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In Städten kann ich es verstehen sich zu verlaufen; da ist auch alles so chaotisch und die Betonwände sehen gleich aus.
In der Natur allerdings kann man sich kleine Details merken. Das ist auch Übung. Die ersten Male in der Natur sind auch totale Reizüberflutung, weil über all was zu sehen gibt.
Ich achte aber auch stark drauf, dass ich mich nicht verirr. Ich lauf nämlich dauernd irgendwelche kleinen Trampelwege entlang, wenn ich sie finde, und komme somit viel tiefer hinein. Dabei ist das tief oft gar nicht so weit weg, sondern ein paar Minuten vom Hauptweg entfernt. Doch da geht niemand hin und somit ist es wie ein unberührter Ort. Die Förster mögen es aber gar nicht, wenn man vom Hauptweg abkommt ^^

Das mit den Lizenzen blockiert mich halt. Um irgendwas machen zu dürfen, muss ich mich den System unterwerfen und mich anpassen, solange bis ich eine Lizenz hab für eine spezielle Sache. Dabei will ich mich vielleicht gar nicht so spezialisieren, wie es in diesem System vorgesehen ist? Nehmen wir an, ich hab ein absolutes Lieblingshobby und mache mir das zum Beruf. Nach 2-3 Jahren hätt ich gar kein Bock mehr darauf mein Hobby bzw mein Beruf auszuüben, weil ich gezwungen werde es TÄGLICH zu machen und nicht dann, wenn ich darauf Lust habe. Somit wird mir dann mein einzig Interesse genommen und dann gibt es nichts, was einem ausserhalb des Berufes anspornt, weil man eh kaum Zeit hat nach der Arbeit außer sich um Haushalt, Familie und Freunde zu kümmern. Haushalt muss man halt machen um sich in seinen eigenen vier Wänden auch wohl zu fühlen, lecker Essen zu haben und gewaschene Kleidung. Und Freunde und Familie um seinen sozialen Bedürfnissen nachzugehen, weil wir halt Herdentiere sind.

Vor inzwischen Jahrzehnten dachte ich, ich könnte ein Rebell sein und aus dem System mit einer Selbstständigkeit aus Musik fliehen. Dazu war ich entweder zu schwach, oder doch zu wenig motiviert.

Bei dir ist ja diese "Systemferne" durch alle Ebenen hindurch entstanden. Sozusagen ein Zwang, mit dem du dich arrangieren versuchst. Ich sehe einen guten Vorteil durch das Internet, das jetzt Formen von Austausch und Informationen anbietet, die es früher nicht gab. Zum anderen bemühst du dich in jeglicher Richtung, vernünftige Entscheidungen zu treffen. Diesen Druck stelle ich mir aber trotzdem schwierig vor.

Irgendwo wurde ich auch dazu genötigt so zu leben, wie ich es gerade tu. Allerdings habe ich auch eine bewussten Entscheidung treffen müssen, ansonsten wär ich noch weiterhin in dem System. Diese Entscheidung habe ich getroffen als ich mich gewehrt habe mich zu Corona Tests zwingen zu lassen und gleichzeitig mich gegen meine psychopathische Mutter gewehrt habe und dementsprechend von beiden zur gleichen Zeit rausgeschmissen wurde, also Zuhause und von der Schule. Das sind einschneidende Erlebnisse in meinem Leben, die mein ganzes Leben geprägt haben. Dies war mir vorher auch bewusst und daher war es desto schwieriger mich zu überwinden und zu mir zu stehen, da ich mich damit gleichzeitig in eine komplette Ungewissheit gestürzt habe. Ein Leben, wo ich mir alles selbst erarbeiten muss und mir niemand was vorgibt. Nachteil, wenn du das einfach nicht kennst und es was komplett Neues für dich ist, du also gar nicht weißt, wie das geht.

Da ich kein Geld verdient habe und auch meine Mutter Sozialbetrug gemacht hat, also meine Kohle, die ich zum Überleben bekommen hätte, für sich eingesackt hat, blieb mir nichts anderes übrig als mich mit Kräutern zu beschäftigen. Ansonsten wär ich verreckt. In die Natur zu gehen war aber auch nicht immer leicht, weil man im Wald mit seinem innersten Triggern konfrontiert wird. Außerdem konnt ich noch nie jemand vertrauen und dann das Vertrauen zur Natur zu finden und gleichzeitig sich vor Giftpflanzen zu bewahren, ist auch nicht immer leicht gewesen.
Und dies war ja noch zu dem Zeitpunkt als ich parasitär verseucht war..
Zurückblickend bin ich sehr stolz auf mich, was ich die letzten 2 Jahre gemeistert habe, auch wenn ich dafür sehr auf die Fresse fliegen musste. Ich hab meine Lektion bekommen und draus gelernt.
Da ich einiges an Scheiße durch habe und es auch klar vor Augen sehe, wäre es dumm, wenn ich mich dem System wieder anpassen würde. Das würde nämlich beweisen, dass ich gar nichts gelernt hätte. Außerdem bin ich auch nun ohne System irgendwie klar gekommen, also wird das auch weiterhin klappen.
Mir geht es im Moment so viel besser als noch nie in meinem Leben, dennoch ist es noch nicht so, dass ich auf diesem Level mein ganzes Leben verbringen möchte, sondern noch einiges tun möchte. Immerhin bin ich nicht täglich depressiv und hab keine Selbstmordgedanken mehr, was ich seit meiner Kindheit kenne, da ich seitdem ich geboren bin extreme Magenprobleme hatte. Ein paar Tage im Monat kommen abgeschwächte Gedanken und Gefühle hoch, wie mal eine starke Traurigkeit und Motivationslosigkeit, die mich hin und wieder treibt. Ich arbeite jedoch auch jeden Tag an meinen Trauma psychisch und VOR ALLEM physisch, sodass mir klar ist, dass solche Gefühle und Gedanken noch öfter hochkommen müssen um verarbeitet werden zu dürfen.

