orchideen, weiße, gesprenkelte, gelbe, blassrosa, grüne Orchideen; Orchideen, die Bienen oder Schmetterlinge oder zarte Stiefmütterchen simulieren, Spinnenorchideen, duftende Orchideen, stinkend oder geruchlos; manche winzig, andere riesig; Frauenschuhe, Tulpenformen, Mandarinengesicht, Knoten, Igel... eine Fülle von Formen, Farben und Größen.
Dank ihrer Anpassungen an die unterschiedlichsten Bedingungen konnten sich Orchideen in fast allen Lebensräumen der Erde etablieren. Viele Menschen sind überrascht zu erfahren, dass diese Pflanzen zu den effizientesten Nutzern von Nährstoffen und Wasser in Umgebungen gehören, in denen diese beiden Faktoren begrenzt sind.
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