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RE: Sie haben 100 EUR an einem guten Bekannten verliehen...

in #deutsch6 years ago (edited)

Ich verstehe Gold sehr wohl als gute und langfristige Wertanlage in einer stabilen Gesellschaft.
Erst beim Zusammenbruch der Zivilisation täte man gut darin, in Alkohol- und Tabakwaren (o.ä.) investiert zu haben, denn dann haben Dinge des täglichen, unmittelbaren „Bedarfs“ einen höheren Wert als ein Edelmetall - insbesondere wenn diese nicht schlecht werden. ;)

Dies kann man in dem Fall, wie schon gesagt, auch auf Gold und Euro beziehen, denn direkt kann ich mit Gold nichts anfangen und ein 100-Euro-Schein ist vielseitiger und direkter als ein Goldnugget. Dieses Argument sehe ich daher - aus meiner Perspektive (des „Stinos“) als durchaus sehr berechtigt an.
Zur Not, wenn ich die 100€ nicht brauche, dann kann ich mir doch noch immer ein Stück Gold holen. :)

Sort:  

Mäßige Anlagen in Alkohol können nicht schaden, generell halt in unverderbliche "Gebrauchswaren/Güter" (nach 3 Speichenregel).

Da ein Totalzusammenbruch der Zivilisation wohl eher unwahrscheinlich ist (nicht aber ein Währungs-Reset, der kommt aus meiner Sicht zwangsläufig in jeden Fiat-Money-System, die Geschichte beweist uns das seit den Mongolen!! und der Erfindung des ungedeckten Fiat-Money durch Sie, ich habe dazu hier auf steemit eine Artikelserie bereits geschrieben, oder auch mal "den Friedhof der zusammengebrochenen Währungen" lesen, aus dem Anhang des Buches von Willem Middelkoop, "Der grosse Neustart: Kriege um Gold und die Zukunft des globalen Finanzsystems!) ist Gold/Silber sicher besser als Alkohol und Zigaretten, da die von Dir beschriebene Situation ja auch nach einem "Zusammenbruch" wie nach WK II nicht lange anhält.
Und für Gold/Silber hat man da auch Alkohol und Zigaretten bekommen.
Direkter einsetzbar ja (als unmittelbare Currency), das schrieb ich ja, zumindest solange noch Bargeld genommen wird.
"Vielseitiger"?? definitiv nein, da das bunte bedruckte Baumwollscheinchen eben keinen Vermögensschutz a la long bietet, vielmehr einen garantierten Wertverlust und damit eben z.B. dieses Kriterium von echtem Geld (also "Money", den Unterschied zw. "Currency" und "Money" versteht man ja eher weniger hierzulande) nicht erfüllt.
Und unmittelbar "liquide" kann man es auch machen, ganz legal, per Goldkonto und entsp. Kredit/Bankkarte, im Inland, wenn man auf das deutsche/EU-Bankensystem vertraut, außerhalb der EU, wer das nicht tut.
Muss aber jeder selber wissen, wie er an dieses Thema herangeht!