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RE: Danke, liebe Hamas-Sympathisanten und "Free Palestine"-Randalierer!

in Deutsch D-A-CH7 months ago

Das Thema, da von mehreren Seiten her aufrollbar, lädt damit auch zu einem Rundumschlag und fragwürdigem Aktionismus ein. Leider gehen dabei einige Fakten unter. Denn der momentane Aufschrei in der arabischen Welt ist nichts weiter als die geheuchelte Einigkeit unter ihresgleichen, die jedoch noch nie existierte. Die arabische Welt ist sich weiterhin nicht einmal einig über den Umgang mit Israel. Bei welchem Punkt sie allerdings Seite an Seite stehen (und das, seit der Gründung Israels), ist ihre konsequente Zurückhaltung, was die Unterstützung der Palästinenser betrifft. Die möchte nämlich keiner bei sich aufnehmen. Wenn Ägypten dem Nachbarn humanitäre Hilfe wirklich zukommen lassen möchte, dann würden sie es auch tun. Die Grenze bleibt jedoch dicht, da ein Flüchtlingsstrom erwartet wird. Katar unterstützt nicht Palästina, sondern die Hamas. Gleiches gilt für den Iran, der sich einen Dreck um die palästinensischen Brüder kümmert. Die nutzen ihre Hisbollah, um die Region nur ja am Kochen zu halten.
Ganz nebenbei halten sie weltweit die Zündschnur in der Hand, um Glaubensbrüder im Kampf für den Islam zu vereinen. Und diese hirnlosen Marionetten folgen blind den Befehlen. Die Vernichtung Israels steht längst nicht mehr ganz oben auf der Wunschliste. Nein, hier geht es um Machterhaltung und Machterweiterung.
Dass dabei Benjamin „Bibi“ Netanjahu nun die Situation nutzt, um klar Schiff zu machen, ist wenig verwunderlich, da er (außer dem erhobenen Zeigefinger und nutzlosen Ermahnungen) nichts zu befürchten hat.
Die EU hat unbestreitbar, mit ihrer vollkommen verfehlten Einwanderungspolitik, eine Situation auf dem weltpolitischen Schachbrett geschaffen, die auch durch eine große Rochade nicht mehr zu entschärfen ist. Wie ein konsequentes Abschieben funktionieren soll, das wissen wohl die am allerwenigsten, die es gerade lauthals fordern. Außerdem beginnt in Deutschland dann eine Diskussion, ob die Umwelt mit derart viel Kerosin belastet werden darf?
Kroatien wird von einer Schwemme aus Nepal und den Philippinen belegt. Über Rückführung wird erst in zweiter Instanz nachgedacht. Zuerst kommt die Fragen: Kannst du arbeiten? Tust du das für wenig Geld? Hoffentlich glauben wir an den gleichen Gott? Die Bitte im Anhang sollte auch nicht unerwähnt bleiben: kein Kontakt zu Gewerkschaften!
Es ist somit nur eine Frage der Zeit, dass die Stimmung kippt. Dann rückt die zweite Instanz einen Platz nach oben.

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Danke für die Ergänzungen, in dem Zusammenhang eventuell auch interessant (falls es stimmt, bitte selbst überprüfen, da die Quelle sicher nicht neutral ist):
"Die Mär vom palästinensischen Volk wurde im Wesentlichen durch die UN befördert, speziell durch die UNRWA, das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten. Während die Flüchtlingshilfe der UN auf der ganzen Welt durch die Flüchtlingsagentur UNHCR organisiert wird, haben die sogenannten Palästinenser eine eigene UN-Organisation, die sich ausschließlich um sie kümmern soll. Die UNRWA ist, nach eigenen Auskünften, ein temporäres Hilfsprogramm, das seit der Gründung Israels 1949 regelmäßig um drei Jahre verlängert wurde. Temporär! Sie betreute die halbe Million Kriegsflüchtlinge von 1948/49, die in Flüchtlingslagern in den von Jordanien und Ägypten verwalteten arabischen Landstrichen lebten.
Der Flüchtlingsstatus der nunmehr „Palästinenser“ genannten Nachkommen der zweiten, dritten und vierten Generation ist mittlerweile de facto vererbbar. Aus einer halben Million ursprünglich sogenannter Vertriebener wurden so sechs Millionen „Flüchtlinge“, die vorsätzlich vom Libanon, von Syrien, Jordanien usw. in sogenannten Flüchtlingslagern gehalten werden, um ihren Flüchtlingsstatus zu verewigen und um ein behauptetes Rückkehrrecht ins israelische Kernland aufrecht zu erhalten.

Die Verzehnfachung der „palästinensischen“ Bevölkerung wird von ihnen selbst und deren internationalen Fürsprechern als „Genozid“ bezeichnet."
https://www.pi-news.net/2023/10/jassir-arafat-der-erfinder-der-fake-palaestinenser/

Absolut kein Fake. Die Palästinenser sind im arabischen Raum die vor sich hin gärende Frucht, die niemand gerne seinem Vorratslager haben möchte. Allerdings lassen sich mit Ausgleichszahlungen der eine oder andere unangenehme Geruch übertünchen. Allerdings nicht auf Dauer. Aus arabischer Sicht sind Palästinenser am besten auf dem Territorium der „alles-besser-wissenden-Welt“ aufgehoben. Mann hätte vor vielen Jahren den Worten von Peter Scholl-Latour mehr Gehör schenken müssen, der das jetzige Szenario exakt vorhersagte, weil er wusste, dass die westliche Welt die Strukturen und Denkweise der arabischen Welt überhaupt nicht einzuschätzen vermag. Wir sind und bleiben offensichtlich der Vasall eines Trampeltieres jenseits des Atlantiks, das zwar eigene Interessen erkennt, aber nicht imstande ist, diese im Sinne eines friedlichen Zusammenlebens umzusetzen. Weißkopfadler werden eindeutig zu sehr mystifiziert.