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RE: Taiwan im Oktober und was Steemit damit zu tun hat // Taiwan in October and how does steemit come into play

in #deutsch6 years ago

Angesichts dieser, vom System geduldeten, höchst manipulativer Praktiken kann den 'kleinen Fischen' im Steemit-Ozean schon mal die Luft wegbleiben. Die Möglichkeit, sich eine höhere Reputation durch Selbstvoting oder exzessiven Einsatz von Votingbots zu erkaufen, führt das Reputations-System, das doch eigentlich auf Vertrauen und Glaubwürdigkeit beruhen sollte, ad absurdum.

Dass Wale ihre eigenen Beiträge voten, finde ich grundsätzlich legitim, hatten/haben sie doch das Risiko einer frühen und/oder hohen Investition. Wird allerdings nur zum Selbstzweck quasi im Stundentakt gepostet, ist das mehr als bedenklich. Frustrierend finde ich dabei auch die Kurzsichtigkeit einiger Wale. Es wäre meines Erachtens viel sinnvoller, würden sie ihre Votes weiter streuen und damit guten Content und ambitionierte Newcomer fördern. Die Plattform könnte dadurch wieder attraktiver werden und die Investitionsbereitschaft in STEEM steigen. Ein höherer Kurs käme letztendlich allen zugute. Für jemanden mit hoher Steempower dürfte dann das Kuratieren alleine schon sehr lukrativ sein.

Ich denke auch, dass ein großes Potential in Steemit steckt und ich bin sehr gespannt, wie es mit dieser Plattform weitergeht.

Es ist für mich eine neue, schöne Erfahrung, dass man sich mit Menschen, die man bisher nur virtuell kennt, verbunden fühlen kann. Es wäre für uns daher eine große Freude, Euch einmal im realen Leben zu begegnen. Die Sterne scheinen gut dafür zu stehen ;-)

Euch auch einen wunderschönen (Heimat-)Urlaub! :-) Bei euch geht es ja bald los.

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Dass Wale ihre eigenen Beiträge voten, finde ich grundsätzlich legitim, hatten/haben sie doch das Risiko einer frühen und/oder hohen Investition.

Das sehe ich genauso und mache es auch selbst.
Ich finde es geht darum, Maß zu halten. Solange die deutliche Mehrheit der Votes für andere User bestimmt ist, sehe ich persönlich Selbstvotes als nichts Kritisches (hätte aber auch nichts dagegen, wenn sie systemseitig durch clevere Mechanismen unattraktiver gemacht würden).

Wenn aber damit begonnen wird, zehnmal pro Tag ein Minimalpost zu lancieren und es dann jeweils mit 100%iger 'Whale-Power' in den Hundertdollarbereich zu heben, dann braucht sich - je mehr von dieser oder ähnlichen Praktiken gebrauch machen - niemand mehr über fallende STEEM-Preise zu wundern.
Oder nimm die 'Süße mit den vielen s': Sie hat sich eigens ca. zehn Strohmann-Accounts geschaffen, denen sie allen jeweils täglich mit der an sie delegierten STEEM-Power ca. 50 Dollar zukommen lässt (dazu voten sich die mittlerweile ziemlich gewachsenen Strohmänner auch noch gegenseitig). Das sind zehnmal 50 Dollar allein pro Tag ... Ist es wirklich überraschend, dass der Reward-Pool schmilzt wie Schnee in der Sonne? :)

Du hast Recht, wenn bei mäßiger Selbstvote-Frequenz alle gemeinsam auf einen höheren STEEM-Preis hinarbeiteten (eine zufriedene Community ist auch für neue Investoren attraktiver als ein System, in dem sich jeder, so gut er kann, selbst bereichert), würde das allen (auch den jetzigen Systemausbeutern) zugute kommen.