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RE: Über Nutzen und Risken der Masken

in Deutsch D-A-CH4 years ago

"Vollkommen absurd, aber oftmals geduldet: der "Smile Protector""
Nö, nicht vollkommen absurd. Hilft tatsächlich beim Schutz vor Tröpfcheninfektion, nur gegen Aerosole weitgehend nutzlos. Lehrer vor der Klasse sollten wohl einen tragen.

Wie in Deinem Text bemerkt, es kommt immer auf die richtige Anwendung an. Es wäre aber ziemlich hirnrissig, auf Masken komplett zu verzichten, nur weil es Idioten gibt, die sie falsch verwenden.
Auch einfache Stoffmasken helfen nunmal, wenn auch in begrenztem Maße.

An der frischen Luft braucht man idR keine Maske. Wenn man sich aber in einer Menschenmenge befindet, sollte man doch lieber eine tragen, weil sie das Risiko nunmal mindert.

Das Problem Menschenmenge habe ich zum Glück nicht, da ich Menschenansammlungen weitgehend meide (& nur aus gewisser Distanz fotografiere). Im Bus oder Zug würde ich aber auch Maske tragen. & überall, wo ich sonst ein Bußgeld zahlen müßte, denn so unbequem ist eine Maske auch wieder nicht, als daß ich dafür größere Aufwendungen in Kauf nehmen würde.

Es ist auf jeden Fall Blödsinn, Maskentragen grundsätzlich abzulehnen (es sei denn man hat gewisse [psychische] Allergien), nur weil der Nutzen begrenzt ist. Den Nutzen gibt es nunmal.
Nur Schwachköpfe fahren Auto ohne Gurt, obwohl die Wahrscheinlichkeit, daß man ihn braucht, eher gering ist & er im Falle eines (Wasser-)Falles auch zur Todesfalle werden könnte.

Sort:  

Du gehörst auch zu denen, die nur den Nutzen sehen. Es gilt aber, den Nutzen gegenüber den Risiken abzuwägen! Der Vorwurf richtet sich an die Politiker, ist mir schon klar, dass die Leute, um Strafen zu entgehen, die Dinger (irgendwie und oft falsch) aufsetzen.

Die Risiken sind aber eher gering & idR gefährdet der Nutzer nur sich selber.
Du riechst da irgendwelche hinterfotzigen Versuche des Staates, das Volk stärker zu unterdrücken, aber das ist nunmal Nonsens. (Immerhin führt Maskengebrauch ja sogar dazu, daß der Staat Dich nicht mehr so einfach identifizieren kann.)
Solltest Dir ein Beispiel an der Hongkonger Opposition nehmen. Die geht da wesentlich objektiver mit um. Was wahrscheinlich auch ein Grund ist, daß das Wuhanvirus sich in HK eher gering ausgebreitet hat (trotz mangelnder Maßnahmen der Hongkonger Verwaltung).

So, so, "Nonsens"
Schäuble im Wortlaut: "Wir können die Wirtschafts- und Finanzunion, die wir politisch bisher nicht zustande gebracht haben, jetzt hinbekommen."
Deine Naivität muss grenzenlos sein, wenn Du nicht das Motiv hinter der fortgesetzen Panikmache der Regierungen erkennst.

Eine Wirtschafts- & Finanzunion hat erstmal nichts mit stärkerer Unterdrückung zu tun. & diese paranoide Furcht vor einer stärkeren EU-Integration mit der eher vernünftigen Maßnahme des Maskentragens zu verquicken zeugt wohl eher von einer gewaltigen Verbohrtheit Deinerseits. Nonsens, wie gesagt.

Eine stärkere EU wird kaum größere Auswirkungen auf die persönliche Freiheit haben als die Einschränkungen, die es sowieso schon gibt. Paranoia, wie gesagt.

Wenn Du so ahnungslos bist, was die EU-Rechte und Nationalrechte anbelangt, und wie stark jetzt schon die Auswirkungen der EU-Direktiven auf die nationalen Gesetze sind, wie immer geringer die nationale Souveränität in vielen Bereichen geworden ist, dann brauchen wir gar nicht weiterreden. Einen schönen Tag noch.

Bin da ganz Deiner Meinung. Lohnt sich nicht wirklich, mit Fundamentalisten zu diskutieren.

Nur noch eines: Nationale Souveränität hat mit persönlicher Freiheit des Individuums rein gar nichts zu tun.