Aufregen lohnt nicht

in Deutsch D-A-CH4 years ago

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Sich über die Dinge des Alltags aufzuregen, die man nicht beeinflußen kann, lohnt sich nicht. Man kann die Masse nicht belehren. Weder passiv noch aktiv. Was also ist die Alternative? Augen im Tunnelblick nach vorne richten und nicht mehr zu den Seiten schauen? Geht man dann jedoch evtl. an schönen Dingen vorbei, ohne sie zu bemerken? Mag sein, doch auf diesen einen Prozent verzichtet man dann gern, mit dem Wissen, dass die restlichen 99% nicht sehenswert sind, und zum Großteil nur inneren Stress herbeirufen.

So viel Sport kann man zwecks Verdauung gar nicht machen. Hilfe, ich bin ein Zombie, holt mich hier bloß nicht raus.

Aber die Hoffnung naht. Sobald es der Masse richtig beschissen geht - und das wird zwandläufig passieren - dann werden sich auch all jene Augen öffnen, die bis dato aus Bequemlichkeit verschlossen blieben. Es wird zu spät sein, aber einen AHA!-Moment wird dann auch der allergrößte Hirni erleben.

Letztendlich hatte ich einst mal die Hoffnung, Dinge mitgestalten, ja gar verändern zu können. Dafür hatte ich spannende, interessante Konzepte, auf die vor allem die Kids abgefahren sind. Kids sind nämlich die einzige Option, um mit den richtigen Impulsen eine Richtung zu zeigen, sodass der Lern- und Verstehensprozess intrinsisch initiiert wird. Aber auch das fruchtet nicht mehr. Im Zeitalter von zeit- und hirnschmalzraubenden Apps schrumpft die Hoffnung, jene je greifen zu können, innerhalb kürzerster Zeit.

Also, was solls. Dann fahre ich einfach ans Meer und starre in die Ferne. Fuck off.

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Bei Deinen eigenen Nachkommen kannst Du hoffentlich schon was machen. Ich würde sagen, es geht. Und auch sonst. Hauptsache man bleibt sich selbst treu und kann sich morgens noch guten Gewissens im Spiegel betrachten. Dein Post gefällt mir gut.

Also, was solls. Dann fahre ich einfach ans Meer und starre in die Ferne. Fuck off.

Die absolut beste option, wenn man es sich auf dauer leisten kann. 😉

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Sich über die Dinge des Alltags aufzuregen, die man nicht beeinflußen kann, lohnt sich nicht.

vollkommen richtig, aber bist du wirklich in der Lage zu erkennen, was du wirklich beeinflussen kannst?.

Beispiel Vegetarier. Früher hat man gesagt, es macht keinen Unterschied ob jemand Vegetarier ist. Das werden immer nur ein paar komische Leute sein. Heute ist es eine wachsende Gruppe nach deren Wünschen sich die Industrie anfängt zu richten.

Ich denke manchmal ist man sich gar nicht bewusst, dass man doch etwas beeinflussen kann.

Kennst du die Geschichte von dem Kind und dem Seestern?
in etwa so:
Mutter und Vater gingen mit ihrem Kind zum Strand, nachdem in der Nacht ein starker Sturm gewütet hatte. Überall lagen zahlreiche Seesterne auf dem Sand herum, die durch die Wellen an Land geschwemmt wurden. Das Kind fing an die Seesterne nach und nach ins Wasser zu werfen. Aber es war klar, dass es niemals alle zurück in ihren Lebensraum bringen könnte. Es könnte nur einen unwesentlichen Bruchteil retten.
Als der Vater das Kind fragte, warum es trotzdem die Seesterne zurückbringt, da es ja nur eine unbedeutende Handvoll retten könnte, antwortet das Kind: "Das hilft vielleicht nicht allen Seesternen. Aber für diesen einen Seestern, den ich rette, verändert es alles"

Sich über die Dinge des Alltags aufzuregen, die man nicht beeinflußen kann, lohnt sich nicht.

vollkommen richtig, aber bist du wirklich in der Lage zu erkennen, was du wirklich beeinflussen kannst?.

Beispiel Vegetarier. Früher hat man gesagt, es macht keinen Unterschied ob jemand Vegetarier ist. Das werden immer nur ein paar komische Leute sein. Heute ist es eine wachsende Gruppe nach deren Wünschen sich die Industrie anfängt zu richten.

Ich denke manchmal ist man sich gar nicht bewusst, dass man doch etwas beeinflussen kann.

Kennst du die Geschichte von dem Kind und dem Seestern?
in etwa so:
Mutter und Vater gingen mit ihrem Kind zum Strand, nachdem in der Nacht ein starker Sturm gewütet hatte. Überall lagen zahlreiche Seesterne auf dem Sand herum, die durch die Wellen an Land geschwemmt wurden. Das Kind fing an die Seesterne nach und nach ins Wasser zu werfen. Aber es war klar, dass es niemals alle zurück in ihren Lebensraum bringen könnte. Es könnte nur einen unwesentlichen Bruchteil retten.
Als der Vater das Kind fragte, warum es trotzdem die Seesterne zurückbringt, da es ja nur eine unbedeutende Handvoll retten könnte, antwortet das Kind: "Das hilft vielleicht nicht allen Seesternen. Aber für diesen einen Seestern, den ich rette, verändert es alles"

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