Was mir unter anderem aufgefallen ist:
"komplett fertig gemacht" Umgangssprache, würde ich nicht in schriftlicher Form verwenden, außer ev. in einem Dialog
schrieh der Schütze
"Ich ging erst einmal...", die Sätze davor und danach sind aber in der Gegenwart
Insgesamt liest sich das wie ein Gedankenstrom einer mäßig interessanten Person. Gerade, dass er nicht erwähnt, wann er aufs Klo geht.
"Mal gucken" ob ich das weiterlesen werde, denn die Handlung ist nicht gerade "dicht".
Danke für deine erneut wertvollen Hinweise. Besonders dein erneuter Hinweis, dass die Geschichte bisher "nicht gerade 'dicht'" sei, ist absolut richtig.
Ich habe diese Geschichte angefangen zu schreiben, da ich mir dachte, dass es mir große Freude bereiten könnte. Auslöser, dass ich angefangen habe, war dass eine Freundin, die sehr professionell selbst eigene Bücher schreibt, mich nach meinen Gedankenspielchen zu der Idee angestoßen hat, es tatsächlich zu probieren.
Hive war hierfür auch genau der richtige Ort. Ich hätte niemals die Motivation gehabt, eine Geschichte zu schreiben, hätte ich diese nicht in kleinen Stücken veröffentlichen können und Feedback bekommen.
Und ja, ich denke, dass Hive der perfekte Ort ist, um Dinge auszuprobieren. Man kann frei schreiben. Man kann sich in ausprobieren, welchen Stil man mag, welche Textart man schreiben möchte. Ich denke, Hive sollte ein Ort sein, an dem wir uns gegenseitig konstruktiv kritisieren, wie du (@stayoutoftherz) es regelmäßig tust. Durch konstruktive Kritik kann man gut lernen. Man bekommt regelmäßiges Feedback, wie Dinge bei einer Leserschaft ankommen. Man hat einen geweiteten Blick, der über die eigene Perspektive hinausgeht.
Gleichzeitig sollte Hive ein Ort sein, an dem dazu ermutigt wird, sich auszuprobieren. Wenn etwas schiefgeht, dann ist es so. Wenn ein Projekt nicht zuende gebracht wird, dann ist es so. Solange die Plattform nicht mit sinnbefreitem Content zugespamt wird, sollte nahezu alles geduldet werden.
Sowohl den Aspekt des Ausprobierens als auch des Kritik sammelns hat Hive für mich mit meinem Versuch einer fiktiven Geschichte erfüllt. Ergebnis: Ich habe festgestellt, dass das Schreiben eines neuen Kapitels immer eine Art lästige Aufgabe für mich ist. Zwar wurde das Schreiben deutlich angenehmer, indem ich die Perspektive/Erzählstil geändert habe. Die Geschichte blieb aber immer noch relativ gestreckt, bzw. langweilig. "Angenehmer" heißt auch nicht zwingend insgesamt "angenehm".
Es ist also gut, dass ich mich ausprobiert habe, eine Geschichte zu schreiben. Ich werde allerdings nicht fortsetzen, diese Geschichte zu schreiben. Zumindest aktuell nicht. Vielleicht versuche ich mich in der Zukunft noch mal an einer fiktiven Geschichte - entweder eine Neue oder diese hier fortgesetzt. Aktuell ergibt das allerdings wohl weder für mich noch für die Leser wirklich Sinn, da für beide kaum bis gar kein Mehrwert existiert.
Auch denke ich, dass man an meinen anderen Beiträgen auf meinem Profil merkt, dass mir andere Textarten deutlich mehr Freude bringen, zu schreiben. Darauf werde ich mich nun erst mal mehr fokussieren und hoffentlich auch dort qualitativ verbessern.
Ich danke dir, dass du bis hier meine Geschichte gelesen hast. Vielleicht trifft man sich ja in der Zukunft noch mal in den Kommentaren eines erneuten, besseren Versuchs einer Geschichte wieder. ^^
Jetzt habe ich ein schlechtes Gewissen. Ich wollte Dich mit der Kritik nicht entmutigen, weiterzuschreiben. Ich bin auch zu mir selbst kritisch, aber ich dachte mir schon "sei nicht zu harsch".
Wie Du sagst, ist Hive der perfekte Ort, um zu experimentieren (auch wenn das Feedback oft nicht von vielen Leuten kommt).
Bleib´ auf jeden Fall dran!
Keine Sorge, ein schlechtes Gewissen brauchst du nicht haben. Der Plan, erst einmal nicht weiterzuschreiben kam mir vor deinem Kommentar. Ich lasse mir doch von niemandem auf einer als zensurfrei beworbenen Plattform (ich habe große Kritik und Zweifel an der Richtigkeit dieses Aspekts von Hive) zu sagen, was ich tun und lassen sollte. :P
(Du bist aber trotzdem ein gern gesehender Kritiker :D)