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RE: Es gibt nichts zu feiern

in #deutsch7 years ago

Danke für den Artikel!

Provoziert hat Frau Weidel sicherlich, es ging ihr garantiert darum, mit einer deutlichen und schonungslosen Sprache aufhorchen zu lassen. Wie man sieht, hat sich mindestens auf der Ebene, auf der solche Reden normalerweise zur Kenntnis genommen werden, schon die eine oder andere Reaktion gezeigt.

Ob und inwiefern das Auswirkungen auf der Makroebene BRD haben kann oder wird, ist schwer zu sagen. Gar nichts ist schnell gesagt, wobei gar nichts zu tun resp. zu resignieren eben auch keine Lösung darstellt. Man wird sehen.

Die Situation ist schwierig. Die meisten Menschen sind davon überzeugt, dass viele Themen und Probleme einer "politischen Lösung" bedürfen. Die Politik vergrössert so schrittweise ihren Einfluss und nicht wenige haben sich sehr daran gewöhnt, dass viel Politik mit dem Scheck- resp. Kreditbuch gemacht wird, Kreditbuch deswegen, weil es sicher nicht nachhaltig ist, sondern vielmehr verantwortungslos.

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Ich sehe nur eine politisch unmögliche Lösung.
Der Einfluss des Staates muss zurückgefahren werden. Politisch unmöglich, weil niemand freiwillig etwas wählt, das sein Leben erst einmal verschlechtert.
Also werden nur die Reden schärfer.
Schau nach Griechenland, das ist die Zukunft der BRD und ganz Westeuropas. Hier aber mit deutscher Gnadenlosigkeit und Obrigkeitshörigkeit.

Kein Land zum leben, kein Land zum alt werden und schon gar kein Land zum alt sein.

Den Einfluß des sog. "Staates" (ich bevorzuge den Begriff Regime) kann man in einem Gebiet voller Untertanen nicht zurückfahren. Die brauchen den Staat wie der Junkie die Nadel. Die einzig nachhaltige Art, den Einfluß des "Staates" zurückzufahren besteht darin, ihm den Geldhahn zuzudrehen. Das gelingt innerhalb des Verwaltungsgebietes der BRD nur sehr schwer - und selbst dann kriegen sie einen bei der Mehrwertsteuer. Wer kann, der sollte also auswandern. Und 'nicht können' bedeutet nicht "ich kann nicht, weil ich niemanden habe, der die Pflanzen gießt". Prof. Heinsohn drückt es so aus:

Wir müssen immer zwei Augen in unserem Kopf benutzen. Wir müssen ein Auge auf die Menschen werfen, die zu uns kommen und Hilfe brauchen, und wir müssen das andere Auge auf die Einheimischen werfen, die das bezahlen müssen. Und die Einheimischen, die das bezahlen müssen, werden im Endeffekt der kritische Punkt sein. Wenn die unter 40 Jahre alt sind und was können, dann können die morgen gehen. Die gehen still, die machen keinen Ton, und plötzlich sind sie weg. Und dann sind deren Steuern weggefallen, und dann wird man das spüren.