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RE: Lehren aus den Wahlen in Berlin

in Deutsch D-A-CHlast year (edited)

Ich beginne es auf die sanfte Tour. Ob Berlin, Bremen oder Hamburg - den dortigen Urnengang als Landtagswahl zu deklarieren, grenzt an selbstherrlichen Snobismus in vollendeter Form. Ich glaube sogar, dass im Sprachgebrauch des wahlberechtigten Bürgers, die Bezeichnung kompletter Schwachsinn im Einklang mit Steuerverschwendung ein gemütliches Zuhause finden könnte.
Berlin ist schlicht und einfach eine Kommunalwahl, bei der nur die Type Menschen zur Wahlurne bewegen kann, der die Probleme der Stadt versteht. Parteibücher haben in dem Spiel mit ganz ernsthaftem Hintergrund überhaupt nichts verloren.
Es muss und darf nicht die Wiederbelebung des Ältestenrates geben – doch kluge Köpfe in der Verantwortung für die Stadt mit ihren zig Bezirken, denen die Strömungen auf der Regierungsinsel scharf am Arsch vorbeigeht, die sind gefragt, wenn es darum geht, Berlin im Interesse der Berliner und des Landes Brandenburg auf den Weg zu bringen. Parteien haben auf kommunaler Ebene nichts verloren!
Oh mein Gott - zu schnell geschrieben und zu viele Fehler. Aber trotzdem hoffe ich, dass die Botschaft ihren Weg findet.

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Auf dem Dorf habe ich erlebt, dass die Parteizugehörigkeit eigentlich scheißegal ist. Es sei denn natürlich, Du bist bei der AfD. Dann bist Du erledigt. Aber alle anderen reden normal miteinander. Gibt auch viele parteilose Bürgermeister, und die Koalitionen haben nix mit den Berliner Machtverhältnissen zu tun. Das ist erfrischend, funktioniert aber nur, wenn jeder jeden kennt oder jedenfalls fast.

Jede Ebene obendrüber ist korrupt und von den Parteien durchseucht und kontrolliert.