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RE: Ich lasse mein Genom sequenzieren -Teil 1

Wie ausgesprochen unbedacht von Dir. Und dann auch noch selbst dafür zu bezahlen! Wenn Staat, Versicherungen oder sonst wer Deine Gene analysieren will, dann sollen sie gefälligst auch die Kosten übernehmen.
Denn Dir nützt das alles ja garnichts. Oder kannst Du Deine Gene ändern, wenn etwas Unangenehmes gefunden wird?
Wenn aber Du oder Deine Kinder zB. eine Lebens- oder Krankenversicherung abschließen wollen oder für einen wichtigen Job bewerben, dann kannst Du das gleich vergessen wenn vererbbare Anlagen für Krankheiten festgestellt wurden.
Und klar, in den USA sind Deine Daten sicher - wie das Gold in Fort Knox...

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Ich gebe Dir und den anderen Kritikern im Prinzip recht, aber noch ist es nicht so weit. Und ich lebe nicht in den USA, dort sieht es anders aus. Falls die Daten überhaupt genau genug sind, um verlässliche Aussagen machen zu können und falls sie illegalerweise an eine Krankenkasse hier in Europa kommen, dann werden sie kaum das als Grund nehmen können, ihren Vertrag mit mir aufzulösen. Das geht hier nicht so einfach.
Wenn man "was Unangenehmes" findet, kann man sich wenigestens darauf einstellen. Aber die wenigsten Erbkrankheiten brechen erst im 6. Lebensjahrzehnt aus. Ich bin da also eher entspannt.

Man sollte die Aussagekraft von solchen Analysen nicht unterschätzen, die sind da mittlerweile ziehmlich gut darin.
Nein, kündigen werden sie Dir nichts, das müßte ja begründet werden. Aber für neue Verträge kann das relevant sein.
Das Problem mit Erbkrankheiten ist ja, das sie vererbt werden können. Deshalb kann so ein Ergebnis auch Kinder/Enkel usw. betreffen. Wer weis schon, wie solche Daten in der Zukunft rechtlich geschützt sind, hier oder anderswo.