Das Liberale Institut aus Zürich hat ein neues Paper veröffentlicht, geschrieben von Philipp Bagus (Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universidad Rey Juan Carlos in Madrid und Mitglied des Akademischen Beirats des Liberalen Instituts; http://www.philippbagus.de/), Antonio Sánchez-Bayón (Prof. Dr., ist Professor für angewandte Ökonomie an der Universidad Rey Juan Carlos in Madrid; http://www.revistalatinacs.org/072paper/1225/cv3.html) und José Antonio Peña-Ramos (Dr., ist Titularprofessor am politikwissenschaftlichen Departement der Universidad de Granada; https://www.ugr.es/personal/jose-antonio-pena-ramos):
https://www.libinst.ch/publikationen/LI-Studie-Bagus-Massenhysterie.pdf
Zusammenfassung
- Diese Studie untersucht die Ursachen für die Förderung und Verbreitung einer Massenhysterie in Abhängigkeit davon, ob diese in einer Gesellschaft eines Wohlfahrtsstaates oder eines Minimalstaates auftritt.
- In einem Minimalstaat, wo die Macht dezentralisiert ist und viele Kompetenzen bei den Bürgern und den kleineren Einheiten liegen, gibt es selbstkorrigierende Mechanismen zur Bewältigung einer tatsächlichen oder vermeintlichen Bedrohung sowie Beschränkungen in Form von gesicherten Eigentumsrechten, die es weniger wahrscheinlich machen, dass eine Massenhysterie ausser Kontrolle gerät und Schäden in grossem Ausmass anrichtet.
- In einem Wohlfahrtsstaat hingegen, der mehr Aufgaben als ein Minimalstaat wahrnimmt, kann die grössere Macht des Zentralstaates dafür benutzt werden, die selbstkorrigierenden Mechanismen zu unterdrücken und nahezu unbegrenzten Schaden anzurichten.
- Einige Indikatoren deuten darauf hin, dass die Welt während der Covid-19-Krise unter einer Massenhysterie gelitten hat: Die Bevölkerung stand während der Covid-19-Krise unter enormen psychischen Belastungen. Insbesondere die Lockdowns haben zu einem Anstieg von Angst und Stress beigetragen, die wichtige Zutaten für die Entwicklung einer Massenhysterie sind. Es scheint, dass viele Menschen an die Existenz eines Killervirus glaubten, das weitaus tödlicher ist, als es SARS-CoV-2 tatsächlich ist – und in einem Ausmass verängstigt waren, das nicht leicht durch ihr eigenes winziges Risiko, daran zu sterben, zu erklären ist.
Disclaimer: Der Text ist nicht von mir, sondern vom Liberalen Institut. Sobald das Liberale Institut (oder der Autor des Textes) einen Account bei Hive hat, sende ich die Rewards für diesen Post (grosszügig aufgerundet) zu dessen Account.
The Liberal Institute in Zurich has published a new paper, written by Philipp Bagus (Professor of Economics at the Universidad Rey Juan Carlos in Madrid and member of the Academic Advisory Board of the Liberal Institute), Antonio Sánchez-Bayón (Prof. Dr., is Professor of Applied Economics at the Universidad Rey Juan Carlos in Madrid; http://www.revistalatinacs.org/072paper/1225/cv3.html) and José Antonio Peña-Ramos (Dr., is Titular Professor at the Political Science Department of the Universidad de Granada; https://www.ugr.es/personal/jose-antonio-pena-ramos):
German: https://www.libinst.ch/publikationen/LI-Studie-Bagus-Massenhysterie.pdf
English: https://res.mdpi.com/d_attachment/ijerph/ijerph-18-01376/article_deploy/ijerph-18-01376.pdf
Summary
- This study examines the causes for the promotion and spread of a mass hysteria as a function of whether it occurs in a society of a Welfare State or a Minimal State.
- In a minimal state, where power is decentralized and many powers lie and many powers are vested in the citizens and smaller units, there are self-correcting mechanisms to cope with an actual or perceived perceived threat, as well as constraints in the form of secured property rights property rights that make it less likely that mass hysteria will get out of control and cause damage on a large scale.
- In contrast, in a welfare state, which performs more functions than a minimal state, the greater power of the central state can be used to suppress the self-correcting mechanisms and cause almost unlimited damage.
- Some indicators suggest that the world was suffering from mass hysteria during the Covid-19 crisis: The population was under enormous psychological stress. In particular, the lockdowns contributed to an increase in anxiety and stress,
which are key ingredients in the development of mass hysteria. It
appears that many people believed in the existence of a killer virus that is
far more lethal than SARS-CoV-2 actually is - and were frightened to a degree that could not easily be explained by their own tiny risk of dying from it.
Disclaimer: This text was not written by me, but is from the Liberales Institut (a classical liberal think tank from Zurich). As soon as Liberales Institut (or the author of the text) has an account with Hive, I will send the rewards for this post (generously rounded up) to its account.
Interessant. Und hier gut gesagt:
Ja, unbedingt. Das ist so. Und wo das so ist, handeln die Menschen in ihrer lokalen Verantwortung. Gibt ein gutes Buch, das mir dazu einfällt. Wenn du willst, denk ich noch mal über den Titel und Autoren nach, ist mir grad entfallen. Aber unglaublich gut zu lesen. Ein Schinken allerdings!
Danke für Deinen Kommentar!
Ja, das wäre nett.
Frohe Ostern aus Düsseldorf in die Schweiz.
Bleib gesund und munter!
Viele Grüße.
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Interessante Studie. Märkte zeigen ja eindeutig, dass selbst intelligente Teilnehmer Massenhysterien zum Opfer fallen wenn man keine bremsenden Strukturen einbaut. In der Psychologie gibt´s ja den Begriff der geteilten bzw. gemeinsamen Psychose vielleicht überschneidet sich das. Andererseits ist Übertreiben doch sicher auch vorteilhaft im Signalkontext. Beim Handeln geht´s doch immer darum zu signalisieren wie extrem menschlich man ist anstatt tatsächlich effektiv zu helfen.
Ich finde es immer wieder sehr gut dass du Dir so interessante Themen und Quellen raus suchst und diese für uns aufbereitest und veröffentlicht.
LG Michael
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