Mittlerweile bin ich der Auffassung, dass die Natur die beste Lebens(mittel)quelle ist UND perfekt zum Entgiften. Es bietet dir alles, was du brauchst. Ohne die Natur hätte ich immer noch Probleme mit Parasiten.

Auch wenn wir nun viele Möglichkeiten haben durch das Internet, sehe ich diese Informationsquelle trotzdem sehr kritisch. Du kannst dich extrem unabhängig mit dem Internet machen - aber auch extrem abhängig von Google, Meta usw.
Abhängig sind wir jedoch immer, die Frage ist nur, von wen wir uns abhängig machen wollen? Diese Frage stelle ich vor allem gerne mir selbst und Frauen, da die Natur der Frauen es entspricht sich entfalten zu können, sobald man die Sicherheit und Raum von einem Mann bekommt. Lieber mache ich mich abhängig von der Natur, dessen Kräuter ja überall auf der Welt verteilt sind, als von einer Pharmaindustrie, von dessen Inhaltsstoffen ich niemals komplett erfahren werde.
Außerdem vertraue ich nicht den Informationen, die ich vorfinde. Ich schreibe zwar auch meine Blogbeiträge, doch auch oft mit den Hinweis, dass es nur zusammengetragene Informationen aus dem Internet sind. Es bedeutet nicht gleich, dass es tatsächlich der Wahrheit entspricht.
Ich würde lieber Bücher aus dem 16. Jahrhundert lesen als irgendwelche Beiträge aus dem Internet.

Ach und der Druck - ja, der ist da, immer. Vom System wird man immer wieder angelockt wieder zu kommen mit komischen Anreizen. Doch auch nahe Familie probiert mich damit fertig zu machen, dass ich nicht arbeiten gehe und wie unverantwortlich ich wäre. Man wird hingestellt, als ob man den Staat und die Steuerfinanzierer ausbeuten würde, dabei bekomme ich nichts und werde von denen ausgebeutet, da mir alle Möglichkeiten genommen werden meine Interessen nachzugehen. Ich hab ja nicht mal ein Platz, wo ich sein darf. Denjenigen, die solches von mir behaupten oder mir gar vorwerfen, wissen gar nicht mit was ich mich beschäftige und werden es auch niemals erfahren, weil ich meine Energie lieber für mich bewahre als irgendwelchen nützlichen Idioten irgendwas zu erklären, was sie eh nicht verstehen wollen.
Wenn du Freunde und Familie möchtest, ja dann pass dich einfach an. Und wir Menschen sind
auf andere Menschen angewiesen, denn wir haben soziale Bedürfnisse wie Nähe verspüren zu wollen. Wir sind Herdentiere. und so manipuliert man uns extrem.

Ich weiß grad wirklich nicht, was ich schreiben soll. Letztlich sagst du eh schon alles.
Sei also vorsichtig in der Wildnis, auch die der Zivilisation.

Eine Frage, die glaub ich unbeantwortet ist. Bist eigentlich woelfchens kleinere Schwester?
Der Kontext ist so eindeutig, jedoch bilde ich mir ein, hat es noch keiner so offiziell in den Raum gestellt(oder ich habe nicht alles gelesen).

Dann ist es ja eine gute Chance diese Frage endgültig zu beantworten: Nein.
Täglich erleben unzählige Jugendliche in gleicher oder ähnlicher Form Machtmissbrauch. Nur weil ich da kein Bock drauf habe, bedeutet es nicht gleich, dass von unzähligen Jugendlichen in Deutschland ausgerechnet wir Geschwister sind. Sehr viele wehren sich allerdings gegen die Erkenntnis, dass sie missbraucht werden, um Staat und Eltern zu schützen bzw verteidigen. Das System läuft heute nur so, weil die gesamte Gesellschaft von Trauma geprägt ist. Erwachsene sind aus ihrer Kindheit traumatisiert und weil sie es selber nicht aufarbeiten wollen, traumatisieren sie ihre Kinder weiter. Das ist die neue Norm.

Das ist interessant. Ich finde, es gibt so viele Eckdaten die zusammengepasst haben, dass ich mir sogar sehr sicher war.

Aber so kann man sich täuschen.