Vom Wert des Geldes.

in #deutsch6 years ago

Geld ist NICHTS anderes als "Gedächtnis"

… hmm… teilweise richtig. Oder nicht?

Ich erhalte Geld für erschaffene Werte oder erbrachte Arbeit. Dieses kann ich dann gegen andere Werte oder Arbeitsleistungen eintauschen. Man kann sagen, dass Geld eigentlich als Leistungsnachweis fungieren sollte. Dem Geld sieht man aber nicht an, ob ich das als Bankangestellter oder Bankräuber erworben habe.

Leider ist das beim heutigen Giralgeld nicht mehr so. Jeder Cent ist nach verfolgbar. Was diese geisteskranken zockenden Schlipsträger in ihren Borgwürfen treiben, hat mit obigen Ansatz jedoch nichts mehr zu tun. Die generieren Geld aus Geld, ohne dass dafür eine Rübe mehr aus dem Acker wächst oder eine Wand tapeziert wird.

Ich habe hier übrigens noch 400 Billionen (also 400.000 Milliarden) Reichsmark von Omma herum liegen. Ich gebe einen guten Kurs: 1000 zu 1! Deal?

Geld ist NICHT Gedächtnis, Geld ist Information – bestenfalls, wenn überhaupt. Jeder kann Geld drucken. Es bedarf nur einigen Aufwandes, um die neue Eigenwährung populär zu machen. Eine gut ausgebildete und modernst bewaffnete Armee, Flugzeugträger, Kampfjets und ein gut sortiertes Arsenal thermonuklearer Waffen können der Akzeptanz einer Währung sehr förderlich sein.

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Quelle: https://emojipedia.org/money-mouth-face/

Die paar Informationen, die ich über Kryptowährungen (KW) habe, lassen mich aber hoffen. KW basieren auf unbestechlichen mathematischen Algorithmen und lassen sich nicht nach Belieben neu generieren. Es ergibt auch keinen Sinn, KW unnötig anzuhäufen, es sei denn, man möchte größere Investitionen tätigen.

Die Volkswirtschaften können Vermögensanhäufungen so gut brauchen wie der Mensch eine tiefe Beinvenenthrombose „braucht“. Große Vermögen blockieren den Wirtschaftskreislauf. Mit dem ganzen nicht benötigten Geld, das zurzeit auf deutschen Sparkonten vor sich hin verrottet, könnten wir es uns leisten, jede marode Schule und jedes morsche Krankenhaus abzureißen und neu zu bauen. Das durchgestrichene "t" im Wort "könnten" des vorigen Satzes ist auf den ersten Blich schwer erkennbar, deswegen weise ich explizit darauf hin! Wir "könnten" nicht, wir KÖNNEN!

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Also Enteignung und Umverteilung? Aber da macht ja keiner mit, weil sich fast jeder als Verlierer sieht und nicht den Gewinn für die Gesellschaft (und Infrastruktur) sieht. Schon bei den Steuern spart je jeder wo er kann. Aber Straßen nutzen dennoch alle gern.

Sehe ich ganz ähnlich. Ein Staat sollte auch Privateigentum garantieren können und somit ist ein Enteignung der staatlichen Souveränität nicht förderlich. Dann sollte man eher auf steuerlicher Seite ansetzen.