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RE: Schmiergeld?! Dann mal rasch die Kurve kratzen! - Der REDENSART auf der Spur --- #3

in #deutsch6 years ago

Sehr geehrte Frau Dr. Sommer ( Chefärztin für aufzufüllendes Wissen),

ich bezweifle vorab grundsätzlich alles und insbesondere dies und jenes. Aber das mit der Kurve kratzen, das kann ich so gar nicht glauben. Wer kratzt schon an einer Kurve? Am Hintern (Popo, Gesäß, Arsch), am Kopf oder an der Fußsohle - überall dort wird gekratzt, wo es zuvor gejuckt hat.
So leicht kann Frau (auch akademisch vorbelastet) es sich nicht machen. Natürlich ist auch mir die Legende von dem Schwachkopf überliefert worden, der seinen Kumpel Kumpel wissen ließ: "Was interessiert mich an Kurven? Die werden von mir so lange massiert, bis es nur noch geradeaus geht - du weißt wohin!"
Die Etymologen rätseln bis heute - ob ins Bett oder in den Graben.
Es sollte dringend ein Kongress einberufen werden. Mit möglichst vielen Kurven. Aber bitte nicht kratzen! Nur massieren.

Mit dem Schmiergeld, mit dem kenne ich mich zum Beispiel überhaupt nicht aus. Das gebe ich auch gerne zu. Sollen sie doch lästern, mich verhöhnen oder Fratzen hinter meinem schneiden.
Aber mir fehlt einfach das Geld dazu. Mein Onkel Erwin hat mir nämlich das mit dem Schmiergeld ganz genau erklärt. Der gab mir folgenden Ratschlag mit auf den Weg: "Kleiner, wenn dich mal eine Dame fragt, was du bezahlen willst, sei nicht geizig. Leg lieber noch einen Schein drauf, dann dann läuft es wie geschmiert."
Jetzt weiß ich zwar, was Schmiergeld ist, aber keine fragt mich und mit dem Geld ...
Darüber haben wir ja bereits geredet.

So, Frau Doktor, nur damit Sie Bescheid wissen.
Auch weiterhin stehe ich gerne zu Ihrer Verfügung.

Ihr Abonnent

Quecksilber, Wolfram oder was weiß ich noch wie...

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Da ist es ja, mein Lieblingsedelmetall!
Tatsächlich habe ich überlegt, ob ich erst antworte oder erst antworte, denn irgendwie hatte ich es im Blut, dass dies genau dein Thema sein könnte. Aber du weißt ja, wie es ist: Dir schießt etwas in den Kopf und dann muss es "zu Papier".
Insofern hatte ich auch keine Angst vor dem Mann mit dem Rasenmäher, da ich ja weiß, dass du ganz behutsam per Hand mit der Sense arbeitest. Gute Arbeit, wohl wahr!
Über die Massage müssen wir aber nochmal reden, da ich auf Bürstenmassagen stehe. Und ich bin mir nicht sicher, ob ich in diesem Fall wirklich versehentlich zur Kratzbürste (greifen) würde. Definitiv ohne Geld!
Liebe Grüße aus der Leserbriefabteilung,
in Urlaubsvertretung die Redaktionsleitung

Immer wieder gerne.
Schließlich muss immer einer darauf achten, dass das Leservolk nicht mit Halbwahrheiten gefüttert wird.

Ich liebe die Behandlung mit der Kratzbürste.
... um dann gemeinsam dem Abklingen der Schmerzen beiwohnen zu können.

Ihren Publikationen fehlt übrigens noch das richtige Dach über dem Kopf.
Vergleichbar mit Printmedien wie

  • KultuRRevolution
  • Philokles
  • Zeitschrift für Ideengeschichte

Macht echt was daher und der Chefredakteur kann den Schuldigen immer unter seinen Leibeigenen ausmachen.

Der treue Leserbriefschreiber

Hm, ich weiß nicht.
Reicht nicht erstmal eine Philumne in einem der bekannten Häuser?

Nix da, ich, als schmarotzender Mitleser und Experte für Haare in der Suppe, brauche immer Name, Adresse und Stammbaum.
Denn nächste Woche , wer weiß, kann ich schon dem Gefühl begegnen breitseits beleidigt worden zu sein. Und juristische Schlammschlachten auf der Grundlage des Presserechts sind mir noch lieber als Omas Kartoffelklöße mit Rotkraut.

Der Nörgler auf der Lauer