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RE: Bye-bye Deutschland!

in Deutsch D-A-CH11 months ago

Du hast natürlich voll Recht damit, dass auch bei uns so einiges schief läuft und sich vieles in die falsche Richtung entwickelt. Du hast ja bereits so einiges angesprochen, und ich mag dir da auf keinen Fall widersprechen. Wahrscheinlich war das Wort "vertrauenswürdig" wirklich zu weit hergeholt, aber in den meisten anderen Ländern, gibt es eben noch weniger bis gar keinen Rechtsstaat. Deshalb zweifel ich stark daran, dass dir der Staat auf den Philipinen nicht einfach mal so dein Eigentum weg-konfiszieren kann. Die schicken auch gerne mal jemanden vorbei, der die Leute ohne Anklage und Gerichtsverhandlung eliminiert. Ich bin mir sicher, dass man auch dort nicht einfach so aus der Reihe tanzen darf, dort dürfte man eher mal ne harte Hand zu spüre bekommen als bei "uns".

Mit dem eingeschränkten Grundstückserwerb kann ich auch total nachvollziehen, ansonsten hätten reiche ausländische Investoren das Land schon aufgekauft. So läuft das ja in vielen Ländern, und da macht halt oft Sinn.

Aber verstehe mich nicht falsch. Ich kann deine Entscheidung schon nachvollziehen und wünsche dir dabei alles erdenklich Gute. Ich bin ja selber am hin- und herüberlegen, ob Deutschland denn wirklich eine gute Idee für uns wäre. Nach all den Entwicklungen der letzten Zeit, welche aber auch den Rest der Welt mit verändert haben. Ohne Familie in der Heimat würde uns die Entscheidung auch viel leichter fallen.

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Deshalb zweifel ich stark daran, dass dir der Staat auf den Philipinen nicht einfach mal so dein Eigentum weg-konfiszieren kann.

Möglich ist es, aber doch sehr unwahrscheinlich, solange ...

Die schicken auch gerne mal jemanden vorbei, der die Leute ohne Anklage und Gerichtsverhandlung eliminiert.

... ich nicht mit Drogen deale oder mir Ähnliches zuschulden kommen lasse. Dann wäre allerdings wirklich guter Rat teuer.

Vergiss nicht: Das Land braucht Investoren, und für die Regierung gibt es letztlich keinen Grund, sich selbst ins Knie zu schießen, indem sie eben jene vertreibt und potentielle neue abschreckt.

Ich bin mir sicher, dass man auch dort nicht einfach so aus der Reihe tanzen darf, dort dürfte man eher mal ne harte Hand zu spüre bekommen als bei "uns".

Ich habe auch nicht vor, dort in irgendeiner Weise kriminell zu werden. :)
Aber dass ich in den Philippinen einfach am ATM Bitcoins in Pesos tauschen kann, ist ein hierzulande unbekannter Luxus, wo ja bereits Probleme drohen, wenn man 'zu viel' von einer Kryptobörse auf sein Bankkonto auszahlt.

Aber verstehe mich nicht falsch.

Keine Sorge, neben beliebten deutschen Vorurteilen gibt es durchaus auch harte Fakten, die gegen die Philippinen sprechen, und obwohl ich hoffe und glaube, die dortigen Probleme meistern zu können, weiß ich erst mehr, sobald ich es tatsächlich ausprobiert habe. Scheitern ist jederzeit möglich, dessen bin ich mir bewusst.