Von der Kunst ein Künstler zu sein - oder dem Versuch, einer zu werden 😄 Teil 1:

Ihr Lieben,

heute möchte ich euch gerne auf meine Reise ins Land der Pinsel und Farben mitnehmen. Um meinem Ruf gerecht zu werden, gibt es natürlich auch hierzu eine Backgroundgeschichte.

Eigentlich habe ich sehr gerne gemalt.

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Dieses Foto erklärt, warum meine Eltern mich damals zum Augenarzt schleppten und ganz erstaunt waren, als der sagte, mit meinen Augen sei alles in bester Ordnung.
Übrigens ist das bis heute mein, ich konzentriere mich Gesicht.

Auf jeden Fall war ich ein leidenschaftlicher aber eher unbegabter Künstler.

Bis zu diesem einen Tag.

Im Film käme hier jetzt bedeutungsschwangere Musik, ihr müsst sie euch jetzt einfach vorstellen.

Ich muss etwa acht Jahre alt gewesen sein, als ein einziger traumatisierender Moment dazu führte, dass ich für sehr lange Zeit nicht mehr freiwillig malte. Von dem Tag an war ich felsenfest davon überzeugt, dass meine Kunst dermaßen beschissen ist, dass sie quasi das Papier beleidigt auf dem ich meine Schaffenskraft verewige.

Wenn ihr jetzt denkt, dämlicher geht's kaum noch, dann zieht euch mal rein, warum ich mit dem Malen über 25 Jahre später wieder angefangen haben.

Ich hab davon geträumt, kein Scheiß, exakt so war es.

Im Januar 2020 träumte ich, dass ich ein superrealistisches Porträt gemalt hatte. Ich war gerade fertig mit dem Werk und war total im Frieden mit mir und meiner Arbeit und ich spürte, dass dieses Bild bedeutend ist. Im Traum fühlte ich, dass ich von der Kunst lebe und wie großartig das ist. Es war nichts was ich mir wünschte sondern in diesem Moment des Traumes war es Wahrheit. Ich war Künstler und lebte von meiner Kunst.
Als ich vor lauter Glückseligkeit erwachte, war da etwas Neues und ich wusste, dieser Impuls ist gekommen um zu bleiben.

Obwohl der Wecker mir mahnend mitteilte, dass es erst kurz nach drei Uhr sei und ich erst um 01 ins Bett bin, musste ich sofort aufstehen und etwas malen. Ich besaß natürlich nur Kugelschreiber und solche Fineliner von STABILO zum Schreiben. Dazu hatte Kopierpapier und keinen blassen Dunst von gar nix, aber ich musste dringend etwas malen, egal was, irgendwas.

Und ja, ihr kennt mich, ich zeig euch welches Werk der Schande dabei heraus kam und ja, ihr dürft ruhig lachen.

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Ja ich weiß aber sowas lernt man nicht über Nacht 😄

Ich sah dieses unglaublich, fantastische, großartige Meisterwerk an und wusste...bis zu dem Bild im Traum stecken noch einige Jahre Arbeit aber ich war so volle Passion, dass ich am nächsten Tag wie ein Trottel losrannte und mir total unnötige schlechte Stifte kaufte in der naiven Vorstellung, damit auf Kopierpapier anzufangen, hyperrealistische Bilder zu malen 🤣

Falls ihr wissen wollt, wie ich es immerhin schaffte von dem Meisterwerk da oben immerhin schon einmal zu dem etwas besseren hier unten zu gelangen, müsst ihr euch bis zum nächsten Artikel gedulden. Denn es ist schon 21 Uhr und ich möchte unbedingt noch eure Artikel lesen, voten und kommentieren.😘

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Liebe Grüsse
euer Raffi

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Wow und super zeichnen kannst du auch :-)
Da wird es doch bald Zeit für eine NFT Reihe ;-)
Rehived.

Oh danke dir für die lieben Worte 😍
Langfristig kann ich mir das gut vorstellen, finde das ein spannendes Konzept, welches ja auch ganz neue Möglichkeiten eröffnet.

Allerdings fühle ich mich noch nicht gut genug dafür, ich arbeite aber fleissig dran es zu werden.

Ahja, drum veröffentliche ich ja hier schonmal bissl was, um meine Zweifel und Angst zu überwinden, damit raus zu gehen.