Ist Gleichheit denn nun erstrebenswert oder nicht?
Meine These in diesem Text ist ja gerade, dass dieser Wunsch nach der Gleichheit unmenschlich und unmoralisch ist, da Menschen sich in allen möglichen Facetten voneinander unterscheiden. Diese natürliche Vielfalt durch staatliche (denn darauf läuft es immer hinaus) Einfalt zu ersetzen, ist aus meiner Sicht Wahnsinn.
Die Ungleichheit bzgl. Vermögen, die du ansprichst, ist natürlich real, nur wird sie enorm durch unser staatlich aufgezwungenes Papiergeld verstärkt (Ich empfehle diesbzgl. die Lektüre dieses Buches).
Freiheit oder Gleichheit? - Das ist für mich die Frage unserer Zeit. Entscheiden wir uns für Letztere, dürfen wir uns nicht beklagen, wenn wir am Ende alle unter dem gleichen Stiefel zertreten werden.
Um sagen zu können, ob eine Gleichheit wünschenswert ist, muß man erstmal definieren auf welchem Niveau alle gleich sein sollen.
Und dabei lassen sich verschiedene Aspekte des Lebens ( wie Bildung, Kultur, Wohlstand usw.) nicht nach belieben trennen und "einstellen".
Dabei ist das gar keine Frage von staatlich verordneter Gleichmacherei, sondern gründet einzig auf dem Faktor Machbarkeit. Wenn wir zB. unseren (den der westlichen Industrieländer) Lebensstandard als Norm für die gesamte Erdbevölkerung akzeptieren, ist der Planet in wenigen Jahrzehnten hinüber. Das ist also keine Option.
Andererseits ist auch eine Reduzierung des Lebensstandards auf freiwilliger Basis nicht realistisch. Das hat man ja am sozialistischen Modell sehen können. Mit "Armut für alle" gewinnt man keine Anhänger.
https://www.youtube.com/results?search_query=corbett+report+climate+change
;-)