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Da habe ich jetzt etwas gelernt. Dass die Goldrute für Nierentees verwendet wird, das habe ich noch nicht gewusst. Der Nierenfleck-zipfelfalter, trägt seinen deutschen Namen aufgrund der Nierenfleck ähnlichen Zeichnung auf der Flügel-Oberseite.

Die Goldrute ist harntreibend - deshalb wird sie als Heilpflanze in der antroposophischen Medizin gerne bei Nierensteinpatienten verwendet.

https://buecher.heilpflanzen-welt.de/phytotherapeutische-welt-1983/132.htm

Sie verhindert zwar nicht die Konkrementbildung in den abeiteden Harnwegen - aber sie fördert die Diurese und damit - so die Idee der Anwendung - das Austreiben der Konkremente aus den ableitenden Harnwegen, ehe diese als Kristallisationskerne für ein stetig wachsendes Konkrement zu Komplikationen führen.

Solange die Niere nicht gestaut ist kann überlegt werden mit Hilfe eines Aufguss der Goldrute und muskelrelaxierenden Medikamenten und viel Flüssigkeitszufuhr die Konkremente konservativ aus den Harnwegen zu bugsieren.

Martin Luther soll von Nierensteinen geplagt schon auf die Goldrute gesetzt haben.

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