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RE: Ist Glück trainierbar?

in Deutsch D-A-CH2 years ago

1- Maximiere Deine Zufallschancen

Ich bin nicht extrovertiert.
Das heißt mein persönliches soziales Netzwerk ist von nur mäßiger Größe, aber zumindest nicht inexistent. :)
Allerdings bin ich vielseitig interessiert - und diese diversen, miteinander verknüpften Interessen stellen ebenfalls eine Art Netzwerk dar, das mir relativ schnellen Zugriff auf neue Informationen (und damit Chancen) verschafft.

2- Folge Deinen glücklichen Eingebungen

Wenn ich irgendwo Chancen sehe, greife ich meist auch schnell und dank meiner Sturheit entschieden zu, selbst wenn mein gesamtes Umfeld mich warnt (so war es als ich von Arbitrage-Sportwetten lebte und auch als ich mich für den Einstieg in 'Krypto' entschied).

3- Sei optimistisch

Ich bin eher pessimistisch veranlagt. Das hat Nachteile, kann aber dazu führen, sich über unerwartete Erfolge dann umso mehr zu freuen. Außerdem schützt es vor Überheblichkeit, z. B. davor, einen Gegner zu unterschätzen. Als ich noch an Judo-Wettkämpfen teilnahm, wunderten sich z. B. einige Team-Kollegen darüber, dass ich selbst vor Kämpfen gegen als relativ schwach eingeschätzte Gegner oft ziemlich nervös war. :)

4- Erkenne das Glück im Unglück

Das fällt mir oft schwer, aber es stimmt, dass diese Fähigkeit sicherlich hilfreich wäre. Allerdings motivieren mich Fehler zur 'Wiedergutmachung'. Beispielsweise habe ich vor kurzem das bestdotierte Splinterlands-Turnier (normalerweise ein sicherer 'Einkommensgarant') durch Nichtanmeldung sozusagen verschlafen. Ich nehme normalerweise nur an Goldfolien- oder Alpha-Kartenturnieren teil. Zur 'Strafe' für das Verpassen des "Wealthy Gamibits" nehme ich jetzt aber auch an Nicht-Goldfolienkarten-Turnieren teil, bis ich so viel dort verdient habe, als hätte ich im "Wealthy Gambit" den ersten Platz erreicht. :)
Misserfolg kann also, bei Aussicht auf entsprechenden Reward, zu erhöhter Anstrengung führen